Gasthaus Kleinliebenau

Allgemein
6.Juni, Schnitzeltag, sehr schmackhaft, schnelles Servieren, freundliche Bedienung,
Bedienung
Gutbürgerliche Küche, Personal sehr freundlich, schmackhaftes und FRISCH zubereitetes Essen,
schöner Biergarten, Kaminzimmer (da haben wir gegessen-​sehr gemütlich
Das Essen
Freitag ist Schnitzeltag, absolut gute Schnitzelkarte,
Besonders lecker: Schnitzel «Spreewald»
Das Ambiente
wie oben erwähnt, schöner Biergarten, schönes Kaminzimmer
Sauberkeit
sauber und ordentlich, auch Toiletten

Wir waren am Ostersonntag 2011 im «Gasthaus Kleinliebenau» zu Mittag essen. Leider war es eine Pleite. Eine Woche vorher reservierten wir den Tisch — kein Problem. Am Ostersonntag gab es dann eine Überraschung. Es gab nur ein Ostermenü. Eine Woche vorher war am Telefon davon keine Rede ! O-​Ton Serviererin: «Heute gibt es nur das Ostermenü, Schnitzel gibt es ja sonst immer.» Übrigens waren auch die Leute am Nachbartisch irritiert. Sie hatten wohl telefonisch reserviert u. auch mit der normalen Speisekarte gerechnet. Wären wir da bloß wieder aufgestanden und gegangen … Aber wir blieben. Ostermenü, mal was besonderes, dachten wir. Welch Fehleinschätzung … Zuerst gab es eine Vorspeise «feines Süppchen vom Basilikum mit Parmesan». Geschmacklich Durchschnitt. Hätte würziger sein können. Die Entscheidung zum Nachwürzen wurde uns abgenommen -) es gab weder Salz noch Pfeffer auf dem Tisch. Aber das war nur eine Kleinigkeit am Rande… Dann kam die Hauptspeise. Zur Wahl standen — Spieße vom argentinischen Rinderfilet, geschwenkte Tomaten-​Bohnen und Rosmarin-​Kartoffelspalten — Zanderfilet auf sahnige Kräutertagliatelle mit gegrilltem grünen Spargel — Lammragout mit Steinpilz-​Kartoffelpüree und gebratenen Zucchinistreifen Wir haben uns für das Zanderfilet und das Lammragout entschieden. Nach ziemlich langer Zeit kam dann unser Essen. Das Zanderfilet war nicht richtig warm, was kein Wunder ist. Der Teller war nämlich auch nicht warm, was eigentlich selbstverständlich sein sollte. Die Tagliatelle war dementsprechend auch nicht warm. Die Menge des Zanders sehr bescheiden. Ein recht kleines Stück. Geschmacklich unterer Durchschnitt. Übrigens gabs am Nachbartisch auch «Freude» -) dort war der Zander auch nicht warm. Das Lammragout war auch nicht wesentlich besser. Schmeckte alles lasch… Dann hieß es wieder warten … Nach ca. 15 Minuten kam unser gewähltes Dessert: Erdbeer-​Camparie Gelee mit Vanille Mascarpone. Naja, geschmacklich nicht berauschend. Das Zander-​Menü kostete insgesamt 24,90 Euro, das Lammragout-​Menü 23,90 Euro. Man kann folgendes zusammenfassen: Für diesen Preis war das Essen sehr mäßig. Leider stimmte da nicht wirklich was. Aber schlimmer war folgendes: Die Art, wie man hier mit Kunden umgeht, ist echt mies. Wäre man bei der Tischreservierung ehrlich gewesen u. hätte darauf hingewiesen, dass es nur ein Ostermenü gibt und keine «normale» Speisekarte, wären wahrscheinlich viele wieder abgesprungen. Aber die Masche hat wohl funktioniert: Wer will schon mit Verwandten am Ostersonntag, nachdem alle sitzen, sich die Blöße geben und die Gaststätte wieder verlassen… Wir haben auch mit der Bedienung gesprochen. Eine Bedienung bedauerte es und entschuldigte sich für das Essen, die Chefin selber guckte ungläubig und bemerkte, dass die Küche informiert sei. Wir werden aber auf jeden Fall dieses «Gasthaus» nicht wieder besuchen. Zu groß ist unsere Enttäuschung.

Ich kenne die Gaststätte schon viele Jahre und auch noch mit dem alten Betreiber. Es ist schön, dass es wieder ein neuer Betreiber übernommen hat, es ist ein idealer Erholungspunkt auf einer langen Fahrradtour. Der Sitz im Freien ist sehr schön und bis jetzt hat mir alles gut geschmeckt: D

Kleiner, aber feiner Gasthof im Leipziger Umland am Jakobsweg. Im Sommer idealerweise im Freisitz. Allerdings wenig Spielmöglichleiten für kleine Kinder. Berühmt für seinen Schnitzeltag am Freitag (bitte rechtzeitig reservieren). Besichtigung der nebenan gelegenen Kirche ist empfehlenswert.