Eine Pension, die ersteinmal mit netten Fotos und guter Ausstattung aufwartet. Allerdings war die gesamte Zimmergestaltung für unseren Geschmack zu viel des Guten: Kuhfelle, Betten mit Pfosten aus dicken Holzstämmen. Wer’s mag?! Dafür waren die Bäder erstaunlich unambitioniert mit Billigkram vom Baumarkt gebaut. Die Sauna ist toll. Die Preisgestaltung der Zimmer grenzt schon an Bauernfängerei. Zu den Preisen im Internet kommen allerlei Nebenkosten für Strom(?!) und Kurzzeitzuschlag(unter 7 Übernachtungen) plus Endreinigung(ab 25 Euro). Das ist auf der Website alles nicht dargestellt und man ist über den Endpreis dann doch erstaunt. Die Kommunikation via Internet war im letzten Winter eher keine. Deshalb mussten wir nachtelefonieren und fragen, ob die Reservierung steht, die Buchung vorhanden ist. Ruft man dort an und bekommt auch jemanden ans Telefon, ist — sorry, aber ich will hier jeden vorwarnen — die wirklich bräsige, mit breitestem sächsisch plappernde und prollig aufgelegte junge Cheffin am Telefon(wir mussten sie leider noch persönlich kennen lernen). Die Küche im Haus ist mäßig, das Frühstück langweilig Großmarkt-verdächtig, der hoch angepriesene Koch für das Abend-Dinner vielmehr Mittelmaß. Die Karte ist klein/übersichtlich(Linsensuppe, Würstchen) Die Umgebung ist ok. Aber für die Fahrt auf’s Land, naja… Zwar gibt es einen Skilift im Ort für einen Hügel zum Snowboarden und Skifaren. Wer mit Familie reist, dem sei gesagt: vor dem Haus ist ein kleiner Hügel auf der anderen Straßenseite, hinterm Haus beginnt ein dichter Wald. Zum Skilanglauf gibt es ein paar Tourenmöglichkeiten, die wirklich schön sind. Nette Restaurants jenseits der Pensions-Kneipe gibt es nicht in Laufnähe.