Kloster Rehna

Die Klosterkirche ist das Zentrum der Klosterstad Rehna. Da die Stadt mit ihren ca. 3000 Einwohnern ziemlich klein ist, ist das Koster auch schon fast die einzige Sehenswürdigkeit.
Das Kloster wurde im 13. Jahrhundert gegründet, damit die reichen Kaufleute aus Lübeck, Schwerin und Ratzeburg ihre Töchter dorthin schicken konnten. Heute steht leider nicht mehr das komplette Kloster, aber die Kirche und ein paar angrenzende Gebäude sind noch erhalten. Wenn man sich für alte Gemäuer interessiert, dann ist die Anlage einen Blick wert.
Und wenn man, wie ich auf der Suche nach den Ahnen ist, dann findet man auf der Gedenktafel für die Gefallenen des 1. Weltkrieges vielleicht auch ein Stück persönliche Geschichte…

Endlich habe ich mal die Zeit gefunden, dem kleinen Ort Rehna einen Besuch abzustatten. Mit knapp 3.000 Einwohnern gehört der Ort in die Kategorie Kleinstadt. Die Anzahl der Sehenswürdigkeiten hält sich ein wenig in Grenzen.
Aber das Kloster und der Klostergarten lohnen auf jeden Fall einen Besuch. Hier einige Fotos:
(Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten)
Das Kloster blickt auf eine lange Geschichte zurück. Gegründet wurde es ca. 1235. Das genaue Jahr lässt sich heute nicht mehr genau nachvollziehen. Interessanterweise gehörte das Kloster seinerzeit zum Bistum Ratzeburg.
Heute noch erhalten sind der spätromanische Kirchturm sowie der Arkadengang und das Langhaus. Die Kirche ist unverkennbar aus Backsteinen errichtet.
Noch relativ neu ist der Klostergarten, der im Jahre 2004 eingeweiht wurde. Er hat eine Größe von rund 300 qm. Sehr schön finde ich ich die vielen Holzstege.
(Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten)
Kloster und Klostergarten sind überaus sehenswert und ein Ort der Ruhe, was ich besonders liebe. Außer einem Touristenpaar und einigen Kindern habe ich niemanden getroffen.
Nicht zu vergessen das Wappen von Rehna, welches man direkt vor dem Kloster begutachten kann. Es wurde 1858 von Friedrich Franz II, dem damaligen Großherzog von Mecklenburg-​Schwerin offiziell registriert. Offenbar war man damals wohl etwas angetrunken, als man auf dieses komische Motiv kam:
(Siehe Foto unten)
Das Kloster befindet sich im Zentrum des Ortes knapp 10 Gehminuten vom Bahnhof entfernt.

War 2008 im Kloster und durfte durch einen Zufall auch noch den Kirchturm besteigen, wo man wunderbar ins Zwischendach schauen konnte.
Wer in der Nähe ist und sich für solche Gemäuer interessiert, dem kann ich das Kloster mit reinem Gewissen empfehlen. Auch der Klosterschnaps war sehr lecker. Dank der Kostprobe habe ich gleich eine Flasche mit genommen.