Gasthaus Zum See

Das Haus am See liegt in einem kleinen schmucken Dorf, eingebettet in einer wunderschönen lieblichen Landschaft.
Nachdem wir während unserer gestrigen Fahrradtour diese gastliche Haus entdeckten und mit frischem selbst gebackenem Kuchen verwöhnt wurden wollten wir an diesem Tag abends zum Essen kommen. Ein Tisch für 11 Personen zu bestellen war kein Problem.
Kaum das wir Platz genommen hatten wurde unsere Getränkebestellung aufgenommen und wir mussten nicht lange auf diese warten.
Vor der Aufnahme der Essenbestellung wies die Küchenchefin persönlich auf die noch vorhandenen Tagesgerichte hin, die es zusätzlich zu den Gerichten der wohlsortierten und ausgewogenen Speisekarte gab.
Frau Schröder das werde ich so schnell nicht vergessen, einfach toll wie die Chefin sich Gehör verschaffte und ihre Speisen präsentierte.
Da alle Speisen frisch zubereitet werden mussten wir ein wenig warten, aber die Suppen wurden schon nach kurzer Zeit serviert und waren echt super. Nicht irgendwas mit toll klingendem Namen sondern des Ergebnis soliden Küchenhandwerks, was auch auf alle anderen Gerichte zutrifft; geschmacklich nicht zu überbieten. Es werden soweit möglich Produkte aus der Region und dazu gehört auch der eigene Garten, verarbeitet.
Alles was ich oben geschrieben habe trifft auch auf die Hauptgerichte zu.
Geschmacklich in der Liga Extraklasse, die Portionen reichlich aber nicht zu reichlich. Es würde eh niemand etwas überlassen!
Alles optimal gegart, nicht zu kurz nicht zu lang oder gar zerkocht.
Sehr zu empfehlen sind die Nachspeisen aus hausgemachten Konserven.
Im übrigen werden für Fruchtsaft Schorlen hausgemachte Säfte verwendet
Also ich kann das Haus am See nur weiterempfehlen !!!
Fünf Sterne für ein Team, das solide leichte bodenständige Küche in Spitzenqualität in anbietet.

So etwas haben wir noch nie gemacht: auf dem Weg vom Kurzurlaub in Schwerin nach Hause in den Westen habe ich per googlemaps nach einem Lokal zum Frühstücken irgendwo auf dem Land gesucht. Zarrentin sah mir zu touristisch aus. Zufällig fand ich über die Restaurantsuche das Gasthaus zum See. Vom Auto aus habe ich um 08:30h angerufen, ob wir da frühstücken können. Wann kommen Sie denn? Wieviel Personen? Als wir eine dreiviertel Stunde später da waren, war der Tisch fertig gedeckt. Für jeden zwei frische Brötchen, Brot, vier Sorten selbst gemachte Marmelade, Honig, Schinken, Wurst, Ziegenkäse aus dem Nachbardorf, Obst, Tomate, Paprika in Scheiben, Kaffee, warme Milch. Das Gasthaus hatte anscheinend extra für uns geöffnet. Atmosphäre wie in einem ländlichen Gasthof, allerdings nicht verräuchert und saubere Toiletten. Wