Eschbachtalsperre

Die Eschbachtalsperre ist die älteste Trinkwasser-​Talsperre in Deutschland und zugleich die älteste Talsperre in Nordrhein-​Westfalen.
Sie wurde 1887 auf Initiative des Remscheider Stadtverordneten, Kaufmanns und Industriellen Robert Böker in Planung gegeben, nachdem ein 1846 vom Remscheider Hammerwerksbetreiber Peter Ehlis erstelltes Konzept für einen großen Stauweiher am oberen Eschbach gescheitert war. Nach Abschluss der notwendigen Vorunteruschungen legte der Aachener Professor Otto Intze im Dezember 1888 seine Pläné vor, erhielt die Gesamtbauleitung und begann nach Ende des Winters mit dem Bau.
Nach der Fertigstellung im Herbst 1891 begann im November des gleichen Jahres der Probestau. Nach 51 Tagen lief die Talsperre planmäßig über, die 160 Meter lange und am Sockel knapp 14 Meter breite, gewölbte Bogenstaumauer hielt stand und die Talsperre nahm den Betrieb auf. Im Vollstau enthält sie 1,05 Millionen Kubikmeter Wasser und kann über ihren Überlauf 20.000 Kubikmeter Wasser pro Stunde ableiten.
Sie wird heute von den Stadtwerken Remscheid betrieben und ist aufgrund ihrer Trinkwasserfunktion vollständig eingezäunt und dadurch nicht für den Wassersport nutzbar. Entlang ihres Ufers verlaufen zahlreiche Wanderwege, darunter ein Zweig des Jacobsweges, die neben Wanderern vor allem von Joggern und Anhängern des Nordic Walking gern genutzt werden.
Direkt oberhalb des Westendes der Staumauer befindet sich das Autobahn-​Motel Remscheid sowie die BAB 1 Autobahnraststätte Remscheid-​Ost, was sehr praktisch ist, verfügt die Raststätte doch über einen großen, kostenlosen Parkplatz. Wer nicht über die Autobahn zur Eschbachtalsperre fahren will, kann unterhalb der Staumauer an der Mebusmühle parken. Von dort führ ein Weg entlang eines kleinen Stauweihers unterhalb der Talsperre durch einen Tunnel unter den Autobahn hindurch zum Fuß der Staumauer.
Die Eschbachtalsperre ist ein wunderbares Ziel für alle die nur eine Kurze Strecke in schöner Natur wandern oder joggen wollen. Der kleine Rundweg um die Talsperre, der zugleich ein Waldlehrpfad ist, hat eine Länge von ca. 2,6 km beim Start und Ziel an der BAB-​Raststätte. Bei Start und Ziel an der Mebusmühle ist er ca. 3,3 km lang, wobei hier etwa 35 Höhenmeter zu überwinden sind.
Der Rundwanderweg um die Talsperre besteht hauptsächlich aus Fels bzw. verdichtetem Erdreich mit den für einen Waldweg typischen Wurzeln, etc. Er ist eingeschränkt (in Begleitung) mit einem Rollstuhl benutzbar.

Kann buskutscher8 Aussage damit ergänzen das man im Sommer dort auf der talsperre Super trettbot fahren kann. Am See kan man super pikniken und schwimmen. Für Sportler ist auch intressant das es lange Wander und rad Rundkurse gibt.