Der Gasthof Streichen ist eine tolle Ausflugsgaststätte und nur zu empfehlen! Wir hatten die Wanderung zum Taubensee hinter uns und großen Hunger. Bei der freundlichen Bedienung bestellten wir aus der umfangreichen Karte zwei Schnitzel mit Kartoffeln und Gemüse — auf den ersten Blick eine ungewöhnliche Kombination. Das Essen war wirklich hervorragend und der Preis top! Wir kommen sehr gerne jederzeit wieder, empfehlen diesen Wirt weiter und probieren uns mal durch die Karte!
Rolf F.
Classificação do local: 4 Feldkirchen-Westerham, Bayern
Allgemein Der Berggasthof liegt direkt bei der Streichen-Kapelle, welche aus dem 8. Jahrhundert ist. Seine Lage ist einmalig. Man hat einen wunderschönen Blick auf die Kampenwand und auf den Geigelstein. Von der 5 Fußminuten entfernten Kapelle auch auf den Wilden Kaiser. Den Gasthof gibt es seit Jahrhunderten. Er ist so eingerichtet wie man es von einem Berggasthaus erwartet. Gefühlvoll und urig. Mit dem Auto kann man so weit anfahren, dass man in 5 Fußminuten vor Ort ist. Bedienung Wenn größere Besuchergruppen kommen, kommt die Küche und die Bedienung schnell an die Grenzen. Dies stört jedoch wegen der tollen Umgebung wenig. Man ist ja mit Schauen beschäftigt. Man ist jedoch sehr um das Wohl der Gäste bemüht. Das Essen Die Schnitzel sind hervorragend. Für einen Berggasthof ist die Küche bemerkenswert gut. Das Ambiente Einmalig! Die Möglichkeiten im Freien sind spektakulär. Innen ist es wunderschön. 2 Gasträume sind für jeweils max. 25 Personen geeignet. Sauberkeit Es gibt nichts zu meckern.
Andrea
Classificação do local: 5 Berlin
Gestern kamen wir nach einem Einwöchigen Urlaub im Berggasthof Streichen zurück. Nie viel mir der Abschied so schwer. Die Aussicht vom Berggasthof ist Atemberaubend. Die Zimmer schlicht aber Urgemütlich. Doppelbettzimmer mit fließend kalt und warmes Wasser. Direkt daneben die Etagendusche und zwei Toiletten. Man wird gut umsorgt und das Essen ist sowas von lecker, dass einem die Worte fehlen. Jeden Morgen erwartet einem ein reichhaltiges Frühstück das keine Wünsche offen läßt. Als Urlauber darf man bis zum Berggasthof mit dem Auto fahren und der Ausblick ist Tag wie Nacht einmalig. Dieser Berggasthof ist ab heute meine erste Adresse, wenn ich dort Urlaub mache.
Spinat
Classificação do local: 2 Prutting, Bayern
Man sagte mir: «Hier kann mein eins der besten Wienerschnitzel der Region essen» …nun eben mit richtigen Bratkartoffeln und in Butter gebraten halt. Eine menge Touristen tummeln sich auf den Parkplätzen und auf der breiten Forstraße rüber zum Berggasthof. Kommt man aus dem Wald so hat man einen traumhafen Blick ins Tal, und wenn man bei schönem Wetter einen Platz auf der Terrasse an einer Bierbank bekommt, sitzt man zwar nicht unbedingt konfortabel, aber immerhin kann man die schöné Aussicht weiterhin genießen. Nun, Wienerschnitzel hab ich keins gegessen, sondern: Eine Wildrahmsuppe, eine Bärlauchcremesuppe, und als Hauptgänge: Forelle Müllerin mit Salzkartoffeln und Gemüse und Hirschmedeillons in Rahm mit Semmelknödel und Gemüse. Die Wildrahmsuppe war etwas fad aber nicht schlecht, sie war nicht wirklich eine Rahmsuppe sondern da war eine Sahnehaube drauf und außerdem gekaufte Steinharte Croutons. Die Bärlauchsuppe