Schlossbräustüberl Scherneck

Allgemein
Das Schlossbräustüberl war überraschend (für wochentags mittags) gut besucht. Wie der Name schon sagt, ist es Anhang einer Brauerei. Trotzdem zeigt das Bierpreisbarometer (2,90 Fürs hausgemachte Dunkle, 3,00 Euro) nur mittleres Preisniveau.
Fazit:Trotz der wunderbaren Lage am Grat der Lechleite im «Schlossambiente» würde es zu einer unbedingten Weiterempfehlung nicht reichen, da man kulinarisch nix verpasst.
Bedienung
Die Servicekraft war zwar recht freundlich. Doch fehlte die Nachfrage, ob alles in Ordnung sei. Dies hätte meinerseits den Hinweis ermöglicht, dass es an Soße zum Braten mangelt. Darauf am Ende angesprochen, wurde erwidert, dass man das doch hätte sagen können. Ja, das wäre ntürlich möglich gewesen. Aber einen guten Service macht aus, dass die Nachfrage von der Servicekraft kommt.
Das Essen
Wir aßen Rehbraten, der mit 14.90 Euro nicht teuer schien und mit Blaukraut und Spätzle serviert wurde. Auf Nachfrage wurde versichert, dass der Rehbraten nicht aufgwärmt sei, sondern vom Tag sei. Der Eindruck war aber ein anderer. Das Fleisch aus der Keule war reichlich, die wenige Soße schmeckte aus dem Päckchen. Blaukraut mittelmäßig plus. Nach Aussage meiner Begleitung hätte das Gericht etwas wärmer sein können.
Das Gericht würde ich mir in diesem Lokal nicht nochmals bestellen.
Das Ambiente
Das Ambiente lebt vom schönen Schlossgelände. Im Inneren recht rustikal.

Allgemein
Sind schon mehrmals im Biergaten gewesen, doch diesmal hat es uns ins Stüberl verschlagen. Alles in allem ein sehr netter Abend mit sehr gutem Essen.
Bedienung
Bedienung könnte etwas freundlicher sein, wurden aber zügig bedient.
Das Essen
Ich hatte einen gemischten Wildteller und meine Freundin einen Wildschweinbraten.
Beide Essen sind wirklich hervorragend gewesen, wirklich TOP!
Das Ambiente
Klassisches Stüberl, gemütlich und ohne überflüssigen Schickschnack. Allerdings auch schon etwas in die Jahre gekommen.
Sauberkeit
Alles macht einen sauberen und ordentlichen Eindruck, ebenso die Toiletten.

Gestern mittag war ich zum ersten Mal auf Schloß Scherneck zum Mittagessen. Ob des guten Wetters setzte ich mich in den Biergarten direkt vorm Schlossbräustüberl und der Brauerei. Angenehmerweise kann man direkt am Biergarten parken, wovon auch viele Gebrauch machen. Unter kleinen Linden oder in der Sonne sitzt man auf gekiester Fläche an Biergarnituren, teilweise sogar mit Lehne.
Die Bedienung brachte mir recht schnell die Karte und nahm gleich Getränkewunsch entgegen. Natürlich nahm ich Helles von der Schlossbrauerei, wie alle Scherneckbiere naturtrüb und sehr schmackhaft (0,5 für 2,90). Hier schonmal großes Lob für die einzige Servicekraft: sie bediente den Biergarten mit teilweise 15 belegten Tischen allein, schnell, freundlich — und das trotz der zT langen Wege und dem unbequemen Untergrund: Kompliment!
Die Biergartenkarte ist recht überschaubar und stellt gekürzte Braustüberlkarte dar. Sie hat eine Tagesseite (Spargelgerichte und 2 andere Angebote) und Biergartenkarte mit paar Klassikern und einigen deftigen Schmankerl. Aus dieser Kartenseite wählte ich «Beilagensalat» für 3,30 und «Ochsenbraten vom irischen Weiderind mit Biersoße und hausgemachtem Kartoffelsalat» für 12,90.
Der Salat kam sehr schnell und war wirklich reichhaltig. Unten die schwereren Komponenten, alle schön angemacht. Kartoffelsalat, Gurke, Zucchini, Möhre, Bohne. Darüber großer Berg Blattsalate, die erstmal angenehmerweise nicht in Dressing erstarrten, sondern nur leicht angemacht glänzend schimmerten. Das scheinbar schlichte Dressing schmeckte aber erstaunlich intensiv und gut, irgendwie nach unbestimmbarem Kernöl. Später las ich über Schloß Scherneck, dass sie auch eigenes Rapsöl herstellen, das «nussiges Aroma» hätte — somit war die Frage auch geklärt. Werd da mal paar Flaschen kaufen müssen…
Der Ochsenbraten lies auch nicht lange auf sich warten. Es waren 2 große Scheiben Fleisch — allerdings weniger Braten, mehr seperat angebratene Stücke. Allerdings perfekt auf den Punkt. Tolles Röstaroma, zart und noch bissl rosa. Sehr gelungen! Dazu wirklich hausgemachter Kartoffelsalat, lauwarm wie er sein muss! Und ausreichend dicke dunkle Soße, um beides bis zum Ende zu tränken. Top. Auf dem Teller war sogar noch großzügige weitere Salatgarnitur, die mancherorts fast als Beilagensalat durchgeht.
Kleines Manko: war in Suppenlaune, die gibts aber nur im Stüberl und als Nachtisch gabs draußen nur ein gemischtes Eis, das eher einfach zu nennen war. Was solls. Ist Biergarten.
Fazit: gut gelegen für Ausflug oder mit Auto bequem zu erreichen. Einfacher Biergarten mit frischen, schmackhaften und günstigen Gerichten und eigenem Bier. Werde wieder kommen.

