Kreutzers Restaurant

Ich wollte für einen Freund aus Regensburg einen Gutschein besorgen, da ich weiß, dass er dort gerne isst. Leider hat niemand auf meine E-​Mail und meinen Anruf (AB, weil nie einer rangeht, auch zu den Öffnungszeiten nicht) reagiert. Da ich in Berlin wohne, bleibt mir nichts anderes übrig, als mir ein anderes Geschenk zu überlegen… Ärgerlich!

Perfekte Location — Platz für mich und Plätze fürs Auto. Ich bin beim Ankommen begeistert. Wir haben eine Abschiedsparty zu feiern und dafür muss es etwas Besonderes sein — ist das Kreutzer´s in Regensburg ganz sicher. Direkt fällt der freistehende Grill inmitten des Restaurants auf. Und die Gelassenheit, mit der hier Steaks gewendet werden. Das hat Stil. Und die Haute Volaute Regensburg ist zu Gast und da die DFB Heilungsklinik in der Nähe ist auch Fussballnationalspieler. Aber das ist eine ganz andere Geschichte.
Zum Auftakt darf es ein einfaches Kneitinger Edelpils vom Fass sein, schmeckt lokal lecker und frisch. Dann auch noch eins, Prost. Nach langem Abwägen zwischen der Jakobsmuschel und dem Gänsestopfleberparfait mit Feigenchutney und warmem Brioche entscheide ich mich für Letzteres, einem gelungenen Ensemble zwischen süss, fruchtig und herzhaft. Gut gelungen, feste Konsistenz des Parfait und schmackhaft.
Zur Hauptspeise wollte ich etwas anderes: Das Spanferkel — was leider ein vollkommener Flop, da es vollkommen versehnt war. Man konnte so gut, wie nichts vom Fleisch essen. Die Beilagen bestanden aus Sauerkraut und leckeren Kartoffelkipferln oder so — nur das Fleisch war nichts. Hatte eh keinen grossen Hunger, aber ehrlich: Das sollte man nicht servieren. Insofern blieb ich sehr enttäuscht zurück. Mir wurde als Kompi ein Dessert angeboten, war vollkommen OK. Habe es aber nicht genommen.
Meine Mitesser schwärmten über das Filet vom Irish Hereford Rind an Salat, das sie clevererweise bestellt hatten. So bleibt es bei meinen drei Sternen, da das Fleisch ungeniessbar war und das geht eben in einem Restaurant nicht.
Das verbesserungswürdige Speisenangebot half ein guter Weisswein zu ertragen: 2012er Terlaner Weißburgunder aus der Klosterkellerei Muri in Gries, Südtirol wusste zu überzeugen.
Fazit: Sonst sicher alles super, aber mein Genuss blieb auf niedrigem Niveau.

Allgemein
Service und Essen deutlichst steigerungsfähig … da gibt es nur einen Stern! Ambiente sehr schön; Parkplätze ausreichend
Bedienung
zwar freundlich, aber absolut unerfahren (ordnet Campari z.B. unter alkoholfreier Apéritif ein); beim Servieren der Teller zweimal zuerst an den Mann, dann an die Dame; Salat einmal rechts, einmal links vom Teller; leere Teller nach dem Hauptgericht standen über 10 Minuten; Einschenken des Weines quer über den Tisch … das klappt in jedem Bauernwirtshaus besser!
Das Essen
Kürbissuppe mit wenig Geschmack, zu viel Sahne, viel zu sämig; Gemüse zu ²⁄₃ Zwiebeln; Tatar wenig gewürzt; Dorade vom Grill überhaupt nicht gewürzt und sehr trocken; Fleisch OK
Das Ambiente
angenehm; Einrichtung sehr schön; offene Grillstelle gefällt
Sauberkeit
auf der Herrentoilette kein Platz zum Wegwerfen der Papierhandtücher — Behälter total voll

Wir waren da, weil wir zum Geburtstag einen Gutschein erhielten.
Die Reservierung war kein Problem.
Der Chef hat die Garderobe abgenommen — macht auch nicht jeder!
Der Aufenthalt war sehr angenehm, die Bedienung sehr aufmerksam und unaufdringlich.
Das Essen war im Endeffekt gut, leider aber nur gut lauwarm, was bei Lamm nicht immer ein Vorteil ist.
Auf ein Dessert haben wir verzichtet, wir waren bereits gesättigt!
Der Espresso war sehr gut, mein Pils gut gekühlt und vielleicht etwas zu schnell gezapft.
Der Besuch war eine runde Sache — das Preis/​Leistungsverhältnis nicht unbedingt!
Wir geben dem Chef noch eine Chance!