schmeckte nicht nach Bärlauch und war ehr gräulich statt grün, ein zeichen dafür das diese stundenlang warmsteht. Bei den Hauptgängen bei meiner Forelle fehlte Salz und bei den Kartoffeln kann man nicht viel falschmachen, doch das Gemüse war eine Frechheit! Tiefkühlmischgemüse bis zum äußersten verkocht und farblich ehr braun, als wenn es schon die ganze Woche wieder aufgewärmt wurde… Die Hirschmedeillons waren gut gebraten überzeugten dennoch nicht wirklich, dank dem gleichen Gemüse! Als ich die Hirschmedeillons probierte fiel mir auf das die Sauce = meine Wildrahmsuppe war. Das Beste an dem Essen waren die Beilagensalate!#
RK User (kilia…)
Classificação do local: 3 Reichertshausen, Bayern
urige weitsicht mit kircherl Am Wochenende haben Wanderer, die mit mehr oder minder müden Füssen, dem Franz fast wieder die Haare vom Kopf gefressen, derb ausgedrückt. Dabei haben sie gerade mal einen Marsch von fünfzehn Minuten hinter sich, denn ihr poliertes Statussymbol parkt mitten im Wald vor dem Gesperrtschild an der Forststraßengabelung. Wäre das nicht so, würde das megaromantische Streichenkirchlein jeden Sonntag im Benzindunst ersaufen. Bevor ich noch weiter die Gehfaulen ans Kreuz nagle, packe ich mich an der eigenen Nase, denn in vierzig Jahren habe ich es nicht ein einziges Mal geschafft, den kurzweiligen Weg vom Klobenstein herauf zu steigen. Dafür bin ich öfter hier heroben und bettle den überlebensgroßen Christophorus an, damit er bei dem kleinen Burschen auf seiner Schulter ein gutes Wort für mich einlegt. Er war oft nicht leicht, mein Zickzackkurs durch die inzwischen vielen Jahre und ohne meinen Regisseur über den Cumuluswolken würde ich ganz schön alt aussehen. Innerlich. Wahrscheinlich hatte der Kleine es eingefädelt, dass Kardinal Wetter höchst persönlich meinen letzten offiziellen Gottesdienst beim BR hier zelebrierte. Es regnete in Strömen. Ich hatte IHN verstanden. Heute scheint eine schier kuschelwarme Novembersonne, weil Martin seinen Mantel mit einem Bettler teilt. Aus dem Kamin des ehemaligen Mesnerhauses kräuselt sich unschuldig weißer Rauch, es duftet nach Schweinsbraten und Wildgulasch. Die Sonnenstrahlen schaffen es gerade noch über die Ruchenköpfe bis zur Chiemseealm, die der Franz beispielhaft und bodenständig nur aus Holz gebaut hat. Nicht mit dünnen Baumarktbrettln. Kräftig und fesch steht sie da, schaut runter ins Tal und hinüber zum Geigelstein und zur felszackigen Kampenwand. Mein nicht minder malerischer Holzstoß der Neuzeit! Das war jetzt für meine Stammleser. Droben im Kircherl heiraten, heraussen mit Blick zum Kaisergebirge Busseln und dann in der Strohmeyerhüttn tafeln — wunderbar! Weg von der Sentimentalität, wir zählen in der Realität des gemischten Salates dessen Zutaten: Kartoffel, Karotten, Kraut(vorbildlich gekümmelt), Rettich, Gurken und einige Blätter. Da kenne ich, weiß Gott, viele, viele armselige Gegenteile im flachen Land. Allerdings hätte ich mir auf«steiler» Bergeshöh’ etwas Süße an der Salatsoße gewünscht. Die zwei Scheiben Schweinebraten, Blaukraut(9,50 €) sind mürbe und nirgendwo fett, dafür zwangsweise etwas trocken. Der Semmelknödel ist gut gewürzt. Alles hervorragend zubereitet von dem kloana Buam — hoffentlich lieb ausgedrückt!
