MWO Modellbahnwelt

Wirklich schoene Anlage, hatte Freikarten um sie mir anzusehen. Nicht wirklich gross, aber mit liebe zum Detail aufgebaut was fuer Fans.

Ich fand es sehr interssant. Themenbezogen auf Rhein und Ruhrgebiet, hauptsächlich die Geschichte im bereich des Kohleabbaus, stahlproduzierenden Firmen, Häfen und dessen umliegenden Wohngebiete von den Anfangszeiten bis heute. Viele Funktionen und unendlich viele Züge, alles im Lichtwechsel von Tag und nacht. Dazu darf man für einen kleinen Aufpreis einen der Züge selber steuern!

Vielleicht nicht so schön wie in Hamburg, aber sehr imposant und mit viel Liebe zum Detail gestaltet.

für die Kleinen auf jeden Fall ein Erlebniss
hier fehlt noch das Gewisse etwas
Preis könnte auch attraktiver sein!

Sind letzte Woche noch nach dem Besuch im daneben liegenden Sealife dort gewesen. Hat uns gut gefallen für uns Nordlichter das Ruhrgebiet so komprimiert zu sehen. Haben einiges wiedererkannt. Eisenbahnmuseum in Bochum-​Dahlhausen z.B. — gute Ausflugmöglichkeit bei Schlechtwetter — danach noch evtl. ins Gasometer? Haben wir jedenfalls gemacht.
LG Susi bald wieder zu Hause…

Versäumen Sie nicht diese Sehenswürdigkeit, wenn Sie in der Gegend sind! Hier wird das Ruhrgebiet in H0-​Format vorgestellt, wie es in den 60er Jahren war (nur der Kohlenstaub fehlt). Mit viel Liebe zum Detail und viel Humor wird das Leben gezeigt, wie es damals war: Bahnlinien, Straßen, Industrie, öffentliche Gebäude und Wohnhäuser in sehr naturalistisch gestalteter Landschaft mit vielen Bevölkerungsszenen. Nach dem Besuch dieser Ausstellung kann man sich die Dimension des Strukturwandels heute viel besser vorstellen. Und eine weitere Ausstellung, die den heutigen Zustand zeigen will, wird gerade aufgebaut.
Die Besucherführung ist gut durchdacht, auch Kinder können alles sehen.
Im Laden gibt es viele Modellbauteile zu kaufen.
Darüber hinaus liegt das Ausstellungshaus günstig: in unmittelbarer Nähe zum Aquarium und nicht weit weg vom Gasometer.

Wer Modelleisenbahnen liebt, ist hier richtig. Detailverliebt ist hier das Ruhrgebiet der 60er Jahre nachgebaut. Ob das die Frau ist, die dem Hund die Wurst hinhält, oder die Lok, die durch eine Mauer gefahren ist. Selbst Schweißarbeiten mit Funkenregen gibt es zu sehen. Und nachts (20 min-​Rythmus) gehen nicht nur die Lichter an, auch die Schornsteine und das abgebrannte Haus qualmen… Dazu gibt es noch «Aktionsknöpfe», die man drücken kann, wobei man icht immer sofort entdeckt, was sich da denn nu bewegt.
Jedenfalls war ein 5jähriger so begeistert, dass er sich gleich eine Eisenbahn kaufen wollte:)
Aber ohne die RuhrTop Card und Regen wäre mir dieses Vergnügen den Eintrittspreis von 7,90 EUR für Erwachsene am Wochenende trotz allem nicht wert gewesen.
Der Parkplatz vor dem Gebäude ist übrigens für Besucher kostenlos, also nicht von den 3EUR abschrecken lassen.

Am teilweise sonnigen Sonntag verschlug es uns durch die Ruhr-​Top-​Card in die erst 2008 eröffnete MWO Modellbahnwelt Oberhausen. In einer riesigen Lagerhalle untergebracht befindet sich der fertiggestellte, erste Teil der Modelleisenbahn: Teile des Ruhrgebiets, wie es in den Jahren 1965 – 1970 ausgesehen hat. Nach und nach soll die moderne Version des heutigen Ruhrgebiets, während des üblichen Publikumsverkehrs entstehen. Wenn man genauer hinsieht, entdeckt man viele süße und lustige Details in kleinen Szenen die sich die Erbauer ausgedacht haben. Alle paar Minuten wird es einmal Nacht und die Beleuchtung der Industrieanlagen und Straßen wird eingeschaltet, was der ganzen Anlage etwas Besonderes verleiht und etwas von der doch recht uneinladenden Lagerhalle ablenkt. Nach ca. einer Stunde hat man alles gesehen. Ich muss ehrlich gestehen, dass da sicherlich viel Arbeit hinter steckt, die man würdigen sollte, dennoch hätte ich nicht die Ruhr Top Card gehabt und somit freien Eintritt, hätte ich mich schwarz geärgert. Das ist etwas für absolute Fans und Liebhaber von Modelleisenbahnen. Jemand der einfach nur mal schauen will sollte noch warten, bis es mehr zu sehen gibt. Auch finde ich, dass das Gesamtarrangement für den normalen Eintrittspreis von 10 EUR trotz der Detailverliebtheit nicht konsequent durchgezogen wurde (schludrig verschraubte Hintergrundplatten, z.B.) Dennoch war es schön es gesehen zu haben und ich glaub wenn es komplett fertig gestellt ist würde ich mir den zweiten Teil auch nochmal anschauen.

