Classificação do local: 5 Bad Honnef, Nordrhein-Westfalen
Vor geraumer Zeit verbrachten wir zu viert einen wunderbaren Abend im Vieux in Sinzig. Das Restaurant ist mit seinen Wildkräuterspezialitäten eines der besten Restaurants Deutschlands und eine konstante Empfehlung des Guide Michelin. Der in Fachkreisen anerkannte Wildkräuter-Experte Jean-Marie Dumaine leitet das Vieux voller Inspiration und Leidenschaft und veranstaltet auch gerne Kräuterexkurse und Trüffelwanderungen durch die regionalen Wälder. Von außen sieht man dem Vieux seine Besonderheit kaum an. Die Fassade ist sehr schlicht. Das Interieur ist ebenfalls nichts Pompöses. Viele große Glasfenster, welch einen Blick auf den Kräutergarten des Restaurants ermöglichen. Ansonsten fand ich das Restaurant sehr gemütlich und«warm», aber nicht modern oder gar«stylish». Die Klientel ist eher älter, 50 – 60 Jahre. Wir waren mit Abstand die jüngsten Gäste im Restaurant. Wir bestellten jeweils ein Drei-Gänge-Menü, ohne Weinbegleitung. Die Speisen kamen in angemessener Zeit aus der Küche, vor Vorspeise und Dessert gab es zudem je ein Amuse-Gueule. Die Bedienung war jederzeit freundlich und professionell. Die Speisen selbst waren alle von hoher Qualität. Die Portionen waren nicht allzu groß, aber das war auch nicht der Sinn der Sache. Es ging nicht darum möglichst satt zu werden, es ging um den Geschmack und die Kombination der verschiedenen Zutaten. Aber nicht falsch verstehen: am Ende des gemütlichen Abends hatte keiner von uns noch Hunger. Während wir auf unser Essen warteten, besuchte Monsieur Dumaine hin und wieder unsern Tisch, wünschte uns einen angenehmen Abend und hob nochmal die wunderbare Atmosphäre des Kräutergartens hervor. Zwischen den Gängen nutzten wir dann die Gelegenheit um dort ein wenig frische Luft zu schnappen. Im Garten zeigte uns Monsieur Dumaine seinen neuen Grill, welchen er sich für zukünftige Veranstaltungen angeschafft hatte. Der Rundgang tat gut, das Ambiente war sehr friedlich. Alles in allem war der Abend sehr schön und das Vieux wurde seinem Ruf gerecht. Auch preislich wie ich hinzufügen muss. Ein solches Restaurant ist natürlich nicht billig. Trotzdem bezahlten wir weitaus weniger als ich erwartet habe. Für 3 Gänge und Getränke zahlte jeder von uns ungefähr 50 – 60EUR. Meines Erachtens ist das absolut in Ordnung. Wer gerne mal etwas kulinarisch besonderes machen möchte, ist das Vieux auf jeden Fall eine Versuchung wert.
Jorge W.
Classificação do local: 3 Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen
Pilzwanderung mit anschließendem Mehrgängemenü: Wir hatten uns auf einen spannenden Exkurs gefreut, geführt von Kennern der Materie. Das waren die drei Führer auch, nur hatte jeder fast 40 Gäste im Schlepptau. und da kann jeder sich in etwa vorstellen, was sich abspielte: Ein Teil meinte, den Ausflug als Kaffeeklatschersatz nutzen zu müssen und störten somit die Ausführungen des Fachmannes erheblich. Ein anderer Teil hetzte durchs Unterholz und raffte alles, was nach Pilz aussah und nicht bei drei auf dem Baum oder unter der Laubdecke verschwand, in seinem Korb zusammen. Selbst nach mehrfacher Aufklärung, wobei es sich um deutlich erkennbar ungenießbare Pilze handelt, wurden diese weiter mit eigentlich genießbaren Pilzen im Korb zusammengeworfen. Und der Teil, der etwas zu lernen beabsichtigte, war sehr genervt. Zwischendurch gab es einen leckeren Imbiss, der zwischen etlichen, offenbar stark ausgehungerten Teilnehmern zu einem Wettkampf um letzte Krümel ausartete. Das an– und auch abschließende Menü fand im Restaurant statt unter stark beengter Rahmenbedingung. Die Portionen waren übersichtlich, waren aber sehr schmackhaft. Wir werden allerdings nicht mehr an solcher Veranstaltung teilnehmen, wenn absehbar ist, dass es eine Großveranstaltung werden kann. Mit fast € 100,00 pro Nase und beinahe 120 Teilnehmern vermutlich ein lohnendes Projekt.
Anna B.
