Weingut & Weinstube Jülg

Sieht von aussen etwas unscheinbar aus. Hier wird aber Pfälzer Hausmannskost nach Großmutters Art zubereitet. Preiswerte große Portion und dazu ein guter Tropfen Wein aus der Region. Was will man mehr.

gut: original Geschmack schlecht: Service Eine uralte Weinstube, alter Dielenfußboden mit viel Dreck zwischen den Fugen, abgewetzte Stuhllehnen und helle renovierte gehobelte Holzrahmen unpassend zur alten rustikalen Decke. Dekoration spärlich bis gar nicht vorhanden. Dazu zwar renovierte (unpassend!), doch viel zu kleine total verpisste Toilettenanlage. Hier änderte sich vom Grundgedanken die letzten 50 Jahre nichts. Feiertags extrem lange Wartezeiten zum bestellen, für Getränke und ca. 45 Minuten für Speisen. Selbst nach dem Essen stand das Geschirr noch 20 Minuten rum bis nach dem 3. Aufruf mal die Bedienung kam zum Abrechnen. Dieser verrutschte der Salatteller und alles floß auf Gläser und Tischdecke. Ja, so viel Druck wollte ich nun auch wieder nicht machen. Aber ich will ja mal weg. Das Geschirr kann sie von mir aus bis zum Abend stehen lassen. Es liegt ja nicht an der Bedienung als Person, sondern es ist schlicht unmöglich soviel Sitzplätze zu Bedienen. Die Gier der Wirte kennt wohl keine Grenzen mehr. Umfangreiche Weinkarte unterschiedlicher Qualität. Die warmen Speisen beschränken sich im wesentlichen auf Leberknödel mit Sauerkraut und Saumagen. Selbst Schweine– und Rumpsteak sucht man auf der Karte vergebens. Dafür schmeckt das Sauerkraut unwahrscheinlich intensiv. Die Leberknödel ganz und nur nach Leber. Der Blattsalat und auch der Karottensalat frisch und intensiv. Hier wird ehrlich gekocht und nichts zugetüncht. Aber wie vor 50 Jahren bei meiner Großmutter. Da schmeckte auch nicht alles. Du bleibt am Tisch sitzen bis der Teller leer ist, hieß es da. Heute brauch ich nur doch das zu Essen was mir schmeckt. Die «Sülze» auf den Leberknödel hätte man sich besser gespart. Die Bratkartoffeln waren mal innen zu roh und andere teilweise außen schwarz. Wie bei meiner Oma! Aber der Saumagen eine Wucht. Endlich mal ein Lokal mit einer anständigen Portion. Und ein super original Geschmack! Allein schon deswegen lohnt es sich zu kommen. Mit viel frischem gutem Bauernbrot ergibt sich ein gut verdaulicher Brei, der auch den (vielen) guten Wein aufnehmen kann. Diese Weinstube ist nichts alltägliches. Eben original 15 Jahre nach dem Krieg. Da war vieles, aber nicht alles gut!

Obwohl im Internet auf der Webseite bei Speisekarte immer noch … steht, hat es sich bei Restaurantführern herumgesprochen das man hier Leberknödel, Sauerkraut, Saumagen und Bratkartoffeln so gut bekommt das es besser gar nicht geht. Deshalb sollte man bei einfachen pfälzer Gerichten keine Experimente machen und gleich bei Jülg vorbeischauen. Urige Gemüdlichkeit in der Weinstube mit viel Holz. Unbedingt zu Empfehlen für Leute die Weinstuben lieben. Nähe Weintor gegenüber dem großen Hotel.

Nach einer Wanderung nach Frankreich kehrten wir zum Abschluss in die bkitzsaubere Weinstube Jülg ein. Genauso stellt man sich eine Weinstube vor: sehrgute Weine eine grosse schmackhafte Bratwurst mit prima Sauerkraut und knusprigen Bratkartoffeln.
Hier ist alles ok wir können die Weinstube bedenkenlos weiterempfehlen!

Da kann man den Vorherigen Kritikern nur zustimmen:
Direkt hinter dem Deutschen Weintor liegt das Weingut Jülg. An diesem sonnigen Mittag waren wir hier eingekehrt und fanden Platz im wunderschönen, idyllischem Innenhof. Hier sitzt man bequem und geschützt und kann die wunderbaren Kübelpflanzen bestaunen, die einem soforl ein mediteranes Gefühl vermitteln.
Als Straußwirtschaft kann man diesen Ort nicht wirklich bezeichnen, denn professioneller kann man einen Gastronomiebetrieb bestimmt nicht betreiben: Schnell, freundlich, blitzsauber und von sehr guter Qualität ist alles, was einem hier geboten wird.
Wir wurden superschnell und herzlich bedient. Der Wein schmeckte gut und süffig, Besonders lecker der hausgemachte Saumagen und ein Knaller: Die toll gewürzte Bratwurst. Dazu Sauerkraut, dass weder schlabberig noch verkocht war. Wir haben uns für eine Stunde im Pfälzer Himmel befunden.
Hier haben wir hoffentlich noch oft Gelegenheit, wieder zu kommen