Tew Transport

Unglaublich ! Nach diesem Bericht im TV erwartet man eigentlich, dass DHL mit sofortiger Wirkung die Zusammenarbeit mit einer solchen Firma einstellt. Mal sehen, ob sich in dieser Sache noch was tut. Kann nur jedem empfehlen sich direkt damit an die Pressestelle von DHL zu wenden. Wenn ich DHL-​Versand nutzen, erwarte ich genau eben solche Zustände NICHT, sonst kann man gleich Hermes und Co nutzen

Dieses Transportunternehmen arbeitet in Norddeutschland als Subunternehmen der DHL. Kürzlich war im Fernsehen ein sehr interessanter Film über dieses Unternehmen zu sehen, wie dort die Mitarbeiter regelrecht ausgebeutet werden.
(Siehe Foto unten)
Wer dort eingestellt wird, macht erst einmal 1 Woche Praktikum in einem DHL Zentrum, dieses natürlich ohne jegliche Bezahlung. Dann gibt es die DHL Uniformen mit dem Zusatz auf dem Rücken Servicepartner der DHL.
(Siehe Foto unten)
Dieser Zusatz Service Partner bedeutet, dass die Fahrer nur rund die Hälfte des eigentlichen DHL Tarifes erhalten, der dort den Mitarbeitern gezahlt wird. Dieser liegt bei über 11 EUR. Die Service Partnerfahrer dagegen müssen zusätzlich noch rund 20 Stunden mehr arbeiten. Denn bei ihnen hat der Arbeitstag, in der Regel meist 11 Stunden und eine Wochenarbeit von 55– 60 Stunden kommt locker zusammen. Dafür gibt es das fürstliche Festgehalt von Brutto 1 200EUR ohne irgendwelche Zuschläge.
(Siehe Foto unten)
Ein Paketfahrer hat fast immer 200 Pakete in seinem Wagen die er täglich ausliefern muss. Die Gewichte die ein Transportfahrer täglich transportiert liegen bei 3 – 5 Tonnen.
(Siehe Foto unten)
Am 2. Arbeitstag erhält der Fahrer den Arbeitsvertrag, den er sofort an Ort und Stelle zu unterschreiben hat. Darin werden mindestens 40 Arbeitsstunden zum Lohn von brutto 1 200 EUR genannt. Ein Zusatz erklärt dass jegliche Überstunden nicht bezahlt werden. Somit verstösst dieses Unternehmen mit den tatsächlich geleisteten Stunden der Fahrer gegen das Arbeitzeitgesetz und die Zahlung für die tatsächlichen Stunden ist mit rund 5 EUR pro Stunde als sittenwidrig einzustufen. Und das Schlimme ist, dass der Fahrer nicht kündigen kann, wenn er merkt was hier abgeht, denn da bekäme er eine Sperre vom Arbeitsamt. Wie schön, dass das öffentlich, rechtliche Fernsehen NDR so etwas aufdeckt und anprangert.