Waren gestern mit 8 Personen das erste mal bei Kreutzers. Das Lokal hat uns von außen und innen gut gefallen. Der reservierte Tisch war gut eingedeckt. Die Speisekarte bat genügend Auswahl. Gegessen haben wir verschiedene Speisen: Suppe mit Edelfischen, Kürbissuppe, geräucherte Gänsebrust, Rücken vom Ibericoschwein, Hirschfilet, Steaks. Sowohl die Vorspeisen als auch die Hauptspeisen waren sehr gut zubereitet (geschmacklich als auch fürs Auge). Die Fleischqualität war hervorragend, die Beilagen in Ordnung. Portionen gut ausreichend auch für hungrige. Bei den Nachspeisen (Lebkuchenparfait) besteht noch Luft nach oben. Die Weinkarte ist gut zu vernünftigen Preisen — leider war unser bestellter Weißwein gut auf Zimmertemperatur — und mußte erst runtergekühlt werden– das sollte nicht passieren, da man den ja auch gleich trinken will. Der Service war freundlich, aber nicht besonders kompetent. Die Rechnung betrug für 8 Personen ca. 450 — ein Trinkgeld von ca. 50 € war noch nicht mal ein Danke wert. Den Mantel durfte man sich auch selbst suchen und anziehen. Insgesamt waren wir zufrieden und würden auch wieder hingehen — die Serviceschwächen sind schade.

Sehr schönes Ambiente mit freundlichem
Service.Das Mineralwasser war gut gekühlt .Vorspeise Tatar vom Rind einfach genial. Hauptgang Rib Eye Steak
300gr Medium .Sehr gut und schön saftig
Das Fleisch von guter Qualität .Ich werde mit Sicherheit dieses Loksl wieder besuchen.

Fazit:
Das «Kreutzers» versucht mit Schickimicki-​Getue (Kaviar-​Karte, offener Grill im Gastraum) und Schnickschnack (iPads an der Bar) eine gehobene Gastronomie vorzugaukeln, beherrscht aber die fundamentalen Spielregeln von Service und Logistik nicht. Trotz nettem Ambiente kommt aufgrund der hohen Packungsdichte und dem daraus resultierenden hohen Geräuschpegel nur «Kneipen-​Atmosphäre» auf.
Obwohl die Küche mit guten Ergebnissen aufwarten kann, passt das Gesamtkonzept einfach nicht zusammen. Da sich dieser Gesamteindruck jetzt auch nach dem sechsten Besuch bestätigt hat, werden wir wohl wieder nach Alternativen suchen müssen.
Es war nicht das erste Mal, dass wir uns für das Kreutzers entschieden haben, aber langsam geht uns die Geduld aus. Es ist immer das Gleiche: das Essen passt im Großen und Ganzen, aber Service und timing sind einfach unprofessionell.
1.) Tischreservierung
— am Samstag nachmittag um 16:00 Uhr geht keiner ans Telefon, selbst nach mehrmaligen Versuchen
— auf die dann durchgeführte Reservierungsanfrage via email gab es nie eine Antwort
— erneuter telefonischer Versuch um ca. 19:00 Uhr -) telefonisch wurde uns ein Tisch zugesagt
2.) Empfang
— die Dame, die uns empfing schien sichtlich genervt;
— auch anderen Damen aus dem Service sollte man erklären, dass ein Gast sich wohler fühlt, wenn er lächelnde und freundliche Gesichter Gesichter des Service-​Personals sieht;
— uns wurde ein Tisch direkt neben dem Ein-​/​Ausgang zur Küche angeboten, was wir aufgrund der dort herrschenden Hektik und Lautstärke ablehnten
— wir mussten in den kühlen Wintergarten ausweichen; da wir zustimmten muss das ganz klar als unser Fehler deklariert werden;
3.) Ambiente
— uns gefällt das moderne Ambiente sehr gut;
— was unserer Meinung aber absolut unpassend zum Anspruch des Kreutzers passt, ist die sehr hohe Tisch-​Dichte, die sich auch sehr deutlich auf den Geräuschpegel auswirkt;
4.) Bestellung
— das Erste was uns mitgeteilt wurde: ein Fischgericht war bereits «Aus», aber wenn man Wert auf Frische legt, kann das akzeptiert werden;
5.) Essen
Hauptspeise:
— das normalerweise servierte amuse-​gueule wurde dieses Mal vergessen;
dafür gab es viel Weißbrot mit ausreichend Butter und etwas Lachsmousse;
— das Essen unserer Tochter (Perlhuhn mit Safran-​Risotto) wurde zuerst serviert
— ca. 5 – 10 Minuten später erhielt ich meine Folienkartoffel
— ca. weitere 5 – 10 Minuten später wurden wir informiert, dass mein Rib-​Eye-​Steak und die Dorade meiner Frau in wenigen Minuten serviert würden, was dann auch wirklich passierte;
— sowohl die Dorade, als auch das Perlhuhn und mein Steak waren sehr gut;
— auch die Beilagen, die z.T. aufgrund des timings nicht mehr heiß waren, waren geschmacklich sehr gut;
Nachtisch:
— dauerte meines Erachtens zu lange, war aber geschmacklich in Ordnung;
6.) Rechnung
— nach ca. 15 Minuten Wartezeit wurde uns erklärt, dass es Probleme mit dem «Server» geben würde und uns deswegen keine Rechnung ausgestellt werden könne, es sei denn wir würden weitere 10 – 15 Minuten warten, in der Hoffnung, dass dann wieder eine Verbindung zum Drucker hergestellt werden könne;
— leicht genervt bezahlte ich den mir genannten 3-​stelligen Betrag;
7.) Internet-​Auftritt
bei dem Versuch, den mir zu hoch erscheinenden Betrag am nächsten Tag
mit Hilfe der Speisekarte im Internet nachzuvollziehen, musste ich feststellen, dass weder die zur Verfügung stehende Speisekarte, noch die homepage insgesamt auf dem aktuellen Stand waren; die Speisekarte war veraltet und auf der homepage waren noch Hinweise auf Ereignisse aus dem Jahre 2011 zu finden;