Am Samstag verschlug es uns nach Oberhausen ins Sea Life.

Direkt nebenan wurde eine neue Halle gebaut, na klar, das muss doch die neue Modelleisenbahn sein.
Davon war ja schließlich in der WAZ zu lesen.

OK, es war schon 19 Uhr, aber vielleicht kann man sich ja vor Ort mal über Preise, Öffnungszeiten und anderes informieren.
Gesagt, getan…
Einen Tag vorher wurde übrigens Eröffnung gefeiert!
In der kargen Vorhalle gibts die Theke, um Tickets zu kaufen.
Erw. 10 EUR, Kinder 5 EUR.
Dort werden wir freundlich von 2 Damen und einem Herrn begrüßt.
«Wir möchten uns nur etwas umsehen.» sage ich.
«Kein Problem!» lautet die Antwort, da die Attraktion durch die Drehkreuze vom Eingangsbereich abgegrenzt wird.
Links erkennt man schon die Modellbahnanlage, rechts ist noch viel Platz. Dort stehen nur vereinzelte Anlagen rum, die aufgrund der Hallengröße winzig wirken.
Nach einer Weile gesellt sich der Herr, der uns so freundlich begrüßte, zu uns und erklärt uns einiges zu der Bahn.
Wie sich herausstellt ist es kein Geringerer als
Georg Rinneberg, der Initiator himself.
Das besondere an der Bahn ist das, was sie ihren Besuchern zeigt.
Während die allermeisten Modellbahnen Deutschland von Nord nach Süd zeigen, soll hier der Strukturwandel im Ruhrgebiet nachgestellt werden!
Der linke Teil der Halle, also der fertige zeigt das Ruhrgebiet aus dem Jahre 1965.
Auf den Zechen und in den Stahlwerken wird noch malocht, in den Gärten wächst Obst und Gemüse und das Rennpferd der kleinen Mannes, die Brieftaube, ist allgegenwärtig.
Der rechte Teil der Halle wird wahrscheinlich im November ‘08 fertiggestellt und zeigt das Ruhrgebiet von heute.
Zechen und Stahlwerke wurden geschlossen und dienen heute kulturellen Zwecken, in den Gärten wächst der Rasen, Gartenteiche wurden angelegt und anstatt Brieftauben gibts wohl auch mehr Stadttauben.
Die Anlage (n) ist in S-​Form angelegt und so kann man die Reise vom Duisburger Hafen, über Oberhausen, nach Essen mit Zollverein und Villa Hügel, über Bochum (Bahnhof Dahlhausen) bis nach Dortmund mit Zeche Zollern unternehmen.
Unsere Kleine fing schon während unseres Gesprächs, mit Herrn Rinneberg, an zu betteln.
«Bitte, können wir da rein? Bitte, bitte, bitte…»
«Ja, aber heute nicht. Ein andermal!»
Meine gut gemeinte Antwort wurde zwar zur Kenntnis, aber leider nicht ernst, genommen, denn es ging weiter.
So weit, bis Herr Rinneberg unsere Töchter ansprach und ihnen das Ruhrgebiet von 1965 zeigte.
Unsere 2 waren begeistert von der einzigartigen ca. 10 minütigen Führung, in denen er ihnen Gebäude und alles drumherum erklärte.
Toll…
Wir werden bestimmt wiederkommen!
Als Abschluss habe ich Herrn Rinneberg noch unseren QYPE-​Flyer da gelassen und ihm einiges darüber erzählt.
Mal gespannt, ob er sich hier meldet!
PS: Das MWO verfügt natürlich noch über einen kleinen Laden, wo neben Naschereien, Andenken auch Modellbahnzubehör gekauft werden kann.