Classificação do local: 2 Karlsruhe, Baden-Württemberg
Ich brauche da jetzt nicht seitenweise über die Mentalität der Einheimischen zu referieren. Ich fasse es mal kurz zusammen : Das Ambiente ist ganz nett Die Bedienung ist freundlich Das Essen ist billig Ich persönlich finde es lieblos, der Beilagensalat ein Bild des Jammers. Der Kartoffelsalat ist einfallslos und könnte so auch aus dem Eimer vom Großhandel kommen. Ich habe Kalbskopf bestellt, ein Mix aus Knorpel und Fett. So schlecht hatte ich es mir nicht vorgestellt. Zu allem Überfluss finde ich dann noch einen Zahn im Essen. Die Bedienung habe ich darauf aufmerksam gemacht es folgte aber keine Reaktion. Eigentlich ist das Lokal gut besucht, evtl hatte ich ja nur Pech?
Manowar 0.
Classificação do local: 5 Ingolstadt, Bayern
Allgemein Heute führte uns der Weg nach Pocking. Für unser Mittagessen sollte heute unser Bauchgefühl entscheiden. Nach lesen verschiedener Speisekarten, sollte es der Pockinger Hof sein der etwas am Rande vom Zentrum liegt und ein Hotel mit dabei hat. Vorm Haus gibt es ein paar Parkplätze, ansonsten genügend öffentliche wo man für 1 h nur 30 Cent bezahlt. Der Eingang zum Gewölberestaurant ist barrierefrei, die Toiletten befinden sich im Keller. Bedienung Wir wurden sehr nett von einer jungen Dame die mit einer grün-weißen Trachtenbluse und schwarzen Bistroschurz bekleidet war, begrüßt. Wir durften uns einen Platz aussuchen, sie kam mit den Karten und der sofortigen Abfrage, was wir trinken möchten. Wie sollen wir das wissen, wenn wir nicht mal wissen was es gibt. Es wurde aber sehr nett angenommen, das wir erstmal schauen möchten. Wir wurden nun von der Chefin begrüßt, der wir unseren Getränkewunsch bekannt gaben. Die Getränke wurden rasch serviert, auch das Essen lies nicht lange auf sich warten. Schade hier nur, daß es nicht gleichzeitig serviert wurde, mögen wir nicht so gerne. Es gab einen guten Apettit und es wurde während des essens nachgefragt, ob alles in Ordnung wäre, auch die Chefin erkundigte sich. Leider wurde der eine leere Teller schon abgeräumt, während ich noch aß. Es wurde sich erkundigt ob es uns geschmeckt hätte und es gab eine Nachfrage nach Kaffee oder Nachspeise. Der Bezahlvorgang ging zügig von statten, wir bekamen einen ordentlichen Beleg und wir wurden von beiden Damen noch nett verabschiedet und sie wünschten uns noch ein schönes Wochenende. Wir kommen auf sehr gute 4 Sterne. Das Essen Die Speisekarte besteht aus einem schönen Einband in den festere Blätter eingebunden sind. Hier wird an jeden Gedacht, die Karte auf der HP ist allerdings nicht mehr aktuell. Es gibt auf der ersten Seite Empfehlungen, die zur Zeit aus Pfifferliggerichten bestehen. Die Bierauswahl ist eher gering, jedoch gibt es eine sehr große Auswahl an offenen und Flaschenweinen mit genauer Beschreibung. Wir bestellten uns zu trinken ein dunkles Bier(2,80 €) und einen Spezi(0,5 l 2,80 €). Zum Essen entschieden wir uns für das Rottaler Mostgulasch vom Schwein mit Serviettenknödel und Blattsalaten(9,90 €) und den gekochten Tafelspitz-der Klassiker ! mit Schnittlauchsoße, roten und gelben Karotten, Apfelkren und Butterkartoffeln(12,90 €). Das dunkle Bier von der Löwenbrauerei Passau wurde in der Flasche serviert und ein wenig in ein 0,2 l Kriagal eingeschenkt. Beide Getränke waren schön gekühlt. Das Gulasch war sehr zart und saftig gebraten, sehr gut gewürzt mit Zwiebeln verfeinert und lag in einer würzigen, leckeren Soße. Der Serviettenknödel war auch geschmacklich spitze und war in der Pfanne nochmal angebraten worden. Mir gefiehl es sehr gut, Spotzl wäre er anders lieber. Der Beilagensalat bestand aus Feld-Eichblatt-Lollo– und Kopfsalat, Gelberübenstiften, geschälten Gurken(die eine Scheibe sollte wohl Deko sein), Sojasproßen und einer halben Kirschtomate(Peter 3 wäre traurig). Die Gurken hatten eine eigene leckere Marinade mit Dill. Der restliche Salat war mit Balsamicodressing verfeinert und mundete uns. Der Tafelspitz war superzart und schön leicht rosa gegart mit einem schönen Geschmack. Die Schnittlauchsoße zum reinknien, da würde man am liebsten den Teller auslecken. Schön in der Konsistenz mit frischen Kräutern verfeinert. Die Kartoffeln von einer Sorte mit Geschmack, bestreut mit frischer Petersilie und auf den Punkt gegart, genauso wie die Gelberüben. Obendrauf gab es noch frisch geriebenen Kren, der was in sich hatte. Hier würden wir jederzeit wieder hingehen und können es nur empfehlen. Es gibt nur eins, 5 Sterne. Das Ambiente Wie saßen im Gewölbekeller, der uns sehr gut gefallen hat. Helle Holzbestuhlung, außenrum eine große Bank, schwere Holztische, jeder Tisch schön ausgeleuchtet. Das Gewölbe in weiß gestrichen, ein paar Bilder zieren die Wand. Bänke und Stühle alles mit gleichen Polstern belegt und vom gleichen Stoff liegen Dekokissen rum. Auf dem Tisch ein grünes Deckchen, eine Weinkarte, ein Glas mit Teelicht und ein Holzständer mit Besteck, incl. Löffel und grünen Servietten. Leider keine Mühlen, sondern nur Salz-Pfefferstreuer. Es gibt auch noch einen Wintergarten und einen Biergarten vorm Haus, auch alles schön eingerichtet. Wir haben uns wohl gefühlt, 5 Sterne mit zugedrückten Auge wegen der Streuer. Sauberkeit Hier war alles sauber, auch auf den Toiletten. 5 Sterne
Manfred P.
Classificação do local: 3 München, Bayern
Der Qype User testtw… hat ja schon n bisschen bös geschrieben. Aber Recht hat er, was den Menschenschlag im Rottal anbetrifft. Auch wenn ich mich nicht dazu zähle, denn immerhin hab ichs hier raus und bis nach München geschafft. Ich kenn den Pockinger Hof seit meiner Kindheit. So groß ist die Auswahl an Gasthöfen und Restaurants in Pocking nicht. Da geht man zwangsläufig immer wieder in die selben locations. Der Pockinger Hof darf sich zurecht zu den Institutionen in Pocking zählen … ist er doch schon seit gefühlten Jahrtausenden im Familienbesitz. Metzgerei, Gasthof und Hotel auf einem Platz. In der Metzgerei war ich noch nie, im Hotel auch nicht, aber schon oft im Restaurant. Es gibt einen Wintergarten, und eine Schwemme, d. h. ein altes Gewölbe. Die Speisenkarte ist überwiegend bayerisch gehalten. Die Preise sind moderat. Das Essen ist gutbürgerlich. Ich habe hier schon viele Sachen durchprobiert und war noch nie enttäuscht, auch wenn man hier keine Sterne-Küche erwarten darf. Man wird freundlich begrüsst, das Personal ist flink und freundlich und auch der Inhaber kommt vorbei und erkundigt sich, ob es schmeckt. Zum Essen empfehlenswert. Hier kann man gewiss nichts falsch machen.
Testtw
Classificação do local: 2 Reichertshausen, Bayern
alteingesessen Mir scheint, als sei das malerische Rott-Innviertel besonders mit familienbetriebenen Gasthöfen gesegnet. Vielleicht liegt es auch daran, dass hier wertvolle Heimatverbundenheit besonders stark verwurzelt ist. Oft kommt es vor, dass die Jungen das lernen, was ihnen die Eltern vorgelebt haben. Positiv vorgelebt, sonst wären sie in die Welt hinaus gezogen nach der Parole: Ich bin doch nicht so blöd, wie meine Alten. Besonders im Dreieck Passau-Pfarrkirchen-Burghausen lebt ein kerniger, drahtiger Menschenschlag, der seine Provinzialität nicht ständig bejammert, sondern sie eher geniest und das Beste aus ihr macht. In Zeiten des Internet ist inzwischen ausserdem die letzte Hütte mit New York und Rom verbunden. Also, an was fehlt es dann? Die feine Gastronomie ist nicht so sehr gefragt, die Kundschaft für sie ist auch hier dünn gesät und die übermächtig vertretene Gesellschaft in karierten Hosen, liiert mit 18 Löchern, speist lieber Wiener Würstl und gibt den Rest für ihren Lieblingssport aus. Angesagt sind also Wirtshäuser, in denen man gemütlich sitzt und der Schweinsbraten, frisch aus dem Rohr, meist immer noch besser schmeckt, als Stopfleber und Wolfsbarsch. Das ganze zu einem Preis, der den Wirt nicht gleich als habgierigen Haderlumpen abstempelt. Am Sonntagmittag läutet dann der Pfarrer noch seinen Senf dazu und fertig ist die dörfliche Glückseligkeit. Gleich zwei Familien stellen im traditionsverhafteten Pockinger Hof den Wirt. Besonders erfreulich ist, dass die Küchenchefs Heinz und Karlheinz Schenk heißen, Vater und Sohn. Die offensichtlich auch noch gute Mitarbeiter haben, denn das Dressing zum Feldsalat mit gebratenen Speckwürfeln, Walnüssen und Croutons(4,00EUR) stammte von Marcel. Der Salat war beispielhaft zubereitet und hübsch auf einem Glasteller angerichtet. Beim Preis wird manchem Wirt schwindelig, hoffe ich. Weiter so: Auf der Tageskarte standen drei Drei-Gang-Menüs von 7,80 bis 9,90EUR. Nun von Johannes geköchelt, eine Altbayrische Meerrettichsuppe mit Schwarzbrot(3,50EUR). An sich verärgert mich sonst eine klammheimlich auf Mischbrot gewechselte Brotscheibe, doch durften wir die langweiligen Pommes beim Grillteller, zartes Schweinefilet mit Kräuterbutter mit zwei verschiedenen Soßen, Speck, Mais und Salatteller(10,50EUR) gegen Bratkartoffel eintauschen, ohne dafür löhnen zu müssen. Die separat von der lieben Petra aus Passau gereichte Beilage war schlicht der Hammer, besser können Bratkartoffel nicht mehr schmecken. Damit waren sogar die Büchsenbohnen im Salat vergeben. Der eigenartiger Weise dem Feldsalat nicht annähernd das Wasser reichen konnte. Schade auch um den Kabeljau, dessen Filet(9,00EUR), in der Pfanne gebacken, sicher eine bessere Figur gemacht hätte, als aus der Friteuse. Dafür schmeckten die separat servierten Beilagen, Remouladensoße und hausgemachter Kartoffelsalat, wieder richtig gut. Beim nächsten Besuch möchte ich unbedingt im Wintergarten sitzen und eine Nachspeise verkosten, denn ich bin sicher, dass die Küchencrew auch da nicht schlecht drauf ist