Schade um das schöné Ambiente und das sehr schöné Lokal. Das Essen war sehr gut, aber es ist alles so schlecht organisiert, dass man sich ärgern muss und sich bei seinen Gästen entschuldigen muss dass man ein Lokal ausgesucht hat bei dem einem das «drumherum» den schönen Sommerabend verdirbt. Wir warten über eine Stunde auf die Vorspeise, die Speisen werden nicht gleichzeitig serviert, die Beilagen kommen wenn man mit dem Essen beinahe fertig ist, die Getränke muss man immer dreimal bestellen, da zuwenig Servicekräfte vorhanden sind usw.
Schade um das wunderschöné Lokal und das sehr gute Essen!

Wir (2P) haben das Restaurant auf Empfehlung besucht.
Es ist moderrn und sehr schlicht und geschmackvoll eingerichtet.
Die Abendkarte ist klein aber ausgesucht fein. Hierfür ein großes Lob! Dafür das alles frisch gemacht wird, ist das Preis-​Leistungs-​Verhältnis in Ordnung.
Selber habe ich Gänsestopfleberparfait mit Mangochutney und Brioche als Vorspeise und Osso bucco mit Polenta als Hauptspeise gehabt. Beide Gerichte handwerklich sehr gut gemacht.
Mein Sohn hatte Tatar vom Rinderfilet mit Schwarzbrotchips als Vorspeise (sehr gut gewürzt) und Filet vom Irish Herford Rind als Hauptspeise, auch sehr hochwertige Qualität.
Abgesehen von einem Fauxpas beim Timing der beiden Hauptgerichte (mein Essen war lauwarm als das Steak kam) war der Abend sehr gelungen und wir werden mit Sicherheit wieder kommen.
Lediglich ist bei der Bedienung etwas Luft nach oben.

