Classificação do local: 3 Krefeld, Nordrhein-Westfalen
Restaurantbewertung: Bis letzten Freitag war ich geneigt, dem Straelener Hof eine satte Punktzahl zu geben, keine fünf, dazu war es mir zu normal, aber gute vier. Nun werden es nur noch schlechte drei. Chefs des Straelener Hofs– bitte lest genau: Ich habe mit meiner Frau im Wintergartenbereich gesessen, direkt am Fenster, an einem eingedeckten Vierertisch. Ich hatte keinen besonders großen Hunger, ich war wegen meiner Frau mitgekommen. Bevor ich mich mit meiner Jeans auf den gepolsterten Stuhl setzte, musste ich erst einmal gegen leichte Ekelgefühle ankämpfen und den ersten Stuhl auswechseln– mit wenig Verbesserung auf den nächsten– Die Bestuhlung hats entweder hinter sich oder DRINGEND eine Reinigung nötig, die Flecken hätte ich mit anderer Hose nicht akzeptiert. Das war der erste Eindruck. Dann ewiges Warten auf die Bedienung, die eigentlich zahlen– und arbeitsmäßig ausreichend vorhanden war. Diese Bedienung hielt es denn auch mind. 30 min nach unserem Eintreffen nicht für nötig, längst geräumte Tische um uns herum abzuräumen. Bei einem Restaurant dieser Preisklasse(kommt noch) absolut indiskutabel. Da ich meine Sitzgelegenheit angefasst hatte, ging ich zur Toilette. Diese wiederum ist äußerst schmucklos ohne jeden Dekor durch eine Kellerdiele zu erreichen, von der die Türen zu Abstellräumen o.ä. offen standen. Wieder: Bei einem Hotel und Restaurant dieser Preisklasse erwarte ich ein paar Ideen– und seien es Spiegel, Pflanzen, witzige Beleuchtung, Fliesen, Bilder an der Wand, bereitliegende kleine Cremes oder ähnliches. Nichts dergleichen. Wieder oben angekommen nahm man unsere Bestellung entgegen. Für ein Stück Lammfleisch(ausgelassenes Caree) mit Spinat und ein paar Kartoffelscheiben zahlten wir 24 Euro, für meine Matjes-Heringe und Kartöffelchen mit Böhnchen 15 Euro. Nicht gerade das Sonderangebot. Das Lammfleisch mit Spinat und die Kartoffelpüreescheiben gingen halb zurück, mein Matjes war ok. Meine Frau ist wirklich ein Mensch, der immer zum positiven tendiert, aber nach diesem Erlebnis waren wir uns einig: Straelener Hof, NUR dann wieder, wenn etwas von Neuanfang lesen, sonst never again.
LastPy
Classificação do local: 5 Halstenbek, Schleswig-Holstein
super zimmer. ich war nur einmal da, aber für eine ganze woche. mein zimmer ging über zwei etagen: unten eine art wohnbereich oben zum schlafen. ruhige lage leckere küche mittlere preisklasse. . to be continued.
Len
Classificação do local: 4 Schaffhausen, Schweiz
(Siehe Foto unten) Kirmes der Dorflative: Mickey Mouse als Frühstücksregent Neulich war ich frühmorgens in Straelen. Fragen Sie mich nicht, was ich da gemacht habe. Das weiß ich nachgerade auch nicht. Aber Straelen ist schön. Straelen liegt in Nordrhein-Westfalen, dicht an der holländischen Grenze. Straelen ist ein kleiner Ort, wo die Butterbrote offensichtlich noch selbst geschmiert werden. Ein schöner Ort. Klein, idyllisch und voller Backsteinbauten. Das ist so wie in Friesland. Stein gibt es da auch nicht. Ich war um acht Uhr morgens da. Die Bäckerei, die Butterbrote schmieren sollte, hatte zu. Alles war zu. Ich war zu früh da und wollte einen Kaffee trinken. Aber Kaffee wird in Straelen um diese Uhrzeit nur heimisch aufgebrüht. Also hatte ich Zeit, mit meiner Kamera Voyeur zu spielen. Und mit meinem Ohr. (Siehe Foto unten) Bild des Kassenhäuschens: Cindy Crawford als Animierdame (Siehe Foto unten) Die Fahrt ins Glück: Kuscheln im NewRAP (Siehe Foto unten) Keine falschen Versprechungen: Der Zauberer mit Taschengeld Auf dem Marktplatz waren die Überreste einer Kirmes. Das störte die wenigen Einheimischen, die sich zu dieser Uhrzeit auf dem Marktplatz begegneten nicht. Mich auch nicht. Denn es war alles da, was zu einer richtigen Dorfkirmes gehört. Zwar von Menschen verlassen, aber immerhin. Ich machte Fotos wie im Bilderrausch. Eine richtig süße Autoscooter-Bahn war da. Einsteigen, zur nächsten Fahrt bitte. Wie schön, diese schmierig-ölige Erinnerung an die Kindheit. Eine Zauberbude war da. Willste mal? Wie schön, diese Erinnerung an das gut angelegte Taschengeld. Ein Karussell war da. Nur, wenn du ordentlich bist. Wie schön, diese Erinnerung an prachtvolle Frauen. Ein Stand mit glasierten Früchten war da. Nicht lieber Magenbrot? Wie schön, diese Erinnerung an gemeinsame Vorlieben. Ich machte Fotos von allem Unnützen. Und hörte merkwürdige Dialoge von Frühaufstehern, die offensichtlich aus Straelen waren: (Siehe Foto unten) Glasierte Früchte: Alle Köstlichkeiten der Erde Ist es so schlimm?, sagte der eine mit dem Hollandrad. Er meinte das Knie einer Rentnerin. Ein Anderer sagte: Die Susi, ist die nicht? Es war der mit den flotten Koteletten. Hier möchte ich die Interpretation Ihnen überlassen. Fest steht aber, dass es um einen Abend nach dem berühmten Straelener Weinfest ging. Noch einer sagte: Aber der Klose, hat der nicht Ladehemmungen? Es war der vom Sportplatz. Der Worte wurde eifrig gewechselt und ich spürte meine Liebe zu den einfachen Leuten. Ich mochte ihre Sprache. Ihre Themen. Nichts ist schöner, als dem Volk aufs Maul zu schauen und es zu respektieren. Nicht dem gemeinen Volk, sondern Mitbürgern, die früh aufstehen. Den Begriff Volk habe ich in diesem Zusammenhang nicht erfunden. Und den Begriff Maul auch nicht. Sie stammen von Bertolt Brecht. Straelen ist am Morgen schön. (Siehe Foto unten) Glück: Ja, du bist gemeint (Siehe Foto unten) Dekoration auf dem Autoscooter: Rod Stewart als Schmachter Nun wollen Sie noch wissen, warum ich nachgerade nicht mehr genau weiß, warum ich in Straelen war. Natürlich weiß ich es. Ob es sich gelohnt hat, weiß ich nicht. Aber der Morgen auf dem Marktplatz mit den sympathischen Menschen hat sich gelohnt. (Siehe Foto unten) Kirmes der Dorflative: Das fette Ende