Weinstube

Allgemein
Absolut empfehlenswertes, ansprechendes Restaurant mit tollem Innenhof, hervorragender Küche und erstklassigem Service.
Bedienung
Sehr freundlicher, zuvorkommender Oberkellner, der uns charmant und aufmerksam bediente, dabei aber dennoch eine angenehme, diskrete Distanz wahrte und bemüht war, etwaige Wünsche zu Speis und Trank zu erfüllen.
Das Essen
Vorab gab es zur Einstimmung einen wohl temperierten Riesling-​Sekt, der gemeinsam mit leckerem Brot und Kräuterschmand die Wartezeit angenehm bis zum Amuse Geule (1A Petersilienwurzel-​Schaumsuppe mit kleiner Beilage aus Ente auf karamelisierter Rotweinzwiebel) und zur Vorspeise überbrückte.
Wir wählten jeweils vier Gänge mit entsprechender Weinbegleitung aus dem Degustationsmenue, dem vegetarischen Menue und dem Harzer Menue aus, die alle überzeugten und ausgezeichnet mundeten.
Besonderen Anklang fand die Karottencremesuppe mit Blutwursteinlage aus dem Harzer Menue sowie der perfekt gebratene Lammrücken auf Waldpilzen, doch waren alle mit den jeweils ausgewählten Gängen und Weinen ihrer Menues hoch zufrieden.
Das Ambiente
Wir hatten zwar urspünglich einen Tisch im Restaurant vorbestellt, doch da es ein schöner, warmer Sommerabend war, freute es uns, daß im blumigen Innenhof eingedeckt worden war, und wir uns einen großen schönen Tisch unter dem Zeltdach aussuchen konnten (das später am Abend gegen die aufkommende Kühle von Nutzen war). Der Tisch war sehr nett und perfekt eingedeckt, mit Tischläufern, Kerze/​Laterne, Blumen, passenden Gläsern, Stoffservietten und Besteck, und spiegelte passend und schön das etwas rustikalere Ambiente des Innenhofes wider.
Sauberkeit
Es gab keinerlei Anlaß zu irgendeiner Beanstandung.

Quedlinburg ist gastronomisch eine tolle Stadt. Da meine Erstwahl Theophano spontan leider geschlossene Gesellschaft hat (und das auch nicht auf die Homepage stellt.), beschließe ich ebenso spontan in der «Weinstube» einzukehren. Diese liegt leicht außerhalb der Altstadt, zum Glück treffe ich auf halben Weg den als Bettelmönch verkleideten Stadtführer und er weist freundlich mir den Weg.
Das Restaurant ist von Außen schlecht einsehbar, da es Teil des «Hotels am Brühl» ist, ein Haus der gehobenen Klasse wie man unschwer an den schwarzen Autos süddeutscher Bauart im Hof erkennen kann. Durch den Hoteltrakt komme ich rein, werde über den Hof weitergeleitet und stehe recht unvermittelt in der Gaststube. Diese ist in einem alten Nebengebäude untergebracht, mit rustikaler Steindecke, ein bisschen erinnert mich das an das «Palio» in Celle. Insgesamt gibt es etwa 20 Tische, alle sind edel eingedeckt, mit weißer Tischwäsche, Besteck und Weingläser für mehrere Gänge und ein paar Blümchen.
Der Kellner zögert ein wenig, vermutlich erwartet er kein Einzelgast, begrüßt dann aber freundlich und bietet mir einen schönen Tisch an — übrigens kein Katzentisch. Ansonsten sind überwiegend Hotelgäste anwesend, was man an den fehlenden Mänteln erkennen kann, zudem noch eine größere Runde, etwas steif feiernd mit dem Familienpatriarchen.
Die ansprechend gestaltete Karte verspricht Interessantes: Ein vielfältiges Degustationsmenu, ein Harzer Menu, ein vegetarisches Menu, sowie ein paar wenige Einzelhauptgerichte. Da rein vegetarische Menus in vergleichbaren Gourmetrestaurants tendenziell immer noch recht selten sind, läuft es natürlich darauf hinaus. Ein geschmacklich beeindruckendes Essen ganz ohne Fleisch zu zaubern ist meiner Meinung nach einer der besten Beweise für Kochkunst (auch wenn ich prinzipiell niemals auf ein tolles Rinderfilet verzichten möchte). Vier Gänge mit passender Weinbegleitung für insgesamt 49 Euro.
Der Kellern nimmt die Bestellung auf und fragt nach einem Apéritif: Wie so oft ist die Antwort auf meine Gegenfrage nach einem Hausaperitif eher etwas ernüchternd und es läuft somit auf ein Glas Rieslingsekt hinaus — ein netter, allerdings nicht besonders bemerkenswerter Start. Schon besser ist das dazu gereichte Brot mit sehr intensiver Hefenote und recht glatter Kruste, dazu gibt es mit Sahne verfeinerten Kräuterquark, sehr lecker im Geschmack, wen auch nicht besonders originell. Auf ganzer Linie überzeugt hingegen der Gruß aus der Küche: Ein Espresso aus Petersilienwurzel, eh schon deftig-​erdig im Geschmack, ergänzt durch je einen Klecks Spargel– und Erbsenpüree — wenn diese Geschmacksvielfalt in den weiteren Gängen gehalten wird, dann wäre das super.
Der erste Wein wird kredenzt, mit offener Flasche am Tisch eingeschenkt, sogar das rückseitige Etikett wird präsentiert, ein sehr leckerer Müller Thurgau von der Saale, ein einfacher aber sehr passender Einstieg. Dazu der erste Gang: Frühlingssalat mit lauwarm mariniertem Gemüse. Mich überrascht — wie noch ein paar Mal mehr am Abend — die Größe des Ganges: Ein recht großer Teller mit sehr viel Blattsalat (Endive und Radicchio), dazu wirklich sehr leckeres und geschmacksintensives auf den Punkt gegartes, noch knackiges Gemüse (junge Möhren, Zuckerschoten, Zuchini). Obendrauf eine Menge gerösteter Pinienkerne, sehr gute Parmesanraspel und eine recht einfache Balsamicosauce. Insgesamt sehr lecker, fast schon etwas zu viel (als erster von vier Gängen) und damit recht nah an einem ziemlich klassischen Vorspeisensalat (was z.B. durch «ordinäre» Salatgurkenscheiben unterstützt wird). Geschmacklich topp, allerdings ohne wirklich bemerkenswert kreative Note.
Nach dem Wein kommt die Suppe, vom dienstältesten Kellner beim Servieren nur als «Velouté» bezeichnet, toll, jetzt weiß ich dass er auch Französisch kann, dass es sich dabei um eine Gemüseschaumsuppe aus Frühlingskräutern handelt, muss ich nachher beim rausgehen an der Außenkarte nachlesen. Immerhin schmecke ich den karamellisierten Thaispargel, sehr nett. Die Suppe ist geschmacklich sehr gut, wenn auch ziemlich heiß (zu heiß) und — ähnlich wie der Salat — tendenziell ein bisschen zu üppig. Etwas weniger Flüssigkeit und dafür noch eine weitere kreative Idee hätte mir mehr gefallen.
Beim Warten auf den Hauptgang fällt mir die Musik wieder auf: Es läuft ununterbrochen, recht laut und für meinen Geschmack etwas aufdringlich das «Best of classic”-Album. Klassische Musik zum Mitsingen und Mitklatschen: Aus dem Barock: Antonio Vivaldis Vier Jahreszeiten, natürlich nur der erste Satz vom Frühling, aus der Klassik dann Wolfgang Amadeus Mozart und später auch noch — modern, modern — ein Walzer von Richard Strauss. Das klingt alles irgendwie nach frühe 90er, vielleicht mal wieder wechseln.
Zum Hauptgang gibt es dann einen dunkelroten Rioja aus Spanien, ebenfalls ein Klassiker mit dem man nichts falsch machen kann. Serviert werden dann Zweierlei Pasta, einmal grün, einmal hell, offenbar hausgemacht und sehr ordentlich…

