Classificação do local: 1 Stuttgart, Baden-Württemberg
Wenn man am Freitag Abend um 20 Uhr in einem völlig leeren Lokal 10 Minuten am Platz sitzt und weder Service noch ein Koch(die einen beide beim Betreten des Lokals gesehen haben) sich an den Tisch bequemen um zwei Gäste zu begrüßen oder eine Bestellung aufzunehmen; bleibt nur eine Option, man verlässt das Lokal wieder. Und dafür gibt es die Rote Karte ! Das geht einfach garnicht, da wir keine Hotelgäste waren, sondern extra dorthin gefahren sind
Henning H.
Classificação do local: 2 Berlin
Dieses Mercure wird im internen Ranking der Hotelgruppe bestimmt nicht vorne dabei sein. Maximal geht es als gut gelegenes Business-Hotel durch — wenn man zu Bosch in Schwieberdingen möchte. Alle anderen werden irritiert durch das Gewerbegebiet fahren, sich über kilometerlange LKWs auf den Seitenstreifen wundern und dann endgültig erschrocken an der Rückseite des Hotels ankommen. Das dies die Rückseite ist, merkt man erst später — ich dachte es sei geschlossen. Für Stuttgart Urlauber nicht zu empfehlen, geht dann lieber nach Weil im Dorf. Innen 80er Jahre Betontreppenhaus und passend dazu gibt es WLan nur in der Lobby. Wer jetzt denkt, «kein Problem hab ja Handy-Flat-Rate»: Nicht mal die Funkstrahlen von T-Mobile und Vodafone kommen gerne hierher. Für mehr als Edge muss man auf den Balkon. Der ist dann auch eins der wenigen Highlights neben dem großen kostenlosen Parkplatz.
Monika S.
Classificação do local: 1 Plochingen, Baden-Württemberg
Vorab soviel: wenn das Management eines Congress-Hotels beschließen würde, dieses über Ostern zu schließen, hätte wohl jeder Verständnis dafür. Lässt man es hingegen geöffnet, kann ein buchender Gast wohl mit Fug und Recht erwarten, dass der Kasten auch angemessen bewirtschaftet wird. Um es leichter zu machen, die(wenigen) Vorzüge zuerst: Doppelbetten = echte Doppelbetten. Ein begehbarer Balkon, ein großes Zimmer, funktionierende Sanitäreinrichtung. Bereits die Anreise bietet einen gepflegten Schock, Das Hotel liegt am Ende eines Industriegebietes, am Feldrand und in der Nähe eine Schnellbahnlinie(die man aber nicht überdeutlich wahrnimmt, wenn man auf dem Zimmer ist). Angekommen also in the middle of nowhere. Der Eingang und die Einfahrt zur Tiefgarage befinden sich, nicht wie auf den ersten und auch zweiten Blick vermutbar, direkt an der Straße sondern umständlich auf der Rückseite. Dies ist sehr irritierend und beschert einem mitunter schon mal eine Fahrt um den Block. Die Begrüßung bei Drücken der Klingel: Das kostet aber 10 Euro, weist schon auf bestenfalls schlecht geschultes Personal hin und würde den Profitester vermutlich bereits an dieser Stelle unverrichteter Dinge umkehren lassen. Nicht so uns Amateure. Ein energisches«ich möchte jetzt bitte rein» hingegen führte bei der 2. Einfahrt zu sofortigem widerspruchslosen Öffnen. Geht doch! Interessant ist dann die Planung des Komplexes. Das was die Vorderseite des Hotels sein soll, ist offenbar für die Feldspatzen gebaut. Diese haben jedenfalls besten Blick auf die Fassade des Hotels, wohingegen sich dem geneigten Betrachter, der Sinn dieses architektonischen Kniffs auch auf den zweiten Blick nicht wirklich erschließt. Das aushändigen eines Schlüssels sollte