Classificação do local: 3 Grafschaft, Rheinland-Pfalz
Kräuterwanderung mit Menü — nicht alles war gut Am 1. Mai haben wir an der Kräuterwanderung des Vieux Sinzig rund um das Waldgut Schirmau mit anschließendem Wildkräutermenü teilgenommen. Abgesehen davon, dass man angesichts des zu kühlen Wetters kurzfristig das Menü nach drinnen verlegen musste, was zu etwas Chaos und extrem beengten Sitzverhältnissen führte, war das Menü Licht und Schatten zugleich. Als Vorspeise wurden eine Sauerampfer-Vichysoise und ein Spargelsalat mit Wiesenschaumkraut serviert. Beides schmeckte ausgezeichnet. Dann folgte ein Teller mit Weinbergschnittlauch-Quiche, einem Wildkräuter-Salat mit Kalbscrépinette und einem Ziegenkäse-Nougat mit kandierten Früchten und Pistazien. Der Ziegenkäse und das Kalbscrepinette waren hervorragend, der Wildkräutersalat lies leider ein Dressing vermissen und war daher eher geschmacksneutral. Die Quiche enttäuschte auf der ganzen Linie: noch nicht fertig gebacken(teigig) und langweilig im Geschmack. Zur Hauptspeise wurde ein im Kräuterheu gegarter Schinken(sehr lecker) mit Giersch-Spinat und Bärlauch-Gratin serviert. Dabei waren vom Giersch nicht nur die Blätter, sondern auch die extrem harten Stiele mit verarbeitet worden — nicht gerade toll. Auch der Bärlauch-Gratin konnte nicht überzeugen und war eher matschig und schlecht gewürzt. Am Schlechtesten fiel allerdings die Nachspeise aus. Die Moccacreme war wässrig und für die Apfeljalousie hätte man fast schon ein Hackebeilchen benötigt. Sorry — das kann jede Hausfrau besser(oder auch jeder Hausmann). Einzig der Löwenzahnblütenschaum auf der Moccacreme und die Waldmeistercreme zur Apfeljalousie waren extrem gut. Fairerweise muss man erwähnen, dass die Zubereitung des Menüs nicht durch Herrn Dumaine selbst erfolgte, da dieser eine der Wandergruppen leitete. Wir werden wohl noch einmal das Restaurant in Sinzig besuchen, um uns ein abschließendes Urteil zu bilden. Das Menü zur Kräuterwanderung konnte uns jedenfalls nicht wirklich überzeugen…
Anne S.
Classificação do local: 1 Bonn, Nordrhein-Westfalen
Den Hype um den Laden versteh ich beim besten Willen nicht! So lange habe ich noch nie auf soooooo wenig Essen(¼ Chicoréeschote), zudem auch nur kalt bis lauwarm war, gewartet!!! Alle Amuse geules waren für mich ungenießbar und zu dekadent… Zudem sind die Stühle derart unbequem, gerade wenn es Kalkül ist, dass die Gäste warten, genießen oder auch in der Zwischenzeit Getränke konsumieren sollen, der Bandscheibenvorfall ist hier leider vorprogrammiert :-( Die Athmosphere/Dekoration hat mir auch nicht gefallen. Gäste zu 100% mittelalte bis alte, schlecht gekleidete(Spießer)-Paare. Der Service ist einerseits in der Präsenz übereifrig, in der Beherrschung der deutschen Sprache(da ausnahmslos frz. und spanischer Herkunft) mangelhaft. Bei der Vorstellung der servierten Speisen konnte man feststellen, dass die Gerichte in der Übersetzung auswendig gelernt wurden, Nachfragen nach Details und Inhaltsstoffen oder Sonderwünschen nicht verstanden werden. Am Nachbartisch wurde nach einem einfachen Spezi gefragt, erst nach ein halber Stunde kam die Chefin des Hauses und fragte beim Gast nach. Tut mir leid, aber im Resumee geht das alles leider gar nicht…
Rainer A.
Classificação do local: 4 Selters, Rheinland-Pfalz
DB hatte mit seiner letzten Kritik den Mund wässrig gemacht, da musste das mal wieder sein. Schönes Wetter, lange genug erwartet, kam hinzu, also auf nach Sinzig. Parkplatz am Haus bekommen, eine Gärtnerei bepflanzte gerade neue Kräuterkörbe. Ich bekam einen schönen Zweiertisch im linken Neubauflügel, das Haus war gut besucht mit geschätzten 40%, schön. Da mir die Weine im Menüvorschlag nicht wirklich zusagten, es auch«leider keinen trockenen Riesling mehr offen» gab, na ja, öffnen muss man sie schon(können), fand ich mich mit dem Vorschlag eines Knipser-Weins ab. Der macht schon Jahrzehnte guten Wein, der erste Eindruck beim Probeschluck war auch ok, aber später hatte ich doch Bedenken. Businesslunch(22,90 €) war dann mal wieder meine Wahl mit Sauerampfersüppchen mit Ingwer-Curry-Schaum und Lachs Kabeljau mit Zucchini und Kartoffelschaum Rhabarbertarte mit Steinklee-Eis 0,1L Wein von Knipser, 8 € Doch zunächst kam ein Gruß aus der Küche: eine Wildpaté auf roter Soße, mariniertes Felchen auf gelblich klarer Paprikasoße, ein Töpfchen Spargelcremesuppe — geschmacklich eher wie pürierte Erbsensuppe, aber die Paté und das Fischlein konnten punkten; gleichzeitig mit einem Körbchen gemischtem Brot, einer 3-eckigen Kräckerscheibe und einem Kräuterbrot