Bergische Stuben

Das Restaurant Bergische Stuben ist an einer großen Kreuzung gelegen und in einem «typisch bergischem» Schieferhaus beheimatet. Parkplätze direkt vor dem Restaurant sind nur in geringer Zahl vorhanden — dies ist aber kein Problem, da der ca. 50m entfernte Kirmesplatz genügend Parkmöglichkeiten bietet. Das Restaurant bietet neben einem Bereich an der Bar auch zwei Kegelbahnen. Das Publikum kann ich nach einem Besuch mit einer großen Gesellschaft nicht beurteilen — mutmaße jedoch eher älteres «Kegelclub”-Publikum.
Die Einrichtung ist stark bergisch rustikal — viele alte Dinge an den Wänden (z.B. alte Uhren, alte Kaffeemühle o.ä.). Mir persönlich ist das ein wenig zu viel, das ist aber geschmacksache. Der Geräuschpegel war mittelmäßig bis hoch einzuordnen — was jedoch an einer größeren Gesellschaft lag und somit verständlich war.
Als wir das Restaurant betraten wurden wir freundlich empfangen, hingen unsere Jacken an der Garderobe auf und gingen zum reservierten Tisch. Wir hatten für den späteren Abend eine Kegelbahn gemietet und hatten den Tisch trotz «geschlossener Gesellschaft» angeboten bekommen — natürlich in einem anderem Bereich als die Gesellschaft stattfand. Eine sehr freundliche Geste. Der Tisch war schön und schlicht gedeckt mit zwei frischen Rosen und Kerzen versehen. Die Servierten waren zwar aus Papier, allerdings nicht die günstigsten — also stärkere Servierten mit Jahreszeitlich passendem, schlichtem Motiv. Dies passte in einem kleinem rustikalen Restaurant dieser Preisklasse gut.
Nach etwas Zeit wurden unsere Getränkebestellungen aufgenommen, die leider etwas auf sich warten ließen — nicht extrem lange, aber die «Getränkelieferungen» könnten schon etwas schneller von statten gehen (dies war über den ganzen Abend so). Die Getränke an sich (verschiedene Biere und Softdrinks) waren gut gekühlt und gezapft. Der Service war aber stets freundlich. Der Wirt ist ein «bergisches Original», der auch an den Tisch kommt und einige gute rustikale Sprüche zum besten gibt — er erkundigte sich auch nach Herausgabe der Speisen, ob alles in Ordnung sei.
Im Anschluss an die Getränke kamen dann auch die Speisekarten. Die Speisekarte ist angemessen und bietet von verschiedenen Schnitzelvariationen (Jäger, Zigeuner, Wiener), über Rumpsteaks (Pfeffersauce, fr. Champignons) bis hin zu einer kleinen Wildkarte (Wildschweinbraten, Hirschbraten Hubertus) eine gute Auswahl. Zusätzlich gab es eine Tages– /​Wochenkarte mit rustikalen Gerichten und einigen «Exoten» — z.B. Hähnchengyros mit Tzatziki und Zwiebeln. Das Preisniveau ist eher günstig (Schnitzelvariationen ~ 11 €, Rumpsteak ~20 €, Wildschweinbraten ~17 €) einzuordnen.
Wir wählten verschiedene Gerichte (3x Zigeunerschnitzel, 1x Matjesteller, 1xHähnchendönerteller, 1x Jägerschnitzel, 1x Apfelpfannkuchen mit Beilagensalat und 1x Wildschweinbraten) und zwei Portionen Brot mit Kräuterbutter und Aioli vorweg.
Die Wartezeit auf die Essen war zwar etwas länger (~40 Minuten), dies kann aber gut an der großen Gesellschaft gelegen haben und war auf Grund der guten Stimmung am Tisch gut überspielt — das Brot mit Aioli half dabei. Die Aioli war sehr lecker und schön stark «knoblauchig». Die Hauptgerichte kamen ungefähr zeitgleich und waren durchweg gut. Ich persönlich hatte den Wildschweinbraten — da hätte zwar ein wenig mehr Fleisch auf dem Teller sein können, die Portion als Ganzes (wie auf den anderen Tellern auch) war aber trotzdem eher groß. Der Braten war sehr zart und saftig, die Sauce recht mild (habe den angekündigten Preiselbeergeschmack nicht gefunden — war aber trotzdem lecker), der Apfelrotkohl sehr lecker und die Klöße okay. Ich bin mir nicht sicher ob die Klöße wirklich «frisch gemacht» waren, konnte aber auch keinen typischen «Pfanni”-Geschmack feststellen und gehe in-​dubio-​pro-​reo davon aus, dass sie wohl frisch waren.
Da die Portionen groß bemessen waren kam ich in den Genuss zwei weitere Gerichte zu probieren. Das Zigeunerschnitzel war in Ordnung — ich mag es zwar nicht wenn die Sauce über das panierte Schnitzel gegeben wird (da kann man die Sauce lieber separat reichen), geschmacklich war sie aber in Ordnung. Die Pommes waren nicht hausgemacht, aber in Ordnung. Das andere Gericht war der «Hähnchengyrosteller», bei dem das Fleisch schön kräftig gyrosmäßig gewürzt war und der Tzatziki (hausgemacht) gut dazu passte.
Generell waren alle mit den Essen zufrieden. Ein Kritikpunkt auf allen Tellern war jedoch die Sauce — nicht geschmacklich, sondern Mengenmäßig — die Hälfte hätte es auf allen Tellern auch getan.
Fazit:
Das Essen ist dem Preisnivau entsprechend — sogar ein wenig besser — gut. Der Service könnte mit den Getränken etwas schneller sein. Ambiente entspricht einem Lokal mit Kegelbahn, der Wirt ist ein freundliches «bergisches Original». Auch das Einlösen eines Gutscheins aus dem Gutscheinbuch (2. Hauptgericht kostenlos) war absolut kein Problem. Insgesamt kann ich also guten gewissens eine Empfehlung für dieses Restaurant aus…

