Klinikum Nürnberg

21:00 erster Stock
20 min die Station nicht finden können,
Dabei jmd getroffen der auch verzweifelte und meinte 20 min schon an der Suche

Tja, eine städtische Gesundheitsfabrik. Erkennbar stark frequentiert. Netter Mensch an der Auskunft, Hinweisschilder einigermaßen verständlich, man findet sich in dem großen Gebäude zurecht. Nachdem ein fettes Parkhaus gebaut wurde kann man jetzt sogar parken. Nicht charmant, aber funktional aus Besuchersicht.
Aus Patientensicht ebenso, professionelle Leute, medizinisch top, soweit ich das beurteilen kann. Aber angesichts der Größe des Ladens schon sehr unpersönlich und fabrikmäßig. In Sachen Pflegepersonal kann man Pech haben und auf Leute treffen, die einfach nur ihren Job machen und Glück haben und echt herzliche und engagierte Ärzte und Pfleger/​Schwestern erwischen.
Pech hat, wer ambulant kommt, da sind die Wartezeiten in vielen vielen Stunden zu rechnen. Aber wenn die Kacke am Dampfen ist und es eng wird, dann gehts zackig voran und dann ist man dankbar, dass es es die Profis im Klinikum Nürnberg gibt.

Nach einem Unfall (Armbruch) war diese Klinik eine klassische Fehlentscheidung. Da es sich hier um ein KH der Maximalversorgung handelt, sind die persönlichen Belange eines Patienten hier als minimal eingestuft. So denke ich nach meinem Aufenthalt in diesem Fließband– Spital.
Nach einem komplizierten Bruch wurde ich unter sehr heftigen Schmerzen in der Ambulanz erst mal sehr schleppend u mit langen Wartezeiten behandelt. Sich sofort um die sehr starken Schmerzen zu kümmern, ist dem Personal fremd.
Nach einer Std. wurde ein Arzt frei, der meinen Bruch nun einrichtete, nach dem ich fünf Minuten zuvor eine lächerliche Dosis Schmerzmittel in Tropfenform bekam.
Bei dieser Prozedur wollte ich schon vor Schmerz an die Decke springen! Jetzt kam einer der Crew auf die Idee, mich an einen Tropf zu hängen der promt einen schmerzstillenden Effekt hatte.
Unter Röntgenbild wurde nun der Bruch weiter korrigiert, mit dem Hinweis, dass das später alles operativ repariert werden muss.
Während dieses Prozederes verabreichte mir der Leitende eine finale Spritze genau in den Bruchspalt der Knochen. Diesmal wollte ich senkrecht durch die Decke.
Zur nun fälligen Operation, leider fast zwei Tage später, war mein Arm angeschwollen wie eine gekochte Wurst.
Statt einer stabilisierenden Platte wurde deshalb erst ein Fixateur angebracht, in der Hoffnung die Schwellung werde dann abklingen.
Nach drei Tagen mit dem Ding, wurde auf einmal der Daumen taub. Man entschied, weg mit Fixateur, weitere Operation, Platte einsetzen u Wunde schließen.
Dadurch entstand in der Nacht darauf so großer Druck in der Wunde, dass alles wieder geöffnet wurde, und für ca Zehn Tage offen blieb.
Nach 21 Tagen, 4 OP‘s u Eigenhaut-​Transplantat zum schließen der Wunde wurde ich dann entlassen.
Nun geht das Drama weiter.
Nach einer neurologischen Untersuchung Wochen später, war dann auch klar warum der Daumen taub wurde. Die Chirurgen, die den Fixateur am Unterarm montierten, trafen mit einem der Pins die in den Knochen verankert werden den sog. nervus radilalis.
Obwohl ich diese Taubheit Wochen zuvor beim Operateur anmerkte, dabei sogar nach einer möglichen Nerv Schädigung fragte, war die Antwort aller Beteiligten: –Nein, kann nicht sein, der entsprechende Nerv verläuft woanders.
Bei der Gelegenheit danke ich besonders :(
Herrn Chefarzt Prof. Dr. Dr. Bail
Herrn Oberarzt Dr. Landgraf
Herrn Dr. Grüninger
Dem gloreichen Operateur Herrn Dr. Kopschina.

Da kann man gesund werden!

Ich sollte im Klinikum Süd meinen Sohn entbinden, da nach der Geburt evtl Neurologische Untersuchungen notwendig waren. Eigentlich wollte ich in diese Klinik überhaupt nicht, da ich bisher nur negatives gehört hatte.
Es konnte allerdings nicht ein einziges Vorurteil bestätigt werden. Die Hebammen waren total nett, ebenso die Schwestern auf der Wochenstation. Alle waren sehr bemüht und ich wurde sehr umsorgt. Ich hatte eine natürliche Geburt mit PDA. Die PDA wurde super gestochen und ich konnte sogar unter der PDA noch laufen und hatte keinerlei Schmerzen mehr. Mir wurde auch mehrfach nach der Geburt das Stillen gezeigt ohne dass es gezwungen war, solche Geschichten hört man ja öfters über Stillfreundliche Krankenhäuser. Das Frühstücksbuffet ist auch super und man lernt auch gleich noch paar Mamas kennen und kann Erfahrungen austauschen. Ich würde jederzeit wieder dieses Krankenhaus wählen.

Das Klinikum Nürnberg ist auf zwei Standorte verteilt, welche entsprechend ihrer Lage im Stadtgebiet Nürnberg Klinikum Nord und Klinikum Süd genannt werden. Das hier beschriebene Klinikum Süd liegt an der Breslauer Straße im Osten des Stadtteils Langwasser inmitten eines Waldgebietes. Nach acht Jahren Bauzeit bezogen am 1. April 1994 die ersten Patienten den Klinikneubau mit 1.000 Betten und zehn Operationssälen. (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten)

Ich habe alle meine Kinder im Klinikum bekommen. Die Hebammen sind dort super nett und verstehen ihre Arbeit. Ich würde sie jederzeit weiter empfehlen. Auch die Nachsorge ist fantastisch. Für mich in Nürnberg und Umgebung die erste Wahl

Südklinikum: Meniskus-​OP verpfuscht!!!
Verpfuscht und nicht mal festgestellt! Es hies, die Operation verlief gut. Falsch!!!
Erst als nach 3 Monaten die Schmerzen immer noch mehr wurden und die Reha offensichtlich das Gegenteil bewirkte, kam heraus: Ja, dort wo operiert wurde scheint es in Ordnung, aber dort wo am Meniskus angesetzt wurde, ist nun aufgrund der OP der Meniskus eingerissen! Und auch dann noch die Reha anzusetzen, die hätte nie erfolgen dürfen! Nun also noch eine Meniskus-​OP!