am Stiel, dazu ein Schälchen Kräuterquark, bei dem die Kräuter allerdings nicht den Quark zum Leben erwecken konnten. Auch absolut kein Vergleich zum Kräuterpesto beim letzten Besuch. Das Sauerampfersüppchen mit Curry-Ingwer-Schaum enthielt ein Lachsstück, kross angebraten, innen saftig, sehr gut, wogegen die Suppe alleine deutlich abfiel, die Verbindung der beiden Geschmäcker sorgte für eine harmonische Überraschung. Die Hauptspeise bestand aus aufgeschichteten dünnen Scheiben von Zuccini und einer Zuccinicreme, der Kabeljau war auf der Hautseite gebraten, aber wohl vergessen worden, denn er war viel zu trocken, der Kartoffelschaum im Gläschen mit lila Chips und Bärlauchöl war hingegen ein guter alter Bekannter, der immer wieder überraschen kann. Als Pre-Dessert wurde ein Töpfchen mit geliertem Caramel und Caramelschaum serviert, zu kalt, als dass sich die Caramelmasse geschmacklich hätte entfalten können, der Schaum recht ordentlich. Das Dessert war ein Stück Rhabarbertarte, sehr dunkel obenauf, geschmacklich ok, und ein Bällchen Steinklee-Eis auf Krokant, das dem Eis den erforderlichen Kick gab. Ein letzter Gruß kam aus der Küche: ein Brioche mit zugehörigem Gelee, recht süß, ein weißes Knusperding und ein Stückchen guter Schokokuchen. Insgesamt habe ich beim heutigen Besuch das Funkeln der Küchenleistung vermisst, im Gegenteil, eher einige Schwächen registriert, so dass ich die etwas mehr als 3 Sterne nur nach längerer Bedenkzeit aufrunden mag, denn durch die Bank nur ein OK wäre ein falscher Eindruck. Trotz einer Begrüßung durch Madame Dumaine spulte der Service den Dienst heute eher lustlos ab. Einen trockenen Riesling sollte ich nicht bekommen, weil«keine Flasche offen» war. Das Wechselgeld stimmte mit einem größeren Fehlbetrag nicht, die herbeigerufene Servicekraft entschuldigte sich zwar für den Fehler ihrer Kollegin, richtiger hätte ich allerdings die persönliche Entschuldigung angesehen. 3 Sterne Ob man die Vielzahl unerzogener Hunde in einem Lokal dulden sollte, mag Ansichtssache sein. Der Mitgast hinter mir jedenfalls hatte seine beiden Halbstarken in keinster Weise im Zaum, ein Hochgehen an anderen Gästen beim Essen zum Schnuppern und Betteln ist ein Unding, da nützt auch kein ständiges Entschuldigen. Der Anblick eines sich übergebenden langhaarigen Riesenhundes im Innenhof nach dem Genuss von Wistarienblättern förderte auch nicht gerade den Appetit, der nach innen ziehende Gestank bei allseits geöffneten Türen auch nicht, bis Madame Dumaine selbst mit Eimer und Schrubber tätig wurde. Bei der Sauberkeit gibt es daher einen Abzug auf 3 Sterne
Johannes N.
Classificação do local: 5 Neuss, Nordrhein-Westfalen
eine erstklassige Küche, sehr zu empfehlen und immer wieder ein Grund für einen Ausflug nach Sinzig
RK User (chirod…)
Classificação do local: 5 Limburg, Hessen
Allgemein Tolles Restaurant mit unglaublicher Leidenschaft und Liebe zum Detail geführt! Bedienung Sehr aufmerksam und professionell! Kennt die Speisekarte und die Gerichte sehr genau. Bei ca. 3 Stunden Aufenthalt musste keiner von uns auch nur 1x selber nachschenken… Auch Frau Dumaine gebührt ein Lob — eine sehr aufmerksame Gastgeberin! Das Essen Gegessen haben wir mit 4 Personen 1x. Menu vegetarisch, 1x Menu dégustation, 2x Filetsteack,… und vieles mehr ;o) Das Essen war einmalig, sehr phantasievoll, unglaublich lecker, viele neue Geschmackserlebnisse — Kochen auf hohem Niveau mit meist einheimischen Zutaten, viele Wildkräuter mit viel Liebe zum Detail! Brot selbstverständlich selbstgebacken. Chapeau … Mr. Dumaine et Mr. Hue: o) !! Das Ambiente Es war ein lauer Sommerabend… durch die geöffneten bodentiefen Fenster sehr angenehm mit Blick auf dem süßen Innenhof… offen Küche mit Einsicht spricht für sich!
RK User (entrec…)
Classificação do local: 5 Mainz, Rheinland-Pfalz
Allgemein Da wir in der Gegend waren, und mir Jean-Marie Dumain durch das Internet bekannt war, lag es nahe dort einzukehren. Was soll ich sagen? Bis auf das fragwürdige Ambiente ein absolutes Highlight. JMD ist ein wirklicher Künstler am Herd. Seine Kräuter– und Gewürzküche sucht seinesgleichen. Bedienung Sehr erfahrener Service, teilweise etwas wenig aufmerksam. Das Essen Das beste vegetarische Menü, an das ich mich erinnern kann. Ofengemüse mit Trüffel, Linsensuppe mit Netztrüffel, extrem hochwertige Zutaten, geniale Soßen. Ich hätte nie gedacht, dass 13 Euro für eine Suppe gerechtfertigt sein könnten. Das Ambiente Hier schwächelt das Vieux Sinzig. 80er Jahre evangelisches Gemeindeheim Ambiente, Bilder vom Essen an der Wand… Sauberkeit Sauber.