dem Profi ein erneutes Warnsignal sein. Hotels dieses Größenordnung, in denen heute noch Schließanlagen mit Schlüsseln, statt elektronisch gesteuerter Schließsysteme verwendet werden, dürfte den Renovierungszustand treffend wiedergeben. So auch das Betreten des Zimmerflures im 3. OG wenige Minuten später. DIe Zimmernachbarn haben, so scheint es, einen nassen Hund mit aufs Zimmer genommen. Erst das permanente Verharren dieses Geruchs auf dem Flur, lässt darauf schließen, dass der nasse Hund schon lange tot in einem der Zimmer liegt oder eben der Teppichboden langsam vor sich hingammelt. Der Karfreitagmorgen bietet dann ein auf den ersten Blick reichhaltiges und leckeres Frühstücksbuffet, das diesen Anspruch auch in der Folge nicht einbüßt. Die Tatsache allerdings, dass sich die Gäste, während die Heizung angeblich renoviert wird, beim Frühstück den Allerwertesten abfrieren müssen, trübt den Genuss erheblich. Das kann auch ein völlig verunsicherter Lehrling im 1. Ausbildungsjahr, den man unfairer Weise den Dienst im Frühstücksraum an diesem Morgen ganz alleine schieben lässt, nicht so uminterpretieren, dass es nicht doch einen schalen Eindruck hinterlässt. Der Abend des Karfreitages lässt dann erahnen, was der Hoteleigentümer als Ende der Passionszeit für uns vorbereitet hat. Da wir gerne fotografieren sind wir darauf angewiesen, dass unsere leeren Akkus tagsüber laden können, während wir unterwegs sind, die geladenen Akkus zu leeren. Leider hat das Zimmer keine 24h Steckdose und der Strom geht aus, sobald man die Karte, die sich am Schlüsselring befindet, aus dem dafür vorgesehenen Schlitz neben der Zimmertüre zieht. Wir haben also flugs die Karte vom Schlüsselring abgemacht und im Schlitz gelassen, in der Hoffnung am Abend einen Satz geladener Akkus vorzufinden. Das äußerst pfiffige Zimmerpersonal hingegen, hat unsere Absicht durchschaut und die Karte schlicht entfernt, nicht irgendwo hingelegt sondern mitgenommen. TOLL! Die daraufhin telefonisch kontaktierte Rezeption reagiert patzig wieso ist die Karte nicht an ihrem Schlüsselring. Ähh ja, wieso eigentlich nicht? Weil ich sie abgemacht habe, lautet meine konsternierte Antwort. Ja, dann müssen Sie sich ja nicht wundern wenn sie weg ist. Ach so? Na dann! Auf das Frühstück am Karsamstag verzichten wir dann freiwillig, zu Gunsten des Ludwigsburger Kaffeemarkt, der uns von unserem Bescuh im NH Ludwigsburg noch in äußerst guter Erinnerung ist. Im Schlitz neben der Tür hinterlassen wir eine überschüssige Kreditkarte, in der Hoffnung, dass das Zimmerpersonal damit nicht ganz so burschikos umgehen wird. Rückkehr spät am Abend gg. 21:30. Welche Freude, die Kreditkarte ist noch da. Aber, schade, soweit rausgezogen, dass der Strom wieder den ganzen Tag weg war. Und oh toll: Zum Dank hat man unser Zimmer gar nicht erst aufgeräumt, Betten nicht gemacht, keine frischen Handtücher, nichts! Eine Beschwerde bei der Rezeption auf dem Weg ins Hotelrestaurant sorgt mit einigem massiv vorgetragenem Nachdruck dafür, dass die Rezeptionistin selbst sich bemüßigt fühlt uns wenigstens 2 große Badehandtücher zu bringen und das Bett macht, wenn sie auch die Bettwäsche unabhängig von deren Zustand lässt, wo sie ist. Das Restaurant bietet heute leider nur eine