Hotel Hirsch

Allgemein
Wir waren in dieser Gegend beim wandern und sind aufgrund der positiven Bewertungen ganz gezielt hierher gefahren. Doch es war sicher das letzte Mal.
Bedienung
Die Bedienung war sehr zuvorkommend und überaus freundlich.
Das Essen
Wir haben das gekochte Mastochsenfleisch mit Meerrettichsoße, Wirsing und Kartoffeln gegessen und waren sehr enttäuscht. Das Fleisch hat die Konsistenz zwischen zart und zerkocht bereits überschritten. Der Wirsing war nicht mehr als eine Dekorarion von der Menge eines Esslöffels und kaum erwähnenswert. Ein Klecks Meerrettichsoße benetzte gerade mal das Fleisch. Aber vielleicht ist das normal in einen «Gourmetrestaurant», das man für einen hohen Preis wenig bekommt, und hungrig vom Tisch aufstehen muss. Wir sind gerne bereit mehr zu bezahlen, wenn das Essen ein Genuss ist, aber davon war nicht die Rede.
Das Ambiente
Wir waren im Bürgerstüble, einem Nebenzimmer und die Sitzmöbel waren sehr bequem. Die Holztäfelung gab es Raum viel Gemütlichkeit. Nur die Tischdeko war etwas zu einfach für ein Restaurant dieser Preisklasse, wobei ich selbstgepflückte Margaritten vom Wegesrand sehr liebe. Doch in diesem Fall wäre eine Rose passender gewesen.
Sauberkeit
Über die Sauberkeit gab es rein gar nichts zu bemängeln, aber das erwartet man auch in einem 4-​Sterne Hotel.

Allgemein
Wer aus dem Rhein-​Main-​Gebiet kommt und gerne die Reutlinger Familienmitglieder auf der Schwäbischen Alb ausführen möchte, wird vielleicht zunächst nach einem spektakuläreren Ort — zum Beispiel mit Aussicht — suchen. Dass die Wahl dann doch auf den «Hirsch» in Erpfingen /​Sonnenbühl fiel, war eher Zufall. Umso positiver war der Eindruck, den die Familie Windhösel und ihr Team bei uns hinterließen. Nach einem ausgiebigen Drei-​Gänge-​Menu verließen wir das etwas verwinkelte Gasthaus mitten im Ortskern, dessen Landhaus-​Einrichtung uns auf den ersten Blick im Netz etwas bieder erschien, rundum beglückt. Wenn es nicht so weit wäre, hätte man richtig Lust, auch mal das große Überraschungs– oder Gourmetmenu zu probieren. Aber dann müsste man auch das Hotel testen…
Bedienung
Der Service unter der Regie der Chefin ist erstklassig. Trotz einer größeren Gesellschaft im Wintergarten wurde uns nach dem Studium der Karte und der Bestellung von sechs sehr unterschiedlichen Drei-​Gänge-​Menus der Apéritif im Gastgarten angeboten. Die Chefin bot an, die Hirsch-​Hausmarke zu probieren, bevor wir gleich eine ganze Flasche ordern — der Sekt gefiel, wir genossen die Mittagssonne im Garten und durften uns danach an den perfekt gedeckten Tisch im Gastraum setzen. Die jungen Service-​Kräfte sind kompetent und freundlich und mann muss schon sehr genau hinsehen, wenn man sie unbedingt bei einem kleinen ‘Fehlerchen’ erwischen möchte. Uns gelang das erst am Ende, als versehentlich zwei unterschiedliche Dessertkarten ausgegeben wurden — aber auch da gab es gleich wieder eine freundliche Entschuldigung und die richtige Version, und am Ende hat jeder das Richtige für sich gefunden. Die Abstände zwischen den Gängen stimmen (auch wenn dadurch die etwas restriktiven Öffnungszeiten — 12 – 14 Uhr — natürlich nicht eingehalten werden können), alle Gänge werden auch bei sechs Personen zeitgleich — beim Hauptgang unter der Silberhaube — serviert, alle Getränke individuell angepasst rechtzeitig nachgeschenkt.
Das Essen
Die Philosophie des Chefs ist einfach und überzeugend: «Kein Chi-​chi», aber erstklassige regionale Produkte. Es werden mehrere wunderbare Menus angeboten — auch für Vegetarier -, aber wir entschieden uns für je drei Gänge à la carte. Als Auftakt gabe es neben dem reichlichen Couvert (drei Sorten Brot, zwei Sorten feinste Öle und Fleur de sel, frische Radieschen, zwei verschiedene Aufstriche, einer davon eher verhalten, der andere herzhaft gekräutert) als Gruß aus der Küche eine kleine Sülze vom Kalbstafelspitz. Unsere Salatfraktion bekam im Anschluss daran knackige gemischte Salatteller mit Wildkräutern und gut abgeschmecker Vinaigrette. Etwas spektakulärer, aber auch allesamt reell waren die klare Tomatenessenz mit Maultäschle, das Alb-​Carpaccio (auf der Karte heißt es anders, aber es besteht im Wesentlichen aus zarten Rinderfiletscheiben vom Sonnenbühler Galloway-​Rind und gehobelten Sommertrüffeln) und die Jakobsmuscheln auf Steinpilzragout. Einzig das Steinpilzragout hätte für meinen Geschmack angesichts der zarten blättrigen Steinpilze und der sehr gut gegarten Jakobsmuscheln etwas zurückhaltender gewürzt sein dürfen. Die Portionen sind genau richtig — eben so, dass man noch wirklich sich auf ein Hauptgericht freuen kann. Der Hauptgang erfüllte die aufgrund dieser Vorspeisen in ihn gesetzten Erwartungen voll: «Hirschs Fischteller» mit drei Sorten Fisch, zwei Saucen und (selbstverständlich) selbstgemachten Tagliatelle kam bei der einzigen Fischesserin am Tisch sehr gut an. Die anderen genossen einen Reh– oder Lammrücken, beides auf den Punkt gegart, zwei den sensationellen Niedrig-​Temperaturbraten vom Galloway-​Rind; alle Saucen und Beilagen sind perfekt auf die jeweiligen Fleischgerichte abgestimmt und werden sukzessive serviert, sind aber — ob Gemüse, Spätzle, Kräuter-​Schupfnudeln oder Dinkelecken — so lecker, dass jeder so gerne nachlegen lässt, dass am Ende doch nichts übrig bleibt. Bei etwas disziplinierterem Essverhalten wäre danach auch noch mehr Platz für ein Dessert; wenn keines mehr passen sollte, liegt’s nicht nur an den reichlich portionierten Hauptgängen, sondern auch am Gast. Wir haben es trotzdem — nach einer kleinen Pause — alle geschafft und wussten die liebevoll zubereitete und schön dekorierte Dessertauswahl noch gebührend zu würdigen: Mehrheitlich fiel die Wahl auf den (nun mit je zwei großen Stücken doch etwas zu reichlichen) Eisgugelhupt, wer sich mit einer wunderbaren Wilkräutermousse oder einem Parfait von der weißen Schokolade ‘begnügte’, hatte bei vollem Genuss einen etwas weniger gut gefüllten Magen. Aber irgendwie sind auch noch die zum Kaffee servierten Mignardises plötzlich alle weg gewesen. Noch etwas für notorische ‘Extrawurst’-BraterInnen: Sonderwünsche — etwa Spätzle statt Dinkelecken zum Hauptgang oder doch lieber Frucht– statt Vanillesauce zur Wildkräutermousse — werden problemlos prompt und ohne zu Murren (man hat das ja bei Sterneköchen öfter, dass die keine Änderungen an ihren …