RK User (dag…)
Classificação do local: 5 Rüsselsheim, Hessen
Allgemein Es gab gewiss keine 5 Gramm Trüffel pro Nase. Aber Atmosphäre, Show und Geschmackserlebnis rechtfertigen die 118 € pro Nase für die Trüffelwanderung mit 6-Gang-Menu. Und natürlich Jean Marie Dumain — ein Erlebnis. Bedienung Allein Jean Dumain ist Geld und Zeit wert. Ein ungewöhnlich empathischer, liebenswürdiger, gewitzter und entspannter Patron. Allein sein Umgang mit seinem Trüffelhund Max ist bemerkenswert. Seine Frau Colette hat so gar nichts von der Arroganz der Patroninnen erfolgreicher Köche. Bodenständig, höflich, unpretentiös und präsent. Auch die übrigen Servicekräfte bewirteten 80 Personen tadellos. Dennoch hier eine Warnung: Wir haben auch mal an der Kräuterwanderung teilgenommen, die in der Winzergenossenschaft verköstigt wurde. Kaum waar Dumain verschwunden herrschte Mittelmaß: Erbärmliche Catering-Küche aus dem Rechaud, ausgeschöpft von den Hilfsköchen des Chefs in Kantinenmanier. Und serviert von einem völlig überforderten Fremdservice. Daher drauf achten: Bewirtung im Vieux Sinzig? Ist der Meister dabei? Das Essen Ich gebe nicht oft 5 Sterne. Aber hier sind sie angebracht. Dumain und sein Neffe, der jetzt Chefkoch ist, verstehen es, den Produkten Geschmack zu geben. Kurz: Zu kochen. Nicht dass sie üppig mit Trüffeln umgehen. Aber sie geben den Suppen, Sossen und Fruchtspiegeln wunderbare Aromen — ganz ohne Geschmacksverstärker. Ob Linsencreme-Suppe mit Burgunder Trüffel. Oder Zanderfilet mit Lauch. Die Küche edelt selbst einfachste Zutaten. Dazu verwendet sie Wildkräuter und kombiniert raffiniert Gewürze, Essige und Öle. Dem wunderbaren Fleisch der Bronze Pute(als Filet und als Roulade) gibt sie ein feines Gemüseragout, intensiviert von einer dunklen Soße, hinzu. Doch der Traum die leider winzig kleine Portion Kartoffelschaum mit Burgunder-Trüffel. Der Brie mit Trüffel ordentlich, der Wildkräutersalat dazu formidabel. Und so nebenbei zeigt uns der Meister, wie Sellerie schmecken kann. Auch das Pre-Dessert(birne mit hauchfeiner Ingwer-Note) oder das Dessert(Trüffelcreme in einem Baisse, mit Orangen und Mango Schnitten) ist gut. Die Fruchtspiegel dazu göttlich. Es ist fast so, dass das gute neben dem exzellenten banal schmeckt. Die korrespondierenden Weine hervorragend. Klar war mir der Pinot Gris zu mächtig. Und der Confidences nur ein Vin de Pays. Aber das merkte ich ihm nicht an. Summa summarum: Drei Stunden Trüffelwanderung mit Ombiß(Baeckoffle, sehr fade), 6-Gang-Menu mit korrespondierenden Weinen, Besuch der Trüffelfarm mit Vorträgen sind die 118 € allemal wert.
Das Ambiente Ein schön helles, von unnötigem Schnickschnack freies Lokal. Sauberkeit Tipptopp sauber — Gastraum wie Toilette. Allerdings könnten die Toiletten angesichts der Gästezahl größer sein. Oder umgekehrt.
Katrin S.
Classificação do local: 4 Hannover, Niedersachsen
Ausgefallenes ganz besonderes Essen der gehobenen Kategorie. Der Küchenchef ist bekennender Kräuterfan, so ist alles sehr abgestimmt gewürzt. Wir hatten hier ein vegetarisches 4 Gänge Menü ohne Vegetarier zu sein, wirklich ein Erlebnis. Sehr kompetent und freundlich war, der etwas zu jung für das Thema wirkende, Weinexperte. Die Chefin schmeißt den Laden sehr straff oganisiert und aufmerksam. Die vielen Serviceangestellten wirkten manchmal trotzdem etwas unkoordiniert, die Speisen wurden in einer Geschwindigkeit heruntergerasselt die es unmöglich macht zu folgen geschweige denn eine Frage zu stellen. Die Preise sind sehr hoch, für das Essen sicher gerechtfertigt, aber dann muss auch das drumherum perfekt sein. Zum Abschluss kauften wie noch eine der vielen angebotenen Marmeladen, rote Ahrtraube, die leider viel zu süß war. Ein Erlebnis mit etwas Luft nach oben.
Fribr
Classificação do local: 4 Unkel, Rheinland-Pfalz
Super leckeres und äußerst kreatives Menue. Sehr extravagante Auswahl an Kräutern und Speisen. Nette Bedienung, nicht immer ganz perfekt, daher einen Punkt abzug.
Carsten M.
Classificação do local: 5 Köln, Nordrhein-Westfalen
Das Vieux Sinzig ist nach wie vor ein Geheimtipp. Es gibt hier ein paar Besonderheiten und Spezialitäten, die es anderswo kaum gibt. 1. Jean-Marie Dumaine ist der Wildkräuter Pabst. Die Salate sind einmalig und auch bei vielen anderen Gerichten gibt es Wildkräuter. 2. Man kann einen Teil der Gerichte und Vorspeisen in Gläsern zum Mitnehmen kaufen. 3. Es gibt zahlreiche Sonderveranstaltungen, Wanderungen und Reisen das ganze Jahr über. 4. Herr Dumaine pflegt eine offen Küche. Man wird auch schon mal häufiger eingeladen sich den Betrieb in der Küche selbst anzuschauen. Es gibt sogar einen Tag der offenen Tür und es gibt auch Veranstaltungen um selbst mitzukochen. 5. Herr Dumaine hat zahlreiche Bücher geschrieben. Der Speiseraum ist angenehm hell um eine Terrasse herum gelegen. Das Essen hat eine hohe Qualität und die Atmosphäre wird auch durch die schönen Bilder der Speisen an den Wänden unterstrichen. Empfehlung!
Franzi R.