Testtw
Classificação do local: 4 Reichertshausen, Bayern
holzstoß oder hüttn Am Wochenende haben die Wanderer, die mit mehr oder minder müden Füssen, dem Franz fast wieder die Haare vom Kopf gefressen, derb ausgedrückt. Dabei haben sie gerade mal einen Fußmarsch von fünfzehn Minuten hinter sich, denn ihr poliertes Statussymbol parkt mitten im Wald vor dem Gesperrtschild an der Forststraßengabelung. Wäre das nicht so, würde das megaromantische Streichenkirchlein jeden Sonntag im Benzindunst ersaufen, derb ausgedrückt. Bevor ich noch weiter die Gehfaulen ans Kreuz nagle, packe ich mich an der eigenen Nase, denn in vierzig Jahren habe ich es nicht ein einziges Mal geschafft, den kurzweiligen Weg vom Klobenstein herauf zu steigen. Dafür bin ich öfter hier heroben und bettle den überlebensgroßen Christopherus an, damit er bei dem kleinen Burschen auf seiner Schulter ein gutes Wort für mich einlegt. Er war oft nicht leicht, mein Zickzackkurs durch die inzwischen vielen Jahre und ohne meinen Regisseur über den Cumuluswolken würde ich ganz schön alt aussehen. Innerlich. Wahrscheinlich hatte der Kleine es eingefädelt, dass Kardinal Wetter höchst persönlich meinen letzten offiziellen Gottesdienst beim BR hier zelebrierte. Es regnete in Strömen. Ich hatte IHN verstanden. Heute scheint eine schier kuschelwarme Novembersonne, weil Martin seinen Mantel mit einem Bettler teilt. Aus dem Kamin des ehemaligen Mesnerhauses kräuselt sich unschuldig weißer Rauch, es duftet nach Schweinsbraten und Wildgulasch. Die Sonnenstrahlen schaffen es gerade noch über die Ruchenköpfe bis zur Chiemseealm, die der Franz beispielhaft und bodenständig nur aus Holz gebaut hat. Nicht mit dünnen Baumarktbrettln. Kräftig und fesch steht sie da, schaut runter ins Tal und hinüber zum Geigelstein und der felszackigen Kampenwand. Mein nicht minder malerischer Holzstoß der Neuzeit! Das war jetzt für meine Stammkunden. Droben im Kircherl heiraten, heraussen mit Blick zum Kaisergebrige Busseln und dann in der Strohmeierhüttn tafeln wunderbar! Weg von der Sentimentalität, wir zählen in der Realität des gemischten Salates seine Zutaten: Kartoffel, Karotten, Kraut(vorbildlich gekümmelt), Rettich, Gurken und einige Blätter. Da kenne ich, weiß Gott, viele, viele armselige Gegenteile im flachen Land. Allerdings hätte ich mir auf steiler Bergeshöh’ etwas Süße an der Salatsoße gewünscht. Die zwei Scheiben Schweinebraten, Blaukraut(9,50EUR) sind mürbe und nirgendwo fett, dafür zwangsweise etwas trocken. Der Semmelknödel ist gut gewürzt. Alles hervorragend zubereitet von dem kloana Buam etwas derb ausgedrückt! hochdrom auf der höh’ Er ist nicht mehr da! Der romantische Holzstoß, der mir immer den müden Wandererrücken gewärmt hat, wenn die Sonne längst die Goldkante am Breiten– und Geigelstein ausgeschaltet hatte. An seine Stelle wuchtete sich eine Blockbohlenhütte, die Streichenalm, mit original gedecktem Dach und einer Veranda nebst Bierbänken. Der Blick von hier ins längst dunkle Tal und zur zackigen Rückseite der Kampenwand ist geblieben, aber an Holzscheiten lehnt es sich einfach romantischer, als an eine Holzwand, selbst wenn sie noch so malerisch gezimmert wurde. Die meist nord– und ostdeutschen Wörter waren ins Tal hinabgezogen, nachdem sie gut geschmaust und sich erfolgreich mit geistigen Wassern den Heimmarsch verlustigt hatten. Ihr Gekicher auf der Forststraße