Wir hatten eine Familienfeier auf Schloss Scherneck und ich persönlich war auch zum ersten Mal dort. Der Empfang war in Ordnung, auch wenn der Kellner etwas nervös oder gestresst zu sein schien. Das Ambiete war gut bürgerlich udn durchaus passend für die Location.
Die Getränke und das Essen kamen in doch etwas seltsamen Abständen voneinander, bzw. das Essen/​der Hauptgang, nicht wirklich zeitgleich, was zur Folge hatte, dass einige schon fast fertig waren, als andere erst ihr Essen bekamen. Das Essen jedoch war sowohl, preislich als auch geschmacklich wirklich sehr gut und auch noch extrem viel, selbst die Kinderportionen waren schon groß und hätten sicher einigen Erwachsenen locker gelangt.
Insgesamt lässt sich sagen, dass das Essen wirklich sehr gut war, aber der Service verbesserungswürdiug ist.

Anstelle des «Bögenhof» kehrten wir an diesem Freitagabend (11.05.2012) im Schlossbräustüberl in Scherneck ein und waren mit dem Besuch sehr zufrieden. Beim Schlossbräustüberl handelt es sich um ein Restaurant mit angeschlossenem Biergarten.

Lage:
In Rehling, beim Schloss Scherneck. Parkplätze gibt es direkt am Biergarten des Schlossbräustüberls.

Essen und Getränke:
bayerische, gut bürgerliche Küche. Ein Auszug aus der Speisekarte gibt schnell Aufschluss:
— Wiener Schnitzel mit Pommes (gingen häufig raus und sahen sehr lecker aus)
— Jungschweinebraten mit Biersoße, Kartoffelknödel und Gemüse
— Allgäuer Kässpätzle
— bayerische Brotzeiten (Pressack, Stinkkäse, Bratensulz, Wurstsalat, etc.)
— separate Wildkarte

Nick hat sich für das Wildgulasch mit Butterspätzle und Blaukraut entschieden. Positiv fiel auf, dass das Wildgericht von einer halben Birne mit Preiselbeeren serviert wurde (siehe Foto). Alle Komponenten des Gerichts harmonierten geschmacklich hervorragend zusammen. Ich hatte keinen großen Hunger und habe — mal wieder — nur Pommes bestellt :-) Mit dem hellen Weizen und dem Apfel-​Mango-​Saftschorle waren wir auch zufrieden.

Service:
die Bedienungen waren wirklich auf zack. Trotz des Trubels nahmen sie sich die Zeit einen individuellen Service zu bieten, Fragen zu beantworten und sich zu erkundigen, ob man noch etwas wünsche und ob es schmeckt. Dies ist nicht in jedem Biergarten die Regel.
Die Wartezeiten für Getränke und Speisen sind sehr kurz, da der Service zum einen gut koordiniert ist und zum anderen die Speisen bereits vorgekocht oder vorbereitet sind. Das Wildgulasch haben wir bereits 2 – 3 Minuten nach der Bestellung erhalten.

Atmosphäre:
Toll! An dem Abend herrschte ein hohes Gästeaufkommen, die Stimmung war lebendig und fröhlich. Das Servicepersonal war gut drauf. Wir haben uns wohl gefühlt.

Preis-​Leistungs-​Verhältnis:
Sehr faire Preise. Wildgulasch für 9,80 Euro — da kann man sich nicht beklagen.

Fazit:
gute bürgerliche Küche, freundliche und schnelle Bedienung, sehr korrekte Preise — dies alles spricht für das Schlossbräustüberl. Gerne kommen wir bei schönem Wetter wieder.

Nach dem Klettern im benachbarten Kletterwald «Robins Wood» sind wir dort noch eingekehrt. Die Bedienung war freundlich, wenn auch anfangs etwas überfordert, als wir mit knapp 20 Leuten dort einfielen. Der Biergarten war recht gemütlich, das Essen sehr gut und das Bier einfach spitze.