Classificação do local: 5 Köln, Nordrhein-Westfalen
Ich war schon 2 mal hier… Beim ersten Mal war nur die ‘Lage checken’ und paar Delikatessen zum Mitnehmen(meine ehrliche Meinung: gehobenen Preis und teilweise ein wenig überteuert-aber bin ja kein echte Gourmet). Paar Wochen später gab es dort né Veranstaltung die ”WINKITZEL: Tag der Weine” hieß, wo man den Frühsommer in schönem Ambiente des Kräutergartens genießen kann — und dabei natürlich die erstaunliche Sommerweine(aus Frankreich) und Neuheiten aus dem Weinkeller verkosten. Für mich, der kein echter Weintrinker/kenner ist, war diese Wein/Sectverkostung nicht zu langweilig oder anstrengen– und ich musste ja so wieso kein Auto fahren. ;) Nach der unterhaltsamen Weinverkostung servierten der Gourmetkoch Jean-Marie Dumaine und sein Team: — Salat von grünen Nudeln mit Sommertrüffel und Wildkräutern — Spargel aus Remagen mit Mango-Avocado-Dipp und Tiger Garnelen — Eingelegte Schweineschulter mit Rotweinzwiebel ~ — Eifel-Reh, kurz und lang gegart mit Sauerkirschen, Kohlrabi und Pfifferlingen ~ — Cantal-Käse mit Löwenzahnblüzen-Chutney ~ — Waldmeistercharlotte mit Erdbeeren die für mich sehr gut geschmeckt und stillvoll präsentiert hat. — obwohl ich den Käse nur einen winzig Stück abgebissen hab. Sorry, mir schmeckt einfach solchen(stinken) Käse nicht. Während des Dinner haben sie uns auch weiterhin mit den tollen Weinsorte verwöhnt. Meine einzige Kritik: die Sitzordnung! War ein Bisel zu eng.
Der_ge
Classificação do local: 4 Bonn, Nordrhein-Westfalen
Ich machs kurz. Mir war der Service für die Preisklasse eine Spur zu lässig. Die Chefin macht ihr Ding sicher gut, wenn sie aufpasst funktioniert das auch, aber ab und an gerät die Speisenpräsentation schon mal etwas unmotiviert, wird das Zuckertablett etwas unachtsam auf den Tisch geklatscht und die Getränkebestellung wirkt etwas hektisch. Daher einen Stern Abzug
RK User (radin…)
Classificação do local: 5 Monheim am Rhein, Nordrhein-Westfalen
Das Vieux Sinzig kann in meinen Augen als Synonym genannt werden für Wildkräuterküche. Kaum etwas liegt Jean-Marie Dumaine(JMD) wohl mehr am Herzen(küchenmäßig betrachtet), als Wildkräuter zu sammeln und in der Küche zum Genuss seiner Gäste einzusetzen. Nach einer langen Zeit hatte uns eine Veranstaltung im Rahmen der regelmäßigen«Tafelspitzen» endlich wieder nach Sinzig geführt. Colette Dumaine, die Gattin des Wildkräuterpapstes und Chefin des Service, begrüßte charmant die Gäste des Abends und zeigte ihnen ihren Tisch. Von ihr wurden wir eingestimmt mit einem Riesling Winzersekt brut von der Mosel, der mit seiner Frische einen gelungenen Auftakt bildete. Dank des Sonnenscheins konnten wir den Apéritif im Kräutergarten nehmen. Hier hat JMD ein Biotop geschaffen, das sich die Gäste unbedingt ansehen sollten. Strahlt der Garten etwas Romantik aus, herrschen im Restaurant klare Linien vor. Durch die Glasfront fällt viel Licht in den Raum, wodurch mit dem hellen Anstrich ein freundliches Ambiente geschaffen wird. Die Wände zieren meisterhafte Fotos von Speisezubereitungen des Chefs. Zu Gast an dem Abend war Carsten Sebastian Henn(Wein-Journalist und Autor von Wein-Krimis sowie den Ahr-Krimis), der im wahrsten Sinne des Wortes Kostproben aus dem letzten Ahr-Krimi: «Carpe Vinum» gab. Herr Dumaine ist in diesen Krimis unter dem Pseudonym: «Antoine Carème» verewigt, wobei es Antoine Carème als historische Vorlage gibt. Er war französischer Star– oder Spitzenkoch zu Zeiten Napoleons, der sicher mit dem einen oder anderen Stern von Michelin geehrt worden wäre, wenn es denn diese seinerzeit schon gegeben hätte. Das Menü, in dem zwei Pausen für die Autorenlesung eingebunden waren, nahm darum auch teilweise Bezug auf diese Historie. Als Amuse Bouche gab es das von JMD bekannte, auf schwarzen Steinen gebackene Brot. Dann folgte mit dem ersten Gang der direkte Einstieg in die Wildkräuter-Küche des Vieux Sinzig: «Bunte Zucchini gegrillt, mit marinierten Sardellen, Tomaten und Wildkräutersalat». Wir erlebten ein köstliche Komposition, wobei es sich bei den Tomaten, wie nicht anders zu erwarten, nicht um «normale Tomaten» handelte sondern um einen Mix aus alten Sorten wie z.B. Ochsenherzen, die wieder im Kommen sind. Weiter ging es mit dem warmen Zwischengang: «Lachs „Coulibiac“ nach Antoine Carème; Lachs mit Champignons, Gries und Borretsch im Brioche-Teig». Ob JMD das Gericht moderner, leichter und feiner abgewandelt hat, kann ich nicht beurteilen. Wenn nicht, hat Antoine Carème schon vor rund 200 Jahren einen Genuss für die heutige Zeit kreiert. Daran schloss sich eine«Champagne-Renetten-Suppe mit Freiland-Poularde» an. Die alte Apfelsorte Renette mit ihrem süßlich-sauren Geschmack und ihren grünen Noten im Aroma machte dieses Gericht zu einer leckeren Zubereitung. Hervorragend passte zu diesen Gängen ein weißer Pinot aus dem Elsass, den Frau Münch, die Sommeliere im Vieux Sinzig, gewählt hatte. Ebenso gut schmeckte danach der Rotwein aus dem Languedoc zum Hauptgang. Diesen bildete: «Rehkeule mit Tannenspitzensauce und Kohlrabi-Lasagne». Für die Qualität und Zubereitung des Fleisches gibt es für mich nur eine Wertung: Extraklasse. Es wurde hervorragend begleitet von der Tannenspitzensauce, einer Spezialität von JMD. Interessant schmeckten dazu auch die Kornelkirschen, die wegen des Geschmacks auch als rote Oliven bekannt sind. Die