Weißer Turm

Ein wunderschöner Brunnen direkt vir dem Weissen Turm… Der «Ehebrunnen» mit lesenswerten Versen von Hans Sachs…

Der Platz um den weißen Turm bietet bei schönem Wetter einen phantastischen Platz um die Gedanken schweigen und die Seele baumeln zu lassen

Sehr schönes und Mächtiges Gebäude. Schau ich mir sehr gerne an.
Finde es sehr gut was Wöhrl aus diesem Gebäude gemacht hat. Außen die alte Fassade und innen ein Supermodernes TextilKaufhaus. So muß es sein.

Das Kaufhaus am Weißen Turm entstand von 1911 bis 1913 nach Entwürfen von Paul Bittorf und Otto Schulz im neubarocken Stil. Damals hieß es jedoch noch Kaufhaus Tietz und war bei seiner Eröffnung am 15. September 1913 das erste Kaufhaus Nordbayerns. Die Unternehmensgründer Herrmann und Oscar Tietz hatten 1886 ein Geschäft in der Königsstraße unter dem Namen H. Tietz & Co eröffnet, dem später Filialen in der Inneren Laufer Gasse und auf dem Kohlenmarkt (Fürth) folgten. 1905 wurden die zu jener Zeit von Julius Tietz geleiteten Geschäfte von der Familie an Ludwig Levy verkauft, der sie unter gleichem Namen weiterführte. (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) Als das Kaufhaus am Ludwigsplatz erbaut wurde, war das Unternehmen also schon nicht mehr im Besitz der Familie Tietz. 1933 heiratete die Witwe Levys Louise, welche nach dessen Tod 1922 die Geschäfte weitergeführt hatte, einen nichtjüdischen Geschäftsmann, auf den die Firma zwecks Umgehung der Arisierung überschrieben wurde. Damals erfolgte auch die Umbenennung von Kaufhaus Tietz in Kaufhaus Weißer Turm. Am 23. April 1945 wurde das Kaufhaus von Zwangsarbeitern geplündert und in Brand gesteckt, nachdem es die Luftangriffe unbeschadet überstanden hatte. Danach wurde es in veränderter Form wieder aufgebaut. (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) Seit 1988 ist das Bekleidungsunternehmen Wöhrl Besitzer des Kaufhauses. Zu Beginn dieses Jahrtausends wurde das Gebäude kernsaniert. Dach, Fenster und Schaufenster wurden erneuert und die Natursteinfassade renoviert. Im Inneren wurden neue Treppenhäuser und Fahrstühle eingebaut. An das ursprüngliche Kaufhaus Tietz aus dem Jahr 1913 erinnert somit nur noch die denkmalgeschützte Muschelkalkfassade. (Siehe Foto unten) Die von der Familie Tietz in Süddeutschland gegründeten Kaufhäuser bildeten später den Grundstock für die Hertie-​Kaufhauskette, die von Leonhard Tietz in Norddeutschland aufgebauten Kaufhäuser wurden nach der Enteignung im Dritten Reich zur Kaufhof-​Kette.

Der Turm und im Vorplatz der Brunnen sind super in gelegen und bieten vor allem im Hochsommer einen schattigen Platz zum ausruhen nach einem langen Shoppingtag mit der liebsten!
Wenn man ein bisschen Zeit hat kann man von dort aus in aller Ruhe den beschäftigten Menschen zugucken und ein bisschen die Seele baumeln lassen. Ebenso finden sich einige Kaufhäuser und Café’s in der nähe.

Die U-​Bahnhaltestelle unter dem Weißen Turm bietet auch eine öffentliche Toilette. Besonders gut finde ich die verschiedenen Themenmärkte, die um den Weißen Turm und am angrenzenden Josephsplatz veranstaltet werden, wie Mittelaltermarkt oder Fischmarkt.

Der Weiße Turm von vielen Nürnberger Bürgern einfach nur ein U-​Bahnzugang oder halt der Turm beim Ehekarussel wo man sich zum shoppen trifft.
Aber wer schon mal länger dort gewartet hat und sich den Turm genau angesehen hat der entdeckt die «Schönheit dieses Turmes» er ist schon von weitem zu sehen und zählt meiner Meinung nach zu den schönsten altertümlichen Gebäuden der Stadt

Direkt am Ehekarussell ragt der «Weiße Turm» in den Nürnberger Himmel.
Er beherbergt eine Schlaguhr, die als Bestandteil eines flächendeckenden Netzes von Schlaguhren die etwas komplizierte Nürnberger Uhr verkündete.
Er ist vermutlich ca. 1250 entstanden. Zusammen mit dem Laufer Schlagturm und dem Schuldturm ist er der letzte erhaltene Turm seiner Epoche in Nürnberg.
Während er früher in die Stadmauer eingebaut war, steht er heute frei auf dem Platz.
Seinen Namen erhielt er von dem weißen Putz, mit welchem man früher sein Backsteinmauerwerk kaschiert hat und der während der Renovierungsarbeiten in der Nachkriegszeit entfernt wurde.
Die Tordurchfahrt des Turms beherbergt heute den Zugang zur U-​Bahnstation gleichen Namens … und daher kenne ich ihn auch …