Classificação do local: 2 Kellenhusen, Schleswig-Holstein
Etwas vorneweg Um es gleich vorneweg zu sagen es ist mir unangenehm, diese Kritik zu schreiben. Unangenehm, weil ich weiss, dass ich ein Gewerbe bewerte, in welchem ich nicht ausgebildet worden bin. Unangenehm, weil ich eine Leistung bewerte, welche ich selber nicht besser erbringen könnte. Unangenehm, weil ich weiss, dass Menschen damit Ihr Geld verdienen und darauf angewiesen sind, Arbeit zu haben. Unangenehm, weil es nie gerecht sein kann, mit seinen subjektiven Empfindungen über einen anderen objektiv urteilen zu wollen. Und insbesondere unangenehm, weil ich weiss, dass man mit einer schlechten Kritik viel zerstören kann. Ich habe mich dennoch dazu entschlossen, diese Zeilen zu schreiben. Nicht um diejenigen, die ich kritisiere zu schädigen oder einfach um «Dampf» loszuwerden. Ich schreibe diese Zeilen für all diejenigen, die es besser können. Die Qualität und Service bieten, die sich um ihre Gäste bemühen. Die hochwertige Kochkunst oder einfach nur leckeres Essen nach Hausfrauenart auf den Tisch bringen. Menschen, welche ebenso Tag für Tag aufs Neue zum Kampf um ihren Lebensunterhalt antreten müssen und die es verdient haben, nicht nur selber gut bewertet zu werden, sondern die es auch verdient haben, dass man schlechte Leistungen so nennt, wie sie sind und nicht darüber hinweg sieht und diese unter den Tisch kehrt. Das China Restaurant«Zur Furth» in Sonsbeck An einem Sonntag Abend im Juli kam ich mit meiner Frau hier vorbei und wir entschlossen uns spontan, das chinesische Buffet auszuprobieren, welches vor nicht allzu langer Zeit durch einen anpreisenden Flyer im Vierfarbdruck in unserem Briefkasten vorstellig geworden war. Wir waren bereits vor einigen Jahren einmal hier gewesen, hatten das Restaurant jedoch weder positiv noch negativ in Erinnerung. Der Parkplatz war gut gefüllt und es duftete recht angenehm nach asiatischem Wok, als wir beim Restaurant eintrafen. Gleich am Eingang wurden wir herzlichst von der Besitzerin begrüßt und an einen Tisch im Innenbereich begleitet. Die Begrüßung empfand ich als sehr freundlich, angenehm und ehrlich. Ich bin der festen Überzeugung, dass sich die Dame wirklich sehr um ihre Gäste bemühen möchte. Der Innenbereich entspricht dem üblichen Feng-Shui-Albtraum euro-asiatischer Restaurants und soll an dieser Stelle nicht durch weitere Betrachtung gewürdigt werden, entweder man mag Drachenköpfe oder eben nicht. Nach meiner Erfahrung entspricht dies nicht dem Geschmack moderner asiatischer Restaurants auf ihrem Heimatkontinent, aber immerhin dürfte man eine intensive Zielgruppenorientierung bejahen können. Das Buffett spielt sich an einer Seite des Gastraumes ab und sieht auf den ersten Blick gut aus. Nicht sehr umfangreich, aber ich möchte betonen, dass ich mich auch mehr für Qualität als Quantität begeistern kann, also kein Problem. Was mir zunächst auffiel, war die intensive Durchdringung der Speisen mit unasiatischen Komponenten europäischer Genese, als da wären belgische Pommes Frites, französisches Baguette mit Kräuterbutter, holländischer Spargelsalat und deutscher Bohnensalat. Gut, «watt Omma nitt kennt, frittse nich» sagt man ja in dieser Region D-Lands, aber ich frage mich immer, warum geht«Omma» dann zum Chinesen? Weil man so mondän ist, weil man«auch ma schinäsisch essen gäht»? Egal, ich muss es ja nicht essen(tue dies aus Neugierde jedoch meistens doch und kann in diesem speziellen Fall bestätigen, dass dieser Teil des