Zutaten für die Kohlrabi-Lasagne waren extrem klein gehackt worden wie mit einem Thermo-Mix unter Volllast und sagten uns in der Form nicht so zu, wobei allerdings Karottenstückchen schöné Farbsprenkel setzten. Zum Abschluss erhielten wir ein«Holunderblüten– und Holunderbeeren-Dessert mit frischen Beeren». Optisch war das Dessert sehr schön angerichtet worden nicht zuletzt durch die farblichen Akzente der verschiedenen Beeren und Saucen. Die Holunderblütenmousse war fein im Geschmack, doch musste sie in meinen Augen auf Distanz zu der Erdbeersauce gehalten werden, denn sonst wurde sie von der kräftigen Sauce dominiert. Das sehr gut geschulte Service-Team servierte die Zubereitungen gekonnt und flink, so dass an allen Tischen binnen kurzer Zeit die einzelnen Gänge zur Verköstigung bereit standen. Aufmerksam achtete die Crew auch darauf, dass die Gäste mit Getränken versorgt waren und Wünsche erfüllt wurden. Die Küchenleistung ist mir 5 RK-Sterne wert, woran auch die beiden kritischen Anmerkungen nichts ändern. Der Service reichte da nicht ganz heran. Die übrigen Kriterien sehe ich auch als ausgezeichnet an. Da es sich bei dem Besuch um eine Veranstaltung gehandelt hat, kann ich keine Einzelpreise für das Menü zum Maßstab nehmen, sondern muss zur Orientierung die normale Speisekarte heranziehen. Auf dieser Basis ist für mich Preis/Leistung im Vieux Sinzig ausgezeichnet.
Stefan H.
Classificação do local: 5 Hürth, Nordrhein-Westfalen
Auf alle Fälle mein Restaurantbesuch des Jahres 2012 hervorragend. In fast jeder Beziehung hochklassig und trotzdem nicht verklemmt, sondern zum Wohlfühlen ausgelegt. Aber nacheinander: Sinzig liegt zwischen Koblenz und Köln, aber man kann eine reizvolle Fahrt dorthin über die B9 links entlang des Rheins haben, das stimmt ein auf den Geschmack der Landschaft. Ich wollte wie Reckless auch eigentlich heute erst einmal die Lage checken, blieb dann aber zum Lunch ohne Reservierung das ging, das Vieux Sinzig war gut besucht, aber ein paar Plätze noch frei. Zunächst muss ich sagen, dass wenn man so eine Gourmetstätte betritt, dann weiss man ja nie, wie gestelzt es sein wird. Jede Skepsis der Gelassenheit gegenüber ist hier aber vollkommen unnötig, es geht locker und herzlich zu. Das Ambiente ist etwas einfach und kantinös, die Stühle würden einen Upgrade im Style benötigen. Dafür schaut man auf den Kräutergarten des Meisters hinter dem Haus. Zum Apéritif gibt es einen Kräuter-Rotweinmix, interessant und süffig im Geschmack. Dann wird es ernst die Spiesekarte muss man verstehen: Es gibt Menues mit drei, vier, fünf und neun Gängen(Speisen sind zu variieren) — oder á la carte-Essen, was aber in der Einzelzusammenstellung nicht günstiger werden wird. Ich wähle die Karte und starte mit der Enten Foie Gras, einem Klassiker der französischen Küche. Die Entenleber, aussen knackig angebraten, kommt mit gebratenen, aramellisierten Mangos, Szechuan-Pfeffer, Lauchzwiebeln und das auf kräuter-aromatisierten Ölen perfektes Geschmackserlebnis, fruchtig gegen würzige Aromen perfekt. Und anders, als erwartet. Wunderbar. Parallel lief die Weinwahl wobei mich mal wieder überraschte, welche Überraschungen die Ahr hervorzaubern kann. Ein guter Roter ging in die Tiefe und kam meinem bevorzugten kräftigen Weingeschmack entgegen. Sehr schön. Aktiv geholfen hat dabei eine sehr kompetente Sommeliese, die sehr herzlich und gerade heraus beriet. Weiter geht es mit dem Filet vom Normandie Rind, dazu Shiitake-Pilze und einem Spinat, der aber schmeckte, wie Grünkohl(der mir sonst nicht schmeckt) und perfekt zubereitet war. Das Filet wurde im Kräuterheu gegart und wird dann dem Gast im Pot einmal zum Schnuppern präsentiert, bevor es mit Schalottensauce, Shiitake-Pilzen serviert wird. Das Heu gibt dem zarten Fleisch eine eiflisch-ländliche Note, ich habe in den letzten Jahren kein so gutes Fleisch mehr gegesen. Danke hierfür. Dagegen wird dann der rote Ahrwein total fruchtig und hält dem zarten Filet auf Augenhöhe stand. So schwanden die Hemmungen, so dass auch noch ein Dessert sein durfte, das auch wiederum mit einem süssen Gruss aus der Küche kommt. Ich wählte aus ein paar Käsevariationen, die sich meinen Mund mit einem Chutney, mit Walnüssen und dem Rest meines Roten teilten. Feuerwerk in allen Farben von jeder Seite. Neben dem netten und professionellen Service kam dann noch der Chef selbst zum Tisch und plauderte länger mit uns, als es minimal anständig gewesen wäre. Er pries seinen Shop an(der dreissig Produkte auch in der Galeria Kaufhof in Köln gelistet hat) und freute sich uns als neue Kunden gefunden zu haben. Das Vieux Sinzig lässt auch bei diversen Veranstaltungen nicht locker wir werden uns den letzten Sonntag im November vormerken und hier den Tag der offenen Tür wahrnehmen. Ich freue mich drau. Das Ganze kann nicht ganz billig sein, der Service ist gut besetzt und interessiert, mehrere geschmackliche Zwischenhochs werden als Amuse Geulle vom Haus serviert und die Weinkostungen sind grosszügig. Das ist ein insgesamtes Schmeicheln der Seele hier. Und wenn ich es dann wieder so sehe, dann sind knapp unter 200, EUR for two für drei Gänge mit Wein, Wasser, Kaffee und Apéritif o.k., bei einer entsprechenden Menüwahl wäre man auch gerne günstiger weg gekommen. Dafür bekommt man erstklassiges Essen bei erstklassigem Service zur erstklassigen Freude des Gastes.
