Das Berliner Tor, eins von fünf Potsdamer Stadttoren, ist nur noch in Fragmenten erhalten. Es befindet sich am Anfang der Berliner Straße/Ecke Türkstraße. Neben dem Nauener Tor( ), dem Jägertor( ) und dem Brandenburger Tor( ), welche noch gut erhalten sind, findet der interessierte Besucher hier noch das rechte Torwächterhäuschen und ein Teil des Bogens, welcher zum ursprünglichen Triumphbogen gehörte. Das Berliner Tor befand sich ursprünglich am Ende(oder Anfang) der Charlottenstrasse, wurde aber 1752/53, als die Potsdamer Akzisemauer( ) verschoben werden musste, mitverschoeben und unter Leitung von Johann Boumann( )(der auch für das Holländer Viertel verantwortlich zeichnete) neu errichtet. Die Form des Tores hat der alte Fritz, auch Friedrich II. genannt, selbst festgelegt. In dem unsinnigen Bombenangriffen am 14./15. April 1945 durch die alliierten Luftstreitkräfte wurde das Tor stark beschädigt. Strassenbauarbeiten zur Errichtung der damaligen Potsdamer Stalinallee(ja, hier gab es auch eine) führten dazu, dass ein weiteres Stück der Fragmente des Tores abgetragen wurden. Die ehemalige Stalinallee heisst nun Berliner Straße, führt direkt hin zur berühmten/berüchtigten Glienicker Brücke(welche sinnigerweise während der DDR-Zeit Brücke der Einheit genannt wurde). So sind die Fragmente des Tores heute leicht zu übersehen. Auf der Seite von PotsdamWiki( ) kann man noch eine Aufnahme aus dem Jahre 1895 bewundern, welches das Berliner Tor in seiner ganzen Pracht und Herrlichkeit zeigt.