Bad am Brauhausberg

Noch nie so ein ekelhaftes Schwimmbad gesehn! Dass das bei den Hygienestandards noch nicht dicht gemacht wurde?! Bevor man sich noch was holt dort. Dagegen ist ja die Neptunhalle in Rostock ein Spa ;) viel zu teuer… Jedes mal eine Überwindung da rein zu gehen. Aber immerhin kann man VORMITTAGS in Ruhe seine Bahnen durchziehen (was im Seniorenbad am Stern ja nicht möglich ist, da dort das Schild «Schnellschwimmer» ignoriert wird…) wird Zeit, dass das neue Bad fertig wird…

Also ich finds im BaB ganz gut, mehrere Bahnen für die Großen (50m), eine mit Kletterpark für die Kleinen, 1er, 3er, Nichtschwimmerbecken und jede Menge wirkkich freundlicher Bademeister. Preise auch iO, Duschen, Kabinen und Spinde auch iO. Komme gerne wieder…

Nicht hübsch, aber selten und zentral gelegen. :)
Mehr gibt’s zum Bad eigentlich nicht zu sagen. Man kann vom Einer oder Dreier springen, von Zeit zu Zeit ist Kurzbahnschwimmen angesagt, wenn Vereine etc. trainieren. Die Getränke im Imbiß sind schwimmbadtypisch teuer: 0,5l Nestea/​Cola für € 2. Dafür braucht man kein Kleingeld, um den Spind zu verschließen. Das geschieht elektronisch.
Nutzen solange das Bad noch offen ist, denn demnächst wird renoviert. Achso, Freundlichkeit an der Kasse sollte man besser nicht erwarten, war zumindest bisher stets so.

Das Schwimmbad liegt zentral in Potsdam, der Eintritt ist relativ günstig. Die Umkleiden sind recht klein, eng und teilweise dunkel. Zumindest die Herrendusche/​WC war die letzten male in einem ekelerregenden Zustand. Da kommt keine Freude auf. Das Becken an sich ist groß, mit Startblöcken ausgestattet. Die beiden Türme sind i.d.R. geschloßen, auf der öffentlichen-​Hälfte des Beckens herrscht viel Andrang. Das Becken ist deutlich in die Jahre gekommen, die Kacheln sind verbraucht und lassen sich offensichtlich nicht mehr reinigen. Am Beckenboden möchte man lieber nicht auftreten müssen Zum Training daher bedingt zu empfehlen, als Spaßbad/​Freizeitbad untauglich.

Es handelt sich hier um das fast offizielle Schwimmbad von Potsdam.
Das Bad hat 50m Bahnen und einen Sprungturm mit 1m Sprungbrett und 3m Brett.
Das Bad wird von fast allen Grundschulen als Schwimmhalle genutzt und ist dementsprechend vormittags nicht zu empfehlen. Diese hohe Besucherzahl hinterlässt natürlich ihre Spuren, so dass auch nachmittags der Boden bei den Umkleiden und Kleiderspinden noch dreckig ist.
In den Duschen riecht man nicht nur den Schimmel (wenn er sich durch den Uringeruch gekämpft hat), man sieht in auch in allen Ecken, Wänden und Lüftern. Ob da überhaupt professionelle Reinigungskräfte arbeiten ist fraglich.
Der Sauna Bereich besteht aus einer kleinen Dampfsauna, obwohl dieser Name auch eine Übertreibung ist. Und einer finnischen Sauna die bei 4 Leute ihr angenehmes Maximum erreicht hat, auch Aufgüsse werden dort nicht wirklich praktiziert, da es zu Wedeln zu klein ist.
Die Preise richten sich nach den Potsdamer Bäderlandschaften, und sind damit schon in der gehobenen Klasse.
Fazit: Nicht zu empfehlen, wenn man in Ruhe ein paar Bahnen schwimmen will. Und Wert auf Sauberkeit legt.

Das Schwimmbad ist schon sehr in die Jahre gekommen und einer Landeshauptstadt mit diesem Hochleistungssportanspruch unwürdig. Die Räumlichkeiten sind beengt und für den Leistungs– und Freizeitsport völlig unzureichend. Trotz aller widriger Voraussetzungen sind Sauberkeit und Sicherheit noch gegeben. Es wird höchste Zeit für ein neues und modernes Bad für Potsdam.

Das Bad ist recht einfach gehalten, erinnert sehr an den DDR-​Schwimmunterricht! :) Die Preise für die Nutzung sind absolut moderat — für regelmäßiges Schwimmen daher sehr geeignet. Absoluter Pluspunkt: es gibt Warmbadetage (wenn auch mit 50 Cent Preisaufschlag).

Das Bad am Brauhausberg, die ehemalige Schwimmhalle am Brauhausberg, ist seit dem 14. Februar 2009 wieder geöffnet.
Die umfangreichen Rekonstruktionsmaßnahmen am Dach sowie an der Wasseraufbereitungsanlage sind abgeschlossen.
Nachdem nun die vorgesehene Integration des Bades in einen Neubau eines Spaßbades nach Plänen des brasilianischen Architekten Oscar Niemeyer (
) vom Tisch ist, kann jetzt das Bad wieder von der plansch– und schwimmwütigen Bevölkerung genutzt werden.
Damit hat Potsdam nun wieder zwei öffentliche Hallenbäder.
Interessierte Leser können sich hier auch noch mit der Geschichte (
) des Bades vertraut machen.