Toxh
Classificação do local: 5 Köln, Nordrhein-Westfalen
Das Vieux ist selbst die 60 km Fahrt von Köln aus Wert, was hier an Geschmäckern aufeinandertrifft ist, besonders was die Wildkräuter betrifft, wirklich besonders, besonders Gut! Das PreisLeistungsVerhältniss stimmt, und der Service ist freundlich und zuvorkommend.
Andreas G.
Classificação do local: 4 Bonn, Nordrhein-Westfalen
Wir waren gestern zu unserem Hochzeitstag dort. Das Ambiente war teils schön(vor allem der Gartenbereich), teils langweilig und ohne Linie(Stühle und Tische erinnern eher an ein Sanatorium, der Fußboden ist wohl Terrazzo, aber leider etwas geschmacklos. Wir erhielten zunächst 5 verschiedene, optisch toll angerichtete amuse gueule. Leider blieben sie hinter den geschmacklichen Erwartungen zurück. Alle schmeckten etwas fad und langweilig(z.B. Spargelschaum auf Lachscreme) Der Sekt mit Limonenlikör, Basilikum und Erdbeere hingegen war eine Geschmacksexplosion, köstlich, erfrischend, aber leider nicht kalt genug. Der erste von 4 Gängen war in Ordnung(Ofenfrisches Gemüse mit einer Salbeiessenz), aber vom Salbei schmeckte man leider nichts. Die anschließenden Gänge(Fisch, Lammrücken und Schokoladenbiskuit) waren köstlich. Der Wein mundete hervorragend und der Service war freundlich, auch wenn man die asiatische Bedienung nicht immer verstand. Der Chef kam zweimal an unseren Tisch und war überaus freundlich und sympathisch. Wunderbar war, das man abschließend wegen des Hochzeitstages ein Ensemble von Pralinen und Gebäck sowie einen Kuchen im Glas als Geschenk erhielt. Das ganze liebevoll mit einem übergroßen Keks auf dem Alles Gute zum Hochzeitstag in Schokoladenschrift stand. Eine schöné Überraschung, die uns fast ein Tränchen abgerungen hätten. Der Preis für zwei 5-Gänge-Menüs sowie 0,3 L Wein, einem Kaffee und zwei Sekt sowie 2 Flaschen Wasser war mit 175 Euro stolz, aber schon angemessen. Leider reichte es nicht zu 5 Sternen, aber verdienten 4! Wir kommen sicher mal wieder.
Robert M.
Classificação do local: 5 Köln, Nordrhein-Westfalen
Gestern ging es mal wieder nach Sinzigdas Vieux Sinzig hatte Tag der offenen Tür und lud dazu noch zur Gourmet-Ecke in die Küche ein. Da diese Termine natürlich immer heißbegehrt sind gab es an dem Tag 4 Durchgänge für die Gourmetecke. Wir bekamen mit Glück noch 2 Plätze in der frühen Runde um 10.30 Uhr. Zuerst gab es eine Cidre zur Begrüßung und wir konnten uns erstmal umschauen und diverse Produkte aus der hauseigenen Produktion probieren. Das Vieux Sinzig ist bekannt für die guten Marmeladen, Fonds, Pasteten, Chutneys, Suppen und vieles mehr. In der Küche gab es dann eine freundliche Begrüßung vom Küchenchef Yoann Hue. Er erklärte uns alle Gerichte die wir an diesem Tag bekamen und das ganze Team in der Küche war für Fragen offen. Es war wirklich interessant zu sehen wie schnell und professionell die Teller angerichten wurden. Geschmacklich war wieder alles überragend und teilweise neu und interessant. Alle hier erwähnten Gerichte wurde auf Grundlage der obengenannten Pasteten, Fonds, Chutneys etc. zubereitet. –Praline von Hasenpate mit Pumpernickel und Rosinenkapern-Sauce –Stockfisch-Brandade mit Omelette-Röllchen –Boeuf Basquaise in Kartoffel gefüllt –Gebratene Steinpilzstücke mit Kapuzinerkresse-Pesto und Risotto –Döppekoche mit Eifel-Wildschwein und Mispelmus, dazu ein Glas Original-Cidre brût aus der Normandie –Sahne-Waffel à la Paul Bocuse mit Gelée und Confiture unserer Manufaktur Im Anschluß kauften wir noch einige Produkte, damit haben wir für Weihnachten schon ein paar gute und leckere Geschenke. 1. Besuch am 23 August 2011: Das Restaurant Vieux Sinzig kann ich jedem empfehlen der Wert auf gutes Essen legt. Neben dem normalen Restaurantbetrieb bietet dieses Restaurant noch eine vielzahl an Veranstaltungen rund um das Thema Essen und Genuß. Wir waren zum Weinkitzel mit anschließendem Menü dort. Extra für diesen Tag war ein französisches Winzerpaar angereist und wir konnten auch deren Weine probieren. Wir sind keine Weinkenner aber am Ende kaufte ich 3 Flaschen weil mich der Geschmack wirklich überzeugte. Nach der Weinprobe im Garten wurde drinnen das Menü serviert. Das Vieux Sinzig kocht viel mit regionalen Kräutern und man lernt so Geschmacksrichtungen kennen, die man sonst kaum irgendwo bekommt. Das Menu( ) beinhaltete folgende Gänge: — Salat von grünen Nudeln mit Sommertrüffel und Wildkräutern — Spargel aus Remagen mit Mango-Avocado-Dipp und Tiger Garnelen — Eingelegte Schweineschulter mit Rotweinzwiebel — Eifel-Reh, kurz und lang gegart mit Sauerkirschen, Kohlrabi und Pfifferlingen — Cantal-Käse mit Löwenzahnblüzen-Chutney — Waldmeistercharlotte mit Erdbeeren Das Essen war ein Gedicht und alles paßte gut zueinander. Geschmacklich, wie erwähnt, waren einige neue Erfahrungen dabei die ich nicht missen möchte. Das Menü kostete pro Person knapp 40 Euro und das ist mehr als fair. Der Service war freundlich und kompetent und paßt einfach zu dem tollen Abend.