Anlässlich der Weihnachtsfeier unserer Abteilung, besuchten wir das Kreutzer. Bisher war es Tradition im Orphé zu feiern, aber mit einem neuen Chef, kommen neue Traditionen. Die Erwartungen waren natürlich hoch, schließlich war das Essen bisher immer hervorragend und etwas, auf das man sich lange freute.
Das Ambiente machte am Anfang schon mal einiges her. Es wirkt alles sehr nobel, aber zugleich gemütlich. Gegenüber von meinem Sitzplatz war ganz winterlich Holz aufgeschichtet und hinter mir der Holzofen angeheizt. Draußen vor der Tür war ein Zelt für die Raucher aufgestellt. Darauf hätte ich als Nichtraucher gut verzichten können, aber es war aufmerksam vom Besitzer.
Wir hatten die Wahl zwischen Weiß– und Rotwein. Nachdem ich mich nach einem Blick auf die Menükarte schon für ein Hauptgericht entschieden hatte, kam für mich nur der Rotwein in Frage. Ich hätte mich reinsetzen können! Ein samtiger, vollmundiger, trockener Roter. Auf Anhieb hätte ich gesagt, dass es der beste Rotwein war, den ich bisher getrunken habe… aber in Stuttgarter Nähe war ich ebenso begeistert. Jedenfalls war er sehr gut und sehr passend. Leider weiß ich nicht mehr, wie er hieß, denn den würde ich mir gerne nach Hause holen.
Die Vorspeisen wurden als Running Buffet serviert. Thunfisch, Pulposalat, marinierte Flusskrebse und Rindertartar standen zur Wahl. An diesem Punkt habe ich einen gewaltigen Fehler gemacht: Zu viel Tartar. Zuerst der Thunfisch, den ich geschmacklich so noch nie genießen durfte und dann eben das Rind, das ein Gaumenschmaus ganz besonderer Art war. Am Ende hatte ich mindestens 5 Löffel auf dem Teller liegen und damit fünf Portionen verputzt.
Zum Glück kam ein bisschen Rahmenprogramm und ich hatte Zeit zum Verdauen. Frisch vom Holzkohlegrill sollte es nämlich Garnelen, Pute und Irish Herfordrind geben. Es ist sicher nicht schwer zu erraten, für was ich mich entschieden habe. Leckeres Rind, nur ganz kurz angebraten, mit Gemüse. An dieser Stelle brauche ich nichts relativieren: Es war das beste Rindfleisch, das ich bisher essen durfte. Leider war die Vorspeise zu umfangreich, sodass ich nur eines essen konnte. Der Tiefpunkt des Abends…
Die Nachspeise war allerdings weniger nach meinem Geschmack. Ich bin kein sonderlicher Schokoladenfan. Aber dafür konnte ja das Restaurant nichts.
Die Bedienungen waren gewöhnungsbedürftig. Ein Lächeln, oder ein freundliches Wort hätte ihnen gut gestanden. Sie wirkten sehr unterkühlt und ihr Verhalten grenzte stellenweise an Unhöflichkeit. Das ist der einzige Punkt, an dem definitiv gearbeitet werden muss! Dafür konnten sie aber bei jeder Frage angemessen Auskunft geben. Qualifiziert sind sie, nur an der Freundlichkeit scheitert es.
Normalerweise bleibe ich auf solchen Weihnachtsfeiern höchstens bis 23 Uhr. Meistens gehe ich noch etwas eher. An diesem Abend bin ich aber bis nach ein Uhr nachts geblieben. Leider war mir der Lernstress im Weg. Ansonsten hätte ich bei dem Ambiente, dem leckeren Wein und natürlich der netten Gesellschaft meiner Kollegen gerne länger bleiben wollen. Ein sehr gelungener Abend.

Im Großen und Ganzen können wir uns den vorangegangen Kommentaren anschließen. Der hohe Durchschnittswert erscheint uns jedoch überzogen.
Das ist ja fast nicht zu übertreffen, also nahezu perfekt. Diesen Eindruck hatten wir nicht.
Architektur, Einrichtung, Tischschmuck — alles durchdacht und sehr ansprechend!
Publikum angenehm gemischt. Lautstärke und Atmosphäre, zumindest an diesem Abend grenzständig. Zwei große, gut zechende, bestens gelaunte und somit laute Gesellschaften waren in dieser Form in einem Restaurant nicht unbedingt zu erwarten.
Unsere Bedienung freundlich und bemüht, aber sicher kein Profi.
Die Weinempfehlung machte der Kollege. Wir fragten offenen Wein nach und bekamen eine Auswahl.
Das Essen war sehr gut. Ins Schwärmen brachten uns nur die Vorspeisen, eine Gemüse– Consomeé und eine Art Riesengarnelen. Danach nahmen wir Zweierlei vom Reh. Das Fleisch ansprechend, das dazu gereichte Wirschinggemüse deutlich zu salzig.
Preis/​Leistung nach unseren Erfahrungen gerade noch akzeptabel. Bezahlt man doch etwas den Namen? Ein Bier, zwei Allerwelts-​Weine, Consomeè und Reh — 60 €, bei meiner Frau ähnlich. Das ist nicht ausufernd, aber auch auf dem Niveau in der Stadt günstiger zu bekommen.
Zusammenfassend ein schönes kleines Abendessen in einem Lokal, das man besucht haben sollte. Wir kommen gelegentlich gerne wieder. Für überschäumende Euphorie gibt es jedoch keinen Anlass.

Stilvoll eingerichtetes Restaurant, sehr freundlicher Service, kleine feine Karte, gutes Preis-​Leistungs-​Verhältnis, preiswertes gutes Mitragsmenue, aus Sonderwünsche wird gerne eingegangen, ruhige Atmosphäre, auch gut für Geschäftsessen geeignet, etwas abgelegen in einem Gewerbegebiet gelegen, bei warmen Temperaturen schöné Terasse

Sehr angenehmes Restaurant. Gutes Mittagessen. Freundliche Bedienung.