Allgemein
Wir haben im Rahmen eines Kurzurlaubs im Hotel am Brühl übernachtet und am Abend das Reataurant besucht. Bereits während der Hotelbuchung haben wir einen Tisch im Restaurant reserviert. Leider ging die Reservierung unter, bzw. kam nicht im Restaurant an.
Die vorgeschlagenen Menüs waren sehr gut zusammengestellt. Die Gerichte lassen sich einzeln bestellen. Einziger Kritikpunkt: möchte man ein Gericht aus einem Menü gegen ein anderes (fast gleich teures) Gericht tauschen, werden für alle im Menü enthaltenen Gerichte die Einzelpreise berechnet.
Bedienung
Die Bedienung war zuvorkommend. Die oben erwähnte verloren gegangene Reservierung stellte kein Problem dar. Wir haben sehr schnell einen Tisch erhalten. Wasser mussten wir uns alledings selbst nachschenken.
Das Essen
Das Essen war hervorragend. Wir hatten das Harzer 4-​Gang Menü und das vegetarische Menü. Beide ergänzt durch die passenden Weine. Diese Zusammenstellung war wie das Essen hervorragend.
Sie Speisen waren sehr gut zubereitet. Die Gerichte sehr gut temperiert. Portionsgröße für ein 4-​Gang angemessen.
Der Gruß aus der Küche war auch sehr gut. Einzig für einen Gast der sich ein vegetarisches Menü bestellt sollte der Gruß auch vegetarisch sein.
Das Ambiente
Moderne Einrichtung in einem ehemaligen Stallgebäude. Teilweise störten die an der hohen Decke angebrachten LED-​Strahler, da sie zum Teil blenden und ein kaltes Licht abgeben, was nicht ganz zum Ambiente passt.
Sauberkeit
Die Räume waren sehr sauber. Einzig das Geschirr hatte Spülmittelrückstände. Durch die LED-​Strahler wurden die Fingerabdrücke auf den Tellern aus der Küche auch sehr leicht enttarnt.