Essens immerhin authentischer war, als das restliche Buffet, was ich jedoch noch herausfinden würde). Ich begann meine Quer-durch-Asien-Rundreise entgegen chinesischen Gepflogenheiten mit der Haussuppe, welche neben diversen maritimen Zutaten und Geflügel auch grüné Erbsen enthielt, welche tatsächlich asiatischer sind, als es der unvoreingenommene Deutsche spontan vermuten würde. Nicht so authentisch war hingegen der weitestgehend neutrale Geschmack der Suppe, welche jegliche Schärfe oder exotischen Geschmack vermissen ließ. Die anschließend geschlürfte Pekingsuppe konnte ebenfalls nicht im Hinblick auf ihre Schärfe überzeugen, zumindest musste das auf dem Tisch stehende Sambal Oelek in verhältnismäßig größerer Menge bemüht werden. Auch dies kam eher einem Sambal Padang gleich, was die Schärfe angeht. Meine weiteren Ausflüge in die mutmaßlich asiatische Küche bestätigten den ersten Eindruck: hier wird so deutsch gekocht, wie man es nur kann. Hier ist garantiert nichts auch nur irgendwie scharf oder geschmacksintensiv. Und ich rede in diesem Zusammenhang nicht von«scharf» als mit mindestens ein paar tausend Scoville, sondern von einem Scharf, welches auch nur die 1 bis 10 Scoville eines handelsüblichen Gemüsepaprikas toppen kann. Schade. Auch an anderen Stellen ist das Buffet von unasiatischen Bestandteilen geradezu durchsetzt. Was haben in Bierteig panierte Zwiebelringe us-amerikanischer Herkunft und gekochte Eihälften mit Kaviar bitte mit chinesischer Küche zu tun? Auch mit dem…
Graham T.
Classificação do local: 4 Oberursel, Hessen
Wir kennen diesen Restaurant seit einigen Jahren und sind ca. 1x im Jahr dort gewesen — immer zum Buffet. Das Buffet hat eine große Auswahl und gibt die Gelegenheit neue Sachen auszuprobieren, z.B. Sushi. Es ist auch mal experimentfreudig, z.B. Ente in Biersoße, Hänchenschenkel in Coca-Cola! Leider waren diesmal einige Gerichte relativ kalt, obwohl sie gerade aus der Küche kamen. Die Pekingsuppe als Vorspeise war nicht scharf, sondern eher suß. Zum Nachtisch gibt es neben die typische Chinesische Gerichte auch Holländischs Pudding und auch Eis — hier stimmte die Beschriftung allerdings nicht so daß Cappuccino-Eis als«Hazelnuß» beschriftet wurde. Eine unserer Gruppe hat dabei sich auf den Hazelnußeis gefreut und mag auf keinen Fall den Kaffeegeschmack. Dies haben wir bei der Bedienung angesprochen, uns wurde aber nur bestätigt, dass die Beschriftung falsch ist! Das Buffet ist relativ teuer(12,50EUR), zumindest für diesen Gegend. Allerdings essen Kinder unter 10 zum halben Preis und Kinder unter 5 sogar kostenlos. Der Preis wird dadurch versüßt, dass die erste Runde Getränke kostenlos ist, wenn man den entsprechenden Gutschein im Eingangsbereich(vorher) mitnimmt. Zum Schluß saß neben uns einen Herr, der Zigarren geraucht hat — was uns unangenehm war. So verzichten wir auf einen Abschiedsgetränk und haben bezahlt und sind gegangen. Wir haben zwar das Problem mit dem Zigarrenrauch bei der Bedienung angesprochen, leider ohne Erfolg. Die Zahlung mit Kreditkarte ist hier möglich, leider fehlt auf dem Kreditkartenbeleg ein Platz für um das Trinkgeld einzutragen. Leider muss ich sagen, dass wir in diesem Jahr von unserem Besuch dort enttäuscht waren — in allen anderen Jahren waren wir immer sehr zufrieden. Wirklich schade. Übrigens: die Tage für den Abendbuffet wechseln sich hier ständig — das Bild bei ist leider nicht mehr aktuell. Derzeit wird das Abendbuffet Freitags bis Sonntags sowie an Feiertagen angeboten.