Classificação do local: 4 Solingen, Nordrhein-Westfalen
Im positiven Sinne: eine«Dorfkneipe». Wo man gemütlich am Tresen sitzen kann. Aber auch bequem am Tisch Platz nimmt, ob zu zweit oder in größerer Runde. Der Wirt, Slavko, begrüßt jeden mit Handschlag, das Lokal lebt vor allem von treuen Stammgästen, die bereits seit Jahren — teils über 20 Jahre — immer wiederkommen. Was schon einiges über die Qualität und das Preis-Leistungs-Verhältnis aussagt. Die einen«meckern», es könne auch mal was an der Speisekarte geändert werden; nicht wenige schreien entsetzt auf, WENN mal etwas geändert wird. Und so hat sich das Restaurant über die Jahre seinen eigenen Standard geschaffen, weswegen die Gäste ihm treu geblieben sind. Das ist Ljubica Rasic, Ehefrau von Slavko, zu verdanken, die seit Gründung vor über 2 Jahrzehnten, treu den Küchendienst verrichtet und so ihre eigene Note hat. Es ist empfehlenswert, vorsichtshalber einen Tisch vorzubestellen; es muss aber nicht unbedingt sein. Im Sommer bei gutem Wetter auch eine genügend große Terrasse vor dem Haus, ein wahrlich nicht übler Biergarten mit der gleichen Speisekarte wie«drinnen» Zu empfehlen ist alles, was früher einmal unter dem Länderbegriff«jugoslawisch» kursierte plus Steaks und Salate. Wir aßen den Grillteller, der stets reichlich mit Fleisch verschiedener Sorten daherkommt, eine richtige Portion für alle, die Hunger haben und«gut essen können»; dazu gibt es standardmäßig Pommes frites und Djuwetsch-Reis; einen Salatteller gibt es bei den meisten Gerichten ohnehin immer vorweg. Die Küche zeigt sich sehr flexibel, wenn man umdisponieren möchte, die Bratkartoffel sind zum Beispiel stets zu empfehlen, wer sie denn mag. Der Grillteller ist gut gewürzt; es gibt ihn übrigens auch als riesige Platte(stets ein«aaaah» und«oooooh») für vier und mehr Personen. Es gibt auch einfache Gerichte, die ganz brav so sind, wie man es sich wünscht: Sülze mit Bratkartoffeln beisielsweise; eine angenehme Portion auch für den nicht allzu üppigen Hunger — es kam bei uns ohne Fehl und Tadel auf den Tisch. Respektabel auch in Menge und Geschmack das Pola Pola, Schweinefleisch-Spieß plus Hackröllchen(Cevapcici). Wer mag, kann dazu reichlich Aiwa haben, das feuert das Ganze nochmals an. Es mundete vorzüglich. Schließlich ein«kleines» Filetsteak, welches sich eher als mittelgroße Portion herausstellte; zwar eher ein wenig zu wenig«medium», aber das Fleisch von ausgezeichneter Qualität, so dass es auch als«englisch» ein Genuss bleibt. Als Beilage war die Wahl freigestellt, bei uns entschied sich die Bestellerin für Kroketten, die natürlich in der Friteuse gegart werden, aber keineswegs fettig sind. An Getränken empfiehlt sich am ehesten eine der gezapften Biersorten Pils, Alt, Kölsch; andere gibt es in Flaschen(z. B. Weizen). Auch sind Haus– und andere Weine im Angebot; da sind Qualität und Auswahl aber doch eher limitiert. Als Dessert gibt es Standards wie Eis; für den kleinen Hunger sind etliche Klassiker auf der Karte wie gebackener Camenbert oder geräucherte Forelle, auch kann man unter einigen Suppen wählen. Die Bedienung ist und bleibt freundlich, flott und aufmerksam. Ein Lokal zum Wohlfühlen und länger bleiben, zum Plausch nach gutem Essen.
Hans-Peter H.
Classificação do local: 4 Solingen, Nordrhein-Westfalen
Das Restaurant ist vor ca. 8 Jahren renoviert worden und liegt in einer größeren Siedlung, die in den siebziger Jahren erbaut wurde. Die Einrichtung ist bieder, aber nicht ungemütlich. Alle Tische sind mit Tischdecken versehen und werden immer wiede mit frischen Blumen bestückt. Das Publikum ist durchaus gemischt; vor allen Dingen suchen Familien mit Kindern das Restaurant gerne auf, da der Wirt sehr kinderfreundlich ist. Meist bedient der Wirt selbst und ist in der Regel immer freundlich und zuvorkommend. Die Speisekarte ist sehr reichhaltig und enthält Balkangerichte, aber auch internationale Speisen und eine große Auswahl von Steaks. Wir besuchen das Restraurant sehr oft und essen die unterschiedlichsten Gerichte. Zuletzt aß ich sehr leckere Cevapcici mit Ayvar und Pommes. Die Friten genau richtig: nicht fett und schön knusprig. Auch fällt auf, dass man zu fast allen Gerichten einen frischen Beilagensalat erhält. Dazu tranken wir einen offenen, trocken Plavac, einen einfachen kroatischen Landwein, der vielleicht zu viel Säure enthielt. Allerdings erwarte ich von einem offenen Wein auch keine hohen Qualitäten. Ich kann dieses Restaurant immer wieder empfehlen, sonst würde ich nicht so oft hingehen.