Apfelwein Klein

Apfelwein Klein ist eine alteingesessene Apfelweinwirtschaft mit Restaurant in Offenbach. Die eigene Kelterei geht bis 1926 zurück (immer noch mit der Originalpresse), und das Lokal verfügt über einen Außenbereich (im Innenhof des Gebäudekomplexes allerdings) und sogar eine Kegelbahn (!!). Letzteres legt ein bestimmtes Publikum nahe, und so besuchen doch v.a. Bewohner aus der unmittelbaren Umgebung — oft älteren Semesters — dieses traditionelle bürgerliche Restaurant.
Die Speisekarte bietet deutsche Küche, von den unvermeidlichen hessischen Spezialitäten (Handkäs et al) über eine «Schnitzelkarte» (mit 8 verschiedenen Variationen) bis zu einer Auswahl von Rumpsteaks. Natürlich werden auch diverse Salate angeboten, aber man geht doch nicht fehl, wenn man Apfelwein Klein als Fleischfresseroase bezeichnet. Neben der festen– gibt es auch eine Gänge-​übergreifende Wochenkarte.
Demgemäß auch meine Auswahl beim gestrigen Besuch (erst der 2. überhaupt, obwohl das Lokal buchstäblich um die Ecke ist) — das «Nußberger Schnitzel»: ein Schweineschnitzel gefüllt mit Salami, Käse und süßem Senf. Zu € 11,90. Sehr lecker, sehr ordentlich gebraten (und nicht etwa frittiert). Gleiches gilt für die Bratkartoffeln als Beilage. Einen recht üppigen Salat gab’s auch dazu (bzw. davor, während ich auf das Schnitzel wartete), allerdings unter Verwendung von Fertigdressing angemacht. Zu diesem Zeitpunkt war das Restaurant bereits ordentlich gefüllt; bei meinem Abgang war dann der einzige freie Tisch der meine. Am Wochenende empfiehlt sich also Reservierung!
Mittagessen bietet Apfelwein Klein nicht an — es öffnet täglich um 16.30 und schließt jeweils um 23.00. Warme Küche wird aber nur zwischen 17.00 — 21.30 angeboten.
Die Berichte, dass das Lokal über eine «gute» Bierauswahl verfügt kann ich nur in sofern bestätigen, dass es immerhin das süffige Schwarzbier Kruosvice in 0,5l serviert. Als Weizen kommt Paulaner zum Einsatz (aus dem Schöfferhofer Glas!), das Pils ist — brrrrr — ein Henninger, mithin untrinkbar. Wie der Apfelwein ist werde ich wohl nie erfahren (für solche Situationen wurde die Wendung «bis die Hölle zufriert» erfunden), aber etliche Leute scheinen ihn zu mögen.
Der familiäre Service war überaus freundlich und auch effizient. Die Atmosphäre ist eigentlich typisch für eine Apfelweinwirtschaft. Viel dunkles Holz im Mobiliar und an den Wänden, kein Schnickschnack. Eben das richtige Dekor fürs Publikum.
Angesichts des wirklich guten Schnitzels kann ich das Lokal auf jeden Fall für deren «Schnitzelkarte» empfehlen — und wer mag schon keine Schnitzel?!

A very nice, traditional place. The best Schnitzel I have found in the Rhein-​Main region (as a Schnitzel fan I have performed a quite spontaneous but systematic and wide range research in almost every place I have been). The self brewed Apfelwein is very good too, and the people working there are really charming, which marks a huge difference in comparison to Försters (another restaurant in the same neighborhood I have already written about).
What could be certainly better is the ventilation system. If you seat in the room you’ll leave the place smelling like Schnitzel, even if you hang your jacket in the cloakroom (please help us and install a better system, dear Mr. and Mrs. Klein). During the warm seasons it is possible to stay in the inner patio, where you’ll not have that problem.

