Ich war in diesem Lokal schon ein paarmal essen und es war immer sehr gut. Meißtens habe ich Fleischgerichte bestellt, die immer frisch zubereitet waren und nie Anlaß zu Tadel gegeben hätten. Kurz um: Gut bürgerliche Küche und das Preisleistungsverhältnis paßt auch.
Holger
Classificação do local: 1 Berlin
Den Ausführungen von Amitica kann ich mich nur anschließen. Nach Lesen des Artikels habe ich schon keinen Fisch und keine Scampi in die engere Wahl gezogen. Ein Bekannter hatte den Grillteller bei dem das Lammkotelett nur aus dem Knochen bestand. Muss zu Lebzeiten seltsam ausgesehen haben das arme Lamm. Ajvar fehlte ganz. Da es nur drei einfachste veg. Gerichte gab habe ich mich für den Salat mit Putenbrust entschieden. Kein kulinarischer Höhepunkt aber in Ordnung. Lammsattel ebenso. Am Bier war auch nichts auszusetzen. Der Sevice lief etwas schleppend und wir hatte alle drei das Gefühl zu stören.
Lmu
Classificação do local: 5 Rosenheim, Bayern
Bislang waren wir einige male im Kapellststüberl, jedes mal waren wir sehr zufrieden. Positiv sticht hervor, dass die Speisekarte übersichtlich ist, das lässt auf eine frische Zubereitung schliessen, kein Vergleich mit 08⁄15 Dorfwirtschaften. Fleischgerichte, Braten, Schnitzel & Co., alles vorhanden, was man möchte. Zubereitung zudem vollkommen ok(und ich bin da sehr wählerisch!). Donnerstag ist immer Steak-Abend, sehr gute Steaks auf den Punkt gebraten, zu fairen Preisen. Ansonsten waren alle Gerichte –auch Nachtisch– wesentlich besser als der durchschnittliche Gasthof, zudem ist die Einrichtung gemütlich und die Wirtsleute sehr nett.
Amitic
Classificação do local: 2 Raubling, Bayern
Ich war anlässlich eines Jahresessens vor kurzem im Kapellenstüberl zu Gast. Zur Gastwirtschaft gehört noch eine Pension, beides wird als Familienbetrieb geführt. Das Kapellenstüberl ist eine schöné, gemütlich eingerichtete traditionelle bairische Gastwirtschaft. Die Speisekarte ist Gott sei Dank übersichtlich gehalten, zusätzlich wird noch eine Tageskarte angeboten. Das Speisenangebot beeinhaltet die übliche bairische Auswahl an traditionellen Gerichten. Leider wird so gut wie fast jedes Fleischgericht mit einer Rahmsoße angeboten, auch wenn es verschiedene Geschmacksrichtungen gibt. Es scheint sich halt leider noch nicht bis ins Kapellenstüberl durchgesprochen zu haben, dass diese kalorieren– und fetthaltige Art des Kochens eigentlich schon seit Jahren nicht mehr angesagt ist. Zumal die Zubereitung einer Rahmsoße auch mit Sicherheit keine großen Kochkünste voraussetzt. Nachdem mir also die Auswahl eines Fleischgerichts vom«bösen Sahneteufel» verleidet wurde, entschied ich mich für ein Fischgericht. Groß war die Auwahl ja leider nicht, Zander oder Pangasius. Warum Köche meinen diesen vollkommen geschmacksneutralen und qualitativ minderwertigen Pangasius anbieten zu müssen, wird mir zwar immer ein Rätsel bleiben, aber es hört sich halt total hip an und man kann dieses Fischgericht dann ja auch für 8.90EUR raushauen. Zander hatte ich erst vor kurzem gegessen, also blieb nur nur die dritte Variante, Scampi an Knoblauchnudeln für schlappe 16EUR. Mich überkamen kurze Zweifel ob ich die Scampi nicht totgebraten bekommen würde, entschloss mich aber dazu dem Koch jetzt mal dahingehend zu vertrauen, die angebotenen Speisen auch handwerklich richtig zubereiten zu können. Nun ja, was soll ich sagen. Meine Befürchtungen und leider nicht nur diese traten natürlich zu 100% ein. Die ca. drei großen Garnelen welche jeweils in zwei Hälften geteilt und in der Schale angebraten wurden, waren dermaßen totgebraten, dass einem der Mund beim Essen staubte. Es ist mir bis heute noch schleierhaft wie man so ein Essen überhaupt aus der Küche rausgehen lassen kann, zumal der Chef selbst servierte. Die Knoblauchnudeln waren, wie konnte es auch anders sein, natürlich in fetter Sahne geschwenkt, davon war jedoch auf der Speisekarte nicht die Rede. Anscheinend war der Koch verliebt, das Essen war sehr gut gesalzen, selbst mir die ich es doch gerne würzig mag, ging das schon hart an die Grenze. Wirklich schade um die schönen Scampis und natürlich um mein Geld, denn knappe 16,00EUR ohne Beilagensalat übrigens, sind ja auch nicht eben eine Kleinigkeit für eine 0815 Gastwirtschaft mal eben ehrlich gesagt. Da ich beim Abservieren nicht gefragt wurde, ob es mir denn geschmeckt habe(anscheinend sprach mein mindestens halbvoller Teller für sich selbst) konnte ich dem Chef leider auch nicht meinen kleinen Tip betreffend der Bratdauer von Scampis geben. Wenn die lieben Tierchen beim Braten glasig werden, sind sie genau richtig und auf den Punkt gebraten. Ironieoff Alles in allem kann ich dem Kapellenstüberl daher nur zwei Sterne geben, denn neben dem mißratenem Essen war auch leider der Service sehr grenzwertig. Der Kellner(hier der Chef selbst) hatte schon ganz gerne den einen oder anderen mehr als flapsigen Spruch auf den Lippen. An unserem Tisch bat jemand um eine Beilagenänderung. Diesem Wunsch wurde mit einem schlichten«nein» entgegnet. Auf den vollkommen verdutzten Blick des Gastes hin, fühlte sich der Chef dann wohl doch bemüßigt zumindest noch die kleine Erklärung von wegen, diese Beilage hätte man heute gar nicht im Angebot, nachzuschieben. Es mag auch mein Pech gewesen sein, gerade an diesem Platz zu sitzen hinter welchem der Chef dann ständig meinte über meinen Kopf hinweg die Teller an die Gäste anservieren zu müssen. Und weil meine Scampi so staubten saß ich dann auch gleich mal fast eine halbe Stunde ohne Getränk am Tisch. Wenn es schon in die Hose geht, dann aber gleich richtig … Ich bin zehn Minuten nach dem Essen nach Hause gegangen, die fetten Knoblauchnudeln lagen wie Backsteine im Magen, und den Schnaps aufs Haus welcher natürlich gar nicht angeboten wurde, hab ich mir dann gemütlich auf der Couch genehmigt. Somit war mein erster Besuch im Kapellenstüberl auch zugleich mein letzter, da hilft auch der schöné Kachelofen in die Stube nichts oder das gute Fischbesteck welches weltmännisch nach der Bestellung gleich aufgelegt wurde. Amitica
RK User (paultj…)
Classificação do local: 3 Bad Feilnbach, Bayern
Irgendwie sagt mir mein Bauchgefühl, dass hier etwas nicht stimmt. Der Geruch nach der Tür war komisch. Bis auf ein paar Stammgäste, waren wir die einzigsten Gäste. An der Speisekarte lag es nicht, denn die machte Appetit auf mehr. Donnertag ist Steaktag. Fondue, Gans, Ente und bayrische Schmankerl können für mehrere Personen vorbestellt werden. Die Preise für ein Hauptgericht bewegen sich so um die 10 €, also im grünen Bereich. An dem Ambiente lag es auch nicht. Die drei Gasträume und die Bar machten einen guten Eindruck. Die restlichen Räume sind ein wenig altbacken. An der Tischdeko könnte dagegen gearbeitet werden. Wir bestellten uns das Schwäbische Pfanderl und das Züricher Geschnetzelte auch im Pfanderl. Die Essen konnten aber leider nicht aus den Pfanderln gegessen werden, sondern mussten auf die Teller mit den knusprigen Rösti aus der TK(bzw. Spätzle) und der einfachen Salatdeko umgebettet werden. Mein Fleisch war definitiv zu lange am Herd und deshalb zu trocken. Die Pfanne war halbvoll mit dünnflüssiger Soße, die wenigsten einen Käsegeschmack hatte. Der bedienende Chef wirkte ein bisschen unsicher. Fazit: Das Essen war verbesserungswürdig, die Räumlichkeiten waren ok, was fehlt ist Christian Rach der den Laden auf Vordermann bringt.