RK User (jenny…)
Classificação do local: 5 Bonn, Nordrhein-Westfalen
Das Vieux Sinzig liegt im Ortskern von Sinzig. Das Restaurant ist hell und gewährt durch die großen Fenster einen guten Blick in den schönen Garten von Monsieur Dumaine. Madame Dumaine begrüßte uns sehr freundlich und führte uns zum reservierten Tisch. Auf dem Tisch stand eine Dekoration von verschiedenen, teilweise blühenden Kräutern, die in einen mit Löchern versehenen Stein steckten. Das Restaurant war ausgebucht: Auf den Tischen standen«Reserviert”-Schildchen. Kein Wunder, bei dem Essen und dem ausgezeichnetem Preis-Leistungs-Verhältnis, was M. Dumaine und seine Gattin hier bieten. Freundlich gab man uns die Speise– sowie Getränkekarten an die Hand und erläuterte uns die Tagesempfehlungen. Wir entschieden uns für das Mittagsmenu, was hier von Mittwoch bis Samstag offeriert wird. Zunächst gab es ein sehr schmackhaftes Amuse-Gueule, ein Schinken mit zwei verschiedenen Saucen. Hiernach kam die Vor-Vorspeise: ein kleiner Brotkorb mit drei verschiedenen, köstlichen, selbstgebackenen Brotsorten. Hierzu gab es eine weiße Bärlauchcreme sowie ein Wildkräuterpeste. Dazu ein kleines noch warmes Kartoffelbrötchen, welches auf einem flachen Stein gebacken serviert wurde. Und 4 dreieckige, flache und ganz krosse Brotecken, die mich an das Indische Papadam erinnerten, da sie auch mit Curry und Kreuzkümmel gewürzt waren. Nun kamen unsere Waldkresseschaumsuppe sowie der gemische Salat mit Hirsch-Brisolette. Die Vorspeise/n waren äußerst sorgfältig zubereiten, die Brisolette auf den Punkt gegart und die dazu gereichten Pesto, Dressing bzw. Soßen fein abgeschmeckt. Zum Hauptgang hatten wir einen Seelachs mit Zucchinigemüse sowie Kartoffelschaum an Bärlauchpesto bzw. Hähnchenroulade mit Möhren/Spargel-Gemüse sowie dem Kartoffelschaum. Auch hierbei wurden wir nicht enttäuscht. Die Gerichten waren sehr ansprechend angerichtet und schmeckten außergewöhnlich und phantastisch. Nach diesem Gang nahm M. Dumaine Zeit, um sich nach dem Befinden seiner Gäste zu erkundigen. Er kam von Tisch zu Tisch und unterhielt sich interessiert mit den Leuten. Ein Vornachtisch stand dann auf dem Programm: wir erhielten in einem kleinen Weckglas eine Art Mokkapuddig(entschuldigen Sie bitte den unprofessionellen Ausdruck) mit einem Holudnerbeerenschaum. Wie sollte es anders sein: ein tolles Geschmackserlebnis. Unser«regulär bestellter» Nachtisch folgte: es waren drei verschiedene Sorbets auf Erdbeerspiegel: Bratapfelsorbet(orange-bräunlich), Sorbet aus Löwenzahnblüten(gelb) sowie ein Sorbet aus rheinischem Rhabarber(Knöterich). Es hat phantastisch geschmeckt. Nach dem Essen bestellten wir uns einen Espresso sowie einen Kaffee. Hierzu bekamen wir eine Auswahl von drei Pralinen/Plätzchen gereicht, hierunter ein köstliches Marzipanplätzchen mit Nüssen, sowie eine Schokoladenpraline mit einer Trüffelcreme-Rosmarin-Füllung. Wer jetzt die Nase vielleicht rümpft, weiß nicht, was er verpasst. Diese Parline ist geschmacklich so außergewöhnlich und phantastisch. Ich wäre auch nie auf die Idee gekommen, Rosmarin süß zu essen bzw. mit Schokolade. Ein absoluter Traum. Insgesamt haben wir für dieses hervorragende Essen pro Person 22, — EUR gezahlt, wobei wir insgesamt 7(!) Gänge zählten. Wir sind uns einig, dass das nicht das letzte mal gewesen ist. Hierfür lohnt es sich alle male von Bonn nach Sinzig zu fahren. Merci beaucoup Mme et M. Dumaine & Team.