Allgemein
Ich habe meine Freundin überrascht und ein Wochenende Ausflug im Harz geplant. Das Mittagessen fand im Restaurant Weinstube statt.
Bedienung
Die bedienung war hat uns sehr freudnlich empfangen, war stets präsent aber nicht aufdringlich und hat einfach einen sehr guten Job gemacht.
Das Essen
Das Essen war von der Vorspeise, über den hauptgang bis hin zum Nachtisch sehr gut. Lediglich die Portion hätte für mich als mann etwas größer ausfallen können. Richtig satt bin ich leider nicht geworden, daher keine volle Punktzahl an dieser Stelle.
Das Ambiente
Hier gibt es absolut nichts auszusetzen, der Innenhof sowie auch die Räumlichkeit Innen sind absolut TOP. Das Ambiente ist sehr schick und es ist sehr gemütlich. EInfach zum wohlfühlen.
Sauberkeit
Sehr sauber, es gibt nichts auszusetzen.

Allgemein
Anlässlich eines Familientreffens mit 7 Erwachsenen habe ich den Tipp aus dem Gault & Millau genommen und rechtzeitig einen Tisch reserviert. Das geschah sehr professionell mit Bestätigungsmail. Und es war richtig, denn das ganze REstaurant war ausgebucht und dazu eine Feier im OG.
Bedienung
Sehr freundliche junge (weibliche) Bedienung, die vielleicht etwas zu forsch die Getränkebestellung aufnehmen wollte. Auf Sonderwünsche beim Essen wurde sehr kompetent und entgegenkommend eingegangen. Zum Servieren erschien auch der Oberkellner.
Das Essen
Es wurden vier verschiedene Menüs angeboten und eine Tagesempfehlung. Vier von uns wählten ein drei– bzw. viergängiges Menü («Harz», «Pfifferling»), zwei a la carte und eine Person die Tagesempfehlung (dry-​aged Rinderfilet). Alle waren sehr zufrieden und auch der Gruß aus der Küche war schmackhaft. Brot (endlich mal kein langweiliges Baguette!) und Schmand wurde immer nachgereicht. Zum Kaffee wurden offensichtlich selbstgemachte Mini-​Schololaden gereicht. Der Espresso hätte mehr Crema haben können. Die Portionen waren durchaus reichlich.
Das Ambiente
Entgegen den Fotos im Netz und dem G&M-Führer offensichtlich und zwar geschmackvoll renoviert. Obwohl ein großer Raum entstand keine Lärmbelästigung und die Tische sind sehr weit auseindander. Gute Tischwäsche wie auch Glas und Porzellan.
Sauberkeit
Alles wie neu und auch die Toiletten im einwandfreien Zustand. Rauchermöglichkeit nur im Hof.

Da gibt es diesen Patrick Friedrich im Romantik Hotel «Am Brühl» in Quedlinburg, Sachsen Anhalt, wo wir paar Nächte blieben.
Eben dieser Patrick Friedrich ist Koch (lt. Internetseite nicht Küchenchef) im dortigen «Restaurant Weinstube». Ein unprätentiöserer Namen für ein Restaurant dieser Spitzenleistung fällt mir nicht ein. Es befindet sich in einem ehemaligen Kuhstall (nein, man riecht nix mehr!), «7 gegenüber», kann man lesen, denn jeweils sieben Kühe standen sich gegenüber. Bemerkenswerte Backsteindecke, also (fast) alles noch im Original. Eine Namensänderung sei dringend empfohlen, denn die «Weinstube» ist schon mehr als 100 km vom Weinanbaugebiet Saale/​Untrut entfernt, und wir jedenfalls hätten in Quedlinburg keine erwartet. Na gut.
Zurück zum Koch: Da ist ein junger kreativer Mensch aktiv, sehr hervorzuheben.
Wir wählten Lachs in dünnem, leichtem Papierteig, Steinbutt mit Fischschuppen aus Kartoffelblättchen. Ein Gewürz muss ich besonders erwähnen: die Duftgeranie. Ja, eigentlich ein Moskitoschocker aus der Blumenwelt — hier zum Zander, gut!
Alle Gerichte wurden kreativ, dekorativ, geschmackvoll serviert, null Fehler durch das gesamte Menu, wirklich empfehlenswert.

Also ich bin begeistert von der küche. Kleine karte aber für jeden etwas dabei alles ist frisch zubereitet. Alle gänge werden zugleich serviert (sehr selten). Bedienung sehr freundlich. Ich denke in quedlinburg 1te wahl. Gemuschtes publikum. Keine busreisen. Feines kaminzimmer für den coctail danach.

Ein Restaurant mit herrlichem Ambiente und einer sehr schönen Adventsdekoration. Ein gleichfalls exzellenter Kellner mit unaufdringlicher Herzlichkeit. Das Essen, das wir als Adventsessen bestellt hatten, ließ keine Wünsche offen. Die Weihnachtsgans mit pikantem Rotkohl und Wickelklößen war hervorragend. Dieses wunderschöné Restaurant kann ohne Einschränkung empfohlen werden. Besonders bemerkenswert ist, dass in dem gesamten Hotel eine sehr geschmackvolle weihnachtliche Dekoration vorgenommen war. Den Betreibern dieses Hauses unseren Glückwunsch zu diesem Kleinod.