Leider hat das Lokal nur am Abend offen. Wenn nicht gerade Freiluft-​Saison ist und man sich in den Biergarten setzen kann, dann muss man Menschenmengen und Nähe mögen… Ohne Reservierung hat man selten eine Chance und einen Tisch für sich hat man auch so gut wie nie. Für einen schönen Abend zu zweit eher ungeeignet. Es ist eine Apfelweinkneipe. Ich persönlich mag dieses Gesöff nicht, es zieht mir die Socken aus, Leute die das mögen schätzen aber den hausgemachten Apfelwein, da habe ich nur Gutes gehört. Das Essen ist Durchschnitt, die Bratkartoffel sehr fett triefend und das Fleisch so naja… Der Salat ist auch Durchschnitt. Wir waren ein Mal da — sind vorher mehrmals wieder gegangen, da kein Platz und nicht reserviert — und das soll genügen. Die Bedienung war nett, das Lokal sauber und geschmückt mit Liebe zum Detail.

Sehr nettes gutbürgerliches Fleischliebergaststätte. Gute und preiswerte rustikale Küche.
Nette Biersorten und selbstgemachte Apfelweine und Liköre.
Wer mal vom hippen eine Auszeit nehmen und satt werden will, ist hier richtig.

«Offenbacher Toscana» wird der Apfelwein Klein lustig genannt und ja es hat ein Stück von Urlaub wenn man sich hier niederlässt. Vorteil zum Urlaub aber ist das man hier sehr gute Schnitzel essen kann! Weinreben und zahlreiche liebevoll gepflegte Pflanzen in erdbraunen Terrakotta — Töpfen laden beim «Apfelwein Klein» zu entspannen. Man glaubt kaum dass man mitten im Offenbacher Nordend so eine Oase findet. Die Karte ist gutbürgerlich gehalten aber mit dem gewissen «Pfiff». Ich meine die 5. Generation in Folge weiß natürlich was sie macht. Hier trifft sich die Nachbarschaft aber auch die Jugend zum Plausch bei Bier und Äppler. Eine Kegelbahn gibt’s auch, also wenn man fertig geschlemmt hat kann man versuchen das ganze wieder abzukegeln! Die Preise sind absolut Moderat. Schaut rein und lasst euch vom Urlaubsflair packen.

26.11.2010
Da beim Apfelwein Klein leider auch nur eine der unregelmäßig tragenden Arten es Kartoffelknödelbaums (
) (Tageskarten-​Kartoffelknödel) angebaut wird, war im November ein Besuch angezeigt.
Beim Abarbeiten des Gänsemenues konnte ich den seltenen Kartoffelkloß vom Klein in meine Sammlung aufnehmen.
1.) Hausgemachtes Gänseschmalz mit Brotkorb
2.) Feldsalat mit gerösteten Walnüssen
3.) Auf Wunsch Brust oder Keule von der Gans, mit hausgemachten Kartoffelklößen, Maronen und Rotkraut
4.) HausgemachtesTiramisu
Die KK für meinen Geschmack etwas zu «grießig», aber Alles in Allem für das Menü (19.90 Eur) Preis/​Leistungsmäßig solide 4 Sterne!
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08.07.2010
Ich bin zwar kein wirklicher Schnitzelfreund, aber eingedenk der Empfehlung von Tomjab, habe ich mir zum Schobbe ein Schnitzel mit Bratkartoffeln und Salat bestellt.
Photo link:
Schobbe + Salat + Schnitzel + Super-​Bratkartoffeln
@ Tomjab
Für Schnitzelfreunde lasse ich durchgehen.
Aber du hättest schon schreiben müssen: Schöné Gartenwirtschaft!
Immerhin wird hier hauptsächlich selbstgekelterter Apfelwein ausgeschenkt.
Das Offenbacher Traditionslokal besteht, wie man von der Webseite entnehmen kann, seit 1882 und wird in der 5. Generation von Walter Klein geführt.
Die Speisekarte ist in der Tat sehr Schnitzel und Rumpsteaklastig, aber es gibt auch immer eine saisonale Tageskarte.
z.B. Jetzt gibt es Grüné Soße, im Winter und ab und zu an Sonntagen, Braten mit hausgemachten Kartoffelklößen.
Im Herbst soll das Kelterfest legendär sein und ab dem 11.11 steht Gänsebraten mit hausgemachten Kartoffelklößen und Apfelrotkraut jeden Tag auf der Karte.
Dies alles und noch viel mehr habe ich in einem kleinen Gespräch von der sehr netten, flotten Bedienung erfahren.
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29.04.2010
Bei der Auswahl meines Abendessens war wieder viel Psychologie im Spiel:
Hätte lewwerworscht mich bei meinem Beitrag zu Dauths Hinnerkopp (
) nicht nach Grindkopp gefragt, hätte ich einen Handkäsmit Brot statt Hacksteak mit Zwiebeln gegessen.
Aber so bewirkte der Pawlowsche Reflex, auf die Frage der Bedienung was ich essen wolle, einen Freudschen Versprecher und das Wort Hacksteak statt Handkäs kam aus meinem Mund.
Photo link:
0,5er Bembel mit hausgekeltertem Apfelwein
Photo link:
Hacksteak mit Zwiebeln, Bratkartoffeln und Salat
P. S. Vor lauter Pawlowschem Reflex, hätte ich fast das fotografieren vergessen. Hier seht ihr deshalb nur die letzten Reste.