Wir haben dort ein paar Tage verbracht, und als Abschluss das Sylvestermenue genossen.
Welch ein fulmminantes Ende des Jahres. Wir hatten ein Menue mit 8 Gaengen, und jeder Gang war ein Highlight fuer sich. Das Essen kam im perfekten Abstand, die Teller heiss, und was fuer ein Genuss. Wir kommen kaum noch aus dem Schwaermen heraus. Wir sind mehrfach im Monat mit unserem Feinschmecker unterwegs, und was Hr. Windhoesel mit seiner kleinen Brigade fuer ueber 70 Personen gezaubert hat, war doch mehr als 3 F wert.
In den Tagen vor Sylvester waren wir jeweils in den Dorfstuben zum Abendessen. Auch hier ein super Preis-​Leistungsverhaeltnis.
Service, Personal, einfach alle super freundlich, hilfsbereit, nix zu viel.
Wir werden definitiv wieder hinfahren.

Total auf dem Land und abseits großer Städte ist der Hirsch eine absolute Empfehlung wert. Ein schon optisch sehr gepflegtes 4* Haus, mit einer erstklassigen, regionenverbundenen Küche.
Sehr gemütliche Dorfstube, nett dekoriert verbreitet Gemütlichkeit und Atmosphäre.
Die Küche ist ein absolutes Highlight. Naturprodukte in bester Qualität sehr gut zubereitet begeistert enorm.
Eine Variation von Gans war so edel, dass man vergleichbare Qualität in einem angemessenen Preis-​/​Leistungsverhältnis bur schwerlich finden wird. Jede Komponente mit eigenem Geschmack liebevoll angerichtet, eine wahre Geschmacksexplosion.
Die Weinkarte ist klein, aber absolut okay.
Der Service ist freundlich, kompetent und gibt auch neuen Gästen sofort das Gefühl von familiärer Atmosphäre.
Dieses Restaurant kocht auf höchstem Niveau und ist eine absolute Empfehlung wert!

Gepflegtes, sauberes, ruhiges, freundliches Hotel im Landhausstil.
Exquisites Restaurant mit ausgewählter Karte und entsprechenden Preisen.
Frühstücksbuffet von hoher Qualität und einfallsreicher Zusammenstellung.
WLAN nicht gerade billig. Handy-​Empfang nicht für alle Netze vorhanden.
Abzug gibt es hier nur für die leicht vergilbten Dichtungsstreifen der Dusche und die unsauber wirkenden Fugen der Bodenfliesen im Badezimmer.

mal wieder ein angenehmes Abendessen ohne jedweden Mangel, kreativ und handwerklich einwandfrei gekocht
dem einen Stern völlig gerecht geworden