Eine gut bürgerliche Küche, das Essen ist reichhaltig und sehr lecker, hier stimmt das Preisleistungs Verhältnis. Die Wirtsleute sind sehr nett und die Bedienungen sind schnell und sehr freundlich. Auch wenn das Restaurant voll ist und beide Kegelbahnen besetzt sind kommt keine Hektik auf und es bleibt alles freundlich. Donnerstags z.B. Spaere Ribs all you can eat. Auch die Buffet die außer Haus liefert. sind sehr zu empfehlen rund um war ich da sehr zu frieden

Nettes Restaurant mit einigen alten Uhren an den Wänden, und Bergisch– Rustikaler Einrichtung. Kellnerin war leicht überfordert, da zum Zeitpunkt unseres Besuches eine größere Gesellschaft feierte. Wir mussten immer etwas länger warten, bis wir unsere Bestellungen aufgeben konnten. Hier steht der Chef (mit 2 Azubis??) noch selbst in der Küche und hilft auch beim Bedienen aus. Die Weizen sind gut gekühlt, leider war als es zu Tisch kam, kaum noch eine Schaumkrone zu erkennen, die Hefe war wahrscheinlich noch in der Flasche da kaum Hefe in den Gläsern zu sehen und zu schmecken war. Das Essen ist köstlich, der Wildschweinbraten in einer Preiselbeer– Sahnesoße mit Knödeln und Apfelrotkohl für 16 Euro war eine wahre Augenweide. Der Thunfischsalat meiner Begleitung (7,50 €) war knackig frisch. Es gab eine Auswahl zwischen Essig-​Öl und Sahnedressing. Einziger Wehrmutstropfen ist hier das zu wenig Thunfisch auf dem Salat war und der Salat wurde «ohne» Zwiebeln bestellt, kam aber leider doch «mit» Zwiebeln. Beim Wildschwein hätte vielleicht noch ein weiterer Knödel meinem Magen gut getan. Bei ½ Portionen werden hier 2 Euro Rabatt gegeben.