wurde leiser(noch immer muss die Familienkutsche auf dem Wanderparkplatz zurückbleiben), damit die samtige Abendkühle ungestört den Roten aus der Literflasche, wie bei der Hochzeit zu Kanaa, wundersam auch, in die Nähe eines Mouton Rothschild rücken konnte. Sonst hat sich im Strohmeyerkleinod unterhalb der hochzeitigen Kapelle St. Servatius nichts geändert. Franz Strohmeyer der Jüngere übernahm in den Achtzigern den Betrieb, in dem nun mit Andreas, dem Sohn von Hans Strohmeyer, in der Küche bereits die Nachfolgegeneration heranwächst. Mit dem Töpferücken alleine ist es auf dem Streichen allerdings nicht getan. Man braucht eine ganz gesunde Bescheidenheit und viel Freude an der Heimat, um hier glücklich zu werden, erklärte mir der Wirt. ? Am Montag, am wirklich verdienten Ruhetag, wenn am Wochenende bei prächtigem Wanderwetter zehntausend Leberspätzlesuppen(2,60EUR) und tausend Wildschweinbraten mit Semmelknödel, Blaukraut, Preiselbeeren, gem. Salatteller(13,60EUR) schön wär’s aus der Küche geschickt wurden, kriegt ein durstiger Wandersmann trotzdem etwas zu trinken, wenn er schon da ist. Meint der Franz überzeugend. Und er ist meistens da. Denn er hat als echter Kirchenwirt natürlich die Schlüsselgewalt über das schindelgedeckte Kircherl, in dem ein schier übermächtiger Christopherus den kleinen Jesus durch die reißende Tiroler Ache drunten in der Entenlochklamm trägt. In der Predella des rechten Seitenaltares kann man sich über eine höchst seltene Darstellung des Menschensohnes wundern, da spielt er nämlich neben seiner Mutter Maria in einem Laufstall. Wie alle Kinder halt! Und es brauchte sicher viele Christopherusse,
Chiemg
Classificação do local: 5 Übersee, Bayern
Allein die Lage hoch über dem Tal und die Aussicht vom Berggasthof Streichen wären einen Besuch wert. Aber auch der Gasthof selber ist ein urbayerisches Idyll. Ein schöner uriger Hof, mit Malerei an der Hauswand und schön geschnitzem Holz, auch die Inneneinrichtung wunderschön und urig(z.B. der Kachelofen mit Bildern der Umgebung). Vor dem Haus lockt ein schöner Wirtsgarten mit Kastanien und Kampenwandblick. Sowohl die Brotzeit am Nachmittag als auch das Mittagessen konnten uns überzeugen. Die Knödel handgemacht und zart, die Hirschmedaillons ein Gedicht! Manchmal ist das Angebot für Vegetarier nicht unbedingt umfangreich. Die Einkehr hier sollte man natürlich unbedingt mit einem Besuch der sehr sehenswerten Wallfahrtskirche nebenan verbinden und evtl. mit einer Wanderung zum Taubensee oder zum Klobenstein.
Fli
Classificação do local: 5 Staudach-Egerndach, Bayern
Von beinahe jedem Punkt der wunderschönen bayerischen Gemeinde Schleching sieht man weiß im Sonnenlicht glänzend die Streichenkirche und den Streichengasthof hoch am Berg liegen. Ganz gleich, ob als Pkw-Ausflügler oder Wanderer, ein Ausflug hinauf auf den Berg zum Streichen lohnt sich immer. Zum einen ist das Kirchlein wunderschön anzuschauen und verweist auf eine ganz eigene Geschichte. Zum anderen lockt der Gasthof mit seiner Terrasse und seinem Biergarten mit einem überwältigenden Panorama. Tief unten sieht man das weite Achental, gegenüber leicht erhöht die eindrucksvollen Bergmassive von Kampenwand und Geigelstein. Am Nachmittag dort bei Kaffee und Kuchen oder einer deftigen Brotzeit zu sitzen, söhnt einen immer mit der Welt aus man ist ein anderer Mensch, wenn man den Streichen verläßt.