Vermutlich hätten die meisten Gastronomen sich diese Lage nicht zugetraut. In Regensburgs Hafenviertel, einer doch eher schummrigen Gegend ließ sich Matthias Kreutzer mit seinem Team nieder. Doch wer seine Küche kennt, der folgt ihm überall hin! So hat man uns erzählt. Also sind auch wir hin. Und es war phantastisch!!! Das Ambiente ganz nett, der Service sehr zuvorkommend, die Küche NATÜRLICH exzellent und der Wein SPITZENKLASSE. Jedoch ist wohl eine Reservierung meist erforderlich, denn soweit wir dies erkennen konnten, ist das Restaurant stets sehr gut besucht. Doch nun zum Abend:
Freundlich wurden wir empfangen und zu unserem Tisch geleitet. Sofort folgten die Menükarten und die Empfehlungen des Abends. Brotkorb, ein kleiner Gruß aus der Küche und unser bestelltes Wasser folgten sogleich. Als Vorspeise wählten wir Gänsestopfleberparfait mit Mangoragout, als Hauptgang passend zur Vorspeise eine Kaninchenroulade ebenfalls mit Stopfleber, dazu einen hervorragenden Wein aus dem Languedoc, den Namen habe ich vergessen aber es war ein reinsortiger Merlot und er war ein Traum. Den Nachtisch mussten wir uns leider sparen, da der einfach nicht mehr «rein» ging. Der Service war druchweg perfekt, die Wartezeiten gleich null und das Preis-​Leistungsverhältnis sowohl beim Essen als auch auf der Weinkarte (hier langen viele Restaurants ja manchmal irrsinnig zu) absolut akzeptabel. Die Weinkarte hat uns wirklich sehr beeindruckt, es gibt kein Lokal in Regensburg das eine so große Vielfalt an Weinen hat und vorallem Tröpfchen, die wir so noch nirgends im Süden Deutschlands gesehen haben. Respekt! Wir kommen sicher wieder, sobald wir wieder in der Stadt sind — versprochen!

Wir waren gestern abends aufgrund des Artikels unseres Vorgängers hier und wollen nun einen ausführlichen Test des Kreutzer’s schreiben:
Wir kamen etwas zu früh an und wurden etwas reserviert aber selektiv freundlich begrüßt, was wohl an unserer legeren Kleidung gelegen haben mag. Dann gabs für uns einen schönen Platz etwas abseits der anderen Gäste auf der Terrasse.
Unser männlicher Service war sehr freundlich und bemüht uns alle Wünsche zu erfüllen, konnte aber unsere Bedürfnisse nicht so ganz einschätzen und ging eher nach Schema-​F vor. Ein nicht sauberes Weinglas (mit einem nicht sauberen Geschirrtuch innen nachgewischt) wurde aber anstandslos ausgetauscht.
Wir haben nach einem sehr gut zubereitetn Hugo und einer Flasche Wasser während des Wartens auf die Vorspeise einen Gruß aus der Küche bekommen, der aus einem Brotkorb und zwei leckeren Minipasten (getrocknete Tomatencreme und Kräuterfrischkäse), sowie Butter bestand. Zwar selbstgemacht, aber für ein Gourmetrestaurant zu wenig und zu einfallslos.
Vor der Vorspeise gabs dann noch den Innencheck: das ganze Lokal ist in einer etwas schäbigen Gegend, die sich aber durch die Aufwertung des ehemaligen Zuckerfabrikgeländes entwickeln könnte. Aus dieser Umgebung sticht das Lokal angenehm heraus, stilvoll eingerichtet und geschmackvoll dekoriert. Höhepunkt ist sicherlich ein großer Innengrill, auf dem dann unter den Blicken des Gastes die Steaks (große Auswahl) zubereitet werden. Die Toiletten waren ebenfalls schön gestaltet und sauber.
Die Vorspeisen waren sehr lecker und kamen natürlich gleichzeitig an den Tisch. Nachdem unser Hugo bis hierhin reichte, baten wir den Service an den Tisch, um uns Wein zu empfehlen, wobei er Sachverstand bewies. Noch höherklassig wäre allerdings — gerade an einem sehr warmen Sommerabend — Weißwein nur im Achtel zu servieren oder nachzuschenken um auch beim zweiten Glas einen gut temperierten Wein zu bekommen.
Auch der Hauptgang war sehr gut. Generell lässt sich sagen, dass hier auf sehr hohem Niveau gekocht wird und das Kreutzer’s sicherlich eine große Bereicherung für die Regensburger Gastroszene ist. Ganz hervorragend wird Fleisch und Fisch zubereitet, Luft nach oben gibt es noch bei den Saucen, die längere Zeit bräuchten, um perfekt zu sein.
Abschließend gabs einen guten Espresso mit mittelguter Crema.
Zu guter Letzt möchte ich noch etwas auf das Publikum eingehen, was zugegebenermaßen zum großen Teil nicht unser Fall war. Es läuft hier für unseren Geschmack zu viel über die Sehen-​und-​gesehen-​werden-​Schiene, was bei einem Speiselokal auch für den Chef nicht das Wichtigste sein sollte, sonst hätte er uns schon eines Blickes würdigen können als wir nach ca. 100 EUR das Lokal verlassen haben.
Ein zweiter störender Punkt war die nicht saubere Terrasse, die den sonst perfekten Eindruck des Kreutzer’s nicht ganz halten konnte und die Tatsache, dass die Serviceleute mindestens 10x drüberlaufen und sich wohl nicht für zuständig halten.
Dennoch ist das Kreutzer’s eine ganz klare Empfehlung, zumal das Preis-​Leistungsverhältnis gut ist.
Die Kritikpunkte sind Kritik auf sehr hohem Niveau, was aber bei dem hohen Anspruch, den das Kreutzer’s sicherlich an sich hat, erlaubt sein mag.
Danke fürs tolle Essen und bis zum nächsten Mal, wenn wir was passendes zum Anziehen finden… ;-)

Vor wenigen Wochen hat an einer ungewöhnlichen Stelle — im Hinterhof eines alten Hafengeländes — dieses neue Restaurant eröffnet. Es hat den Anspruch eines Gourmetlokals.
Optisch ist hier in einer alten Lagerhalle ein wunderbarer Raum mit einem tollen Außenbereich geschaffen worden. Dunkle Möblierung, große Fenster, ein Grill mitten im Lokal, Bestellungen werden per i-​pad aufgenommen… Es wurde offenbar an nichts gespart — gerüchteweise steht ein erfolgreicher Regensburger Computerhändler als Investor hinter der Betreibergesellschaft.
Auch wenn die im Internet veröffentlichte Abendkarte verführerisch klingt, entscheiden wir uns zunächst für einen Besuch am Nachmittag.
Unter herrlichen Sonnensegeln sitzt man auf der Terrasse. Dass der Blick auf Autos im Hinterhof geht, ist so mittelprächtig.
Von einer freundlichen Bedienung erhalten wir die Mittagskarte, bestehend aus einem DIN A 4-​Blatt. Dazu eine gebundene Getränkekarte. Gefühlt vier Vorspeisen, sechs Hauptgänge und ein oder zwei Dessersts. Ein Business-​Menü besteht aus einer davon vorgegegebenen Speisenfolge und kostet 14,50 inklusive Espresso.
Die Gerichte sind mit Bedacht ausgewählt. Sie erfüllen in ihrer Auswahl nicht alle die Kategorie «Gourmet», z.B. das Wiener Schnitzel vom Schwein, wohl aber in ihrer Zubereitung!
Meine Partnerin entscheidet sich für das Menü, als Hauptgang Spaghetti mit Scampi. Ich nehme den gebratenen Zander mit Bärlauchrisotto und einem kleinen Salat als einzigen Gang. Alle Speisen sind wunderbar auf den Punkt zubereitet und schmecken ausgezeichnet. Sie werden schön angerichtet und ohne übertriebene Garnitur serviert. Schön ist auch das Geschirr von Villeroy & Boch und die Tatsache, dass Fischbesteck vorhanden ist.
Die zeitliche Abfolge des Menüs ist einem Business-​Lunch angemessen und dauert nicht zu lange. Dennoch wird ohne Hektik aufgetischt.
Habe lange überlegt, ob ich etwas zu den Preisen schreiben soll. Ist ja sehr subjektiv. Also der Preis für das Mittagsmenü ist für diesen Gegenwert absolut angemessen. Man wird es sich nicht jeden Tag als Kantinenersatz leisten, dafür ist es sicher auch nicht gedacht.
Die Abendpreise finde ich ebenfalls angemessen.
Verbesserungspotential gibt es dennoch:
— ich konnte weder vor Ort noch im Internet herausfinden, wer der Koch oder die Köchin ist. Wäre in dieser Kategorie, in der das Ergebnis der Kunst gerne mit dem Künstler verbunden wird, nicht schlecht.
— die Internetseite scheint nicht regelmäßig aktualisiert zu werden. Heute steht dort noch eine Mittagskarte aus der zurückliegenden Spargelsaison zum Abruf. Wenn man dort Speisekarten veröffentlicht (was ich toll finde), sollte dort das stehen, was es tatsächlich gibt.
Für diese beiden Punkte gebe ich einen Stern Abzug.
Darüber hinaus bin ich skeptisch, ob sich ein Lokal an dieser Stelle — mitten im Industriegebiet — halten wird. Noch ist dieses Viertel nicht revitalisiert. Und in naher Zukunft wird die Baustelle der Prinz-​Ludwig-​Höfe direkt nebenan mit Lärm und Schmutz auf das Restaurant einwirken.
Dennoch — oder gerade deshalb — mein Fazit: Sofort Hingehen!

Nach der durchwegs positiven Rezension von ‘trimalchio’ haben wir das Lokal am vergangenen Wochenende besucht. Entsprechend der Beschreibung sind wir mit hohen Erwartungen in den Regensburger Hafen gefahren. Der erste Eindruck hat die Beschreibung bestätigt: sehr einladender Anblick von außen, moderne Ausführung und Möblierung im inneren. Nachdem wir an unseren Platz begleitet wurden, mussten wir bald feststellen, dass das Personal zwar stets freundlich, allerdings wenig professionell war. Der Verdacht liegt nahe, dass es sich wohl in erster Linie um studentische Hilfskräfte handeln dürfte. Was die Gestaltung der Speisekarte betrifft, hatte sich hier der eine oder andere Druckfehler eingeschlichen. Zwar nur ein Detail, aber bei dem Anspruch, den das Restaurant nach außen spiegeln soll, dennoch ein Wermutstropfen. Nachdem wir den Apéritif sehr zügig erhalten und die Speisen geordert hatten, wurde uns der Gruß aus der Küche serviert: Roastbeef auf chinesischem Gemüse. Geschmacklich sehr gut, wenn auch keine große Überraschung. Dazu wurden drei Arten von Brot und verschiedene Dips gereicht. Standard würde ich sagen, leider das Brot wohl schon länger geschnitten und etwas angetrocknet. Der Gruß war kaum aufgegessen, schon wurde die Vorspeise serviert. Wir hatten gebeizten Lachs mit Orangen und Jakobsmuscheln auf Spargel. Beide Gerichte recht ordentlich angerichtet und geschmacklich durchaus hochwertig. Lediglich der Lachs dürfte nicht wie in der Karte beschrieben hausgebeizt gewesen sein. Der Preis: angemessen, beide Gerichte um die 10 Euro. Die Vorspeise kaum verspeist, war der Hauptgang an unserem Tisch eingetroffen. Das ging uns deutlich zu schnell, zwischen Gruß aus der Küche und Hauptgang keine zehn Minuten. Das Timing war insofern auch schlecht, da wir den halben Hauptgang noch ohne den Anfangs bestellten Wein essen mussten. Die Gerichte: Zum einen ein Rib-​Eye Steak mit Kartoffelgratin, zum anderen ein Rückensteak vom Milchkalb mit Rosmarinkartoffeln. Die Steaks spartanisch ala Wiener Schnitzel nur mit einer Zitrone angerichtet, die Beilagen separat in einer Schale serviert. Das auf dem offenen Grill im Restaurant zubereitete Fleisch war schließlich gut, nicht mehr und nicht weniger. Leider habe ich bei der Bestellung nicht explizit gesagt, dass ich es medium möchte (Standard möchte man meinen), so dass es durch gebraten war. Sehr schade, aber auch mein Fehler (aber man hätte ja zumindest fragen können). Die Beilagen sind bei uns glatt durchgefallen: Kartoffelgratin grenzwertig gesalzen und die Rosmarinkartoffeln zu lange in der Pfanne und kaum Rosmarin-​Aromen. Aber: das Preis-​Leistungs-​Verhältnis dennoch in Ordnung, da die Steaks mit Beilage nur mit ca. 25 Euro zu Buche schlugen und das Fleisch von guter bis sehr guter Qualität zeugte. Der zwischenzeitlich eingetroffene Rioja von der übersichtlichen Weinkarte war ebenfalls seine 60 Euro wert. Er war für meinen Gaumen etwas zu warm, was im Übrigen für den ganzen Raum galt, wohl aber dem riesigen Grill geschuldet war. Nach diesmal angemessener Zeit durften wir schließlich die Nachspeise genießen, eine Kombination aus frischen Früchten einerseits und ein Parfait mit roten Beeren andererseits. Optisch recht schön gestaltet waren die üppigen Portionen geschmacklich wenig beeindruckend und bestachen eher durch Masse als durch Klasse. Nachdem sich die Reihen gelichtet hatten, sind wir zum Abschluss an die Bar des Hauses gewechselt, um einen Klassiker zu testen. Wir orderten also zwei Caipirinhas. Das Ergebnis war paradoxerweise ernüchternd: wohl einer der schlechtesten seiner Art die ich bislang getrunken hatte. Schade. Nun, was bleibt? Insgesamt hat sich für uns ein nicht ganz stimmiges Bild ergeben. Einerseits das Gebäude und die Einrichtung, die wirklich edel und hochwertig erscheint. Einige Duzend Champagner Flaschen und diverse I-​Pads zur Unterhaltung der Gäste an der Bar sollten wohl ebenfalls die gehobenen Ansprüche des Hauses suggerieren. Dies passte leider nicht zum kulinarischen Erlebnis und dem gebotenen Service. Schade auch, dass der Herr des Hauses sich lieber mit seinem I-​Pad beschäftigt als mit seinen Gästen. So lautet unser Resumee in diesem Fall: Nur selten hält das Licht, was es dem Wanderer verspricht…

Matthias Kreutzer hat seiner Naabidylle in der Schloßwirtschaft Heitzenhofen den Rücken gekehrt und sich am Westhafen in der sanierten Remise der ehemaligen Zollvilla an den Prinz Ludwighöfen niedergelassen. Größer kann der Kontrast kaum sein: Früher der schnuckelige Landgasthof an der Naab, jetzt ein ultramodernes Restaurant in recht zweifelhafter Lage zwischen Schlachthof, Containerhafen und heruntergekommenen Wohnblocks.
Das Restaurant selbst ist jedoch ausgesprochen luxuriös. Weiße Sonnensegel überspannen eine große Terrasse, über die man das Lokal betritt. Im Inneren empfängt einen ein weitgehend ungegliederter Raum, mit minimalistischer Ausstattung — einfache schwarze Stühle und Bänke gruppieren sich um weiß eingedeckte Tische und bieten mit ihrer schlichten Eleganz sicher 100 Gästen Platz. Die wuchtige schwarze quadratische Abzugshaube eines großen Holzkohlegrills beherrscht den Raum optisch. Dank der längsseitigen Verglasung mit Schiebetüren, die sich zu einem bestuhlten Innenhof öffnen, flutet den Raum soviel Licht, dass trotz der minimalistischen Ausstattung eine Wohlfühlatmosphäre entsteht, die sich nach Einbruch der Dunkelheit mit einem ausgeklügelten gelungenen Beleuchtungssystem fortsetzt.
Unverputztes Mauerwerk trennt auf der anderen Seite das Restaurant vom Theken und Loungebereich, den raumhohe Rundbogentüren, offenes Dachgebälk und eine monströser hoher holzbefeuerter Kamin beherrschen.
Einen Namen hat sich Kreutzer durch eine ausgezeichnete Küche mit konstanter Qualität und den persönlichen Service seiner Frau gemacht. Dies dürfte sich auch in Regensburg fortsetzen, denn bis auf kleine Schwächen, die sicher der turbulenten Eröffnungszeit geschuldet sind, war der Abend durchaus überzeugend.
Die Speisekarte offeriert überwiegend Produkte aus dem hochpreisigen Sektor und legt zusammen mit der separaten Kaviar– und Champagnerkarte den Schluss nahe, dass weitgehend eine zahlungskräftige Klientel angesprochen werden soll.
Die sechs Austern (€ 13,00)entsprechen den Erwartungen, der Artischockensalat mit Flusskrebsen ist raffiniert angemacht, allein die Flusskrebse ein bisschen trocken.
Ein Oktopusgröstl mit Wachtelspiegelei (€ 11,50) wirkt in der Kombination mit Rosmarinkartoffelwedges, Oktopus und Wachtelspiegeleiern überraschend, wenngleich etwas gewöhnungsbedürftig.
Im Hauptgang überzeugen zart geschmorte Kalbsbäckchen (€ 17,00), Kalbsfilet und die Rinderfilets (€ 26,00) vom Holzofen, alles tadellos in der Zubereitung, zusammen mit Rosamrinkartoffelwedges und nur noch lauwarmen gegrilltem Gemüse aber auch nicht auffallend einfallsreich.
Bei den Desserts bleibt das Nougatparfait (€ 7,00)als himmlische süße Sünde in Erinnerung: cremiges Parfait wird begleitet von niedlichen Brandteigringlein, die mit einer umwerfenden Chilisahne gefüllt sind.
Die offenen Weine sind von guter Qualität, die Damen im Service wirken noch ein bisschen steif.
Das Preisniveau ist hinsichtlich Qualität und Menge auf jeden Fall angemessen.
Fazit: Auf jeden Fall mal wieder reinschauen, wenn alles eingespielt ist.