Für schnitzelfreunde. Schöner Biergarten

Das Resaurant in einer gesperrten Einbahnstraße — nur für Anlieger frei gelegen. Innen alt rustikal wie eine original Ebbelwoikneipe eingerichtet. Trotz gut besuchtem Restaurant hat uns die Bedienung beim Eintreten sofort einen Tisch zugewiesen. Zu Anfang wurde uns getoastetes Weisbrot mit einem Kräuter– Frischkäse auf Kosten des Hauses serviert. Die Speisekarte mit lokalen und hessischen Spezialitäten gut bestückt. Die Bedienung aufmerksam und sehr freundlich aber nicht aufdringlich.
Unsere bestellten Speisen
hessisches Töpfchen mit verschiedenen Sorten Fleisch (Schwein, Rind, Pute) dazu gedünstetes Gemüse mit Berchamelsauce und Bratkartoffel, das ganze mit einem Spiegelei überdeckt.
Rumpsteak medium mit gedünsteten Zwiebeln, Kräuterbutter und Bratkartoffel.
Als Spezialität des Hauses gabe es noch einen selbstgemachten Schnaps/​Likör, hergestellt ähnlich wie ein Rumtopf allerdings nur mit roten Trauben und deren Saft.
Die Speisen schmeckten sehr gut, wir fühlten uns wohl und werden sicherlich auch wieder dieses Restaurant besuchen.

Der Sommergarten ist toll angelegt und sehr gemütlich, die Bedienung total freundlich. probiert habe ich Handkäs & Äbbelwoi.beides kann man weiterempfehlen

Wir sind immer sehr zufrieden, wenn wir hier essen gehen. Es gibt eine tolle Auswahl an «deutschen» Gerichten und lokalen Spezialitäten. Besonders der selbstgekelterte Apfelwein ist sehr zu empfehlen!
Die Gerichte (diverse Schnitzelvariationen, Hackbraten, Handkäse) waren bisher immer sehr frisch, lecker und auch schön angerichtet.
Lobenswert sind auch die lockere, etwas rustikale, aber sehr freundliche Atmosphäre und die sehr aufmerksame Bedienung. Als Gruß des Hauses wurde stets Brot mit frischem Quark oder ähnliches angeboten.
Die Wartezeiten waren immer absolut angemessen und das Preis-​Leistungsverhältnis ist super!!!
P. S.: im Sommer kan man auch sehr schön im kleinen aber feinen Innenhof sitzen!!!

Super Portionen, sehr gutes Essen. Apfelwein selbst gekeltert, sehr zu empfehlen. Inneneinrichtung schon etwas älter, aber gemütlich. Die Speisekarte liest sich sehr gut, deutsche Küche. Preis/​Leistungsverhältnis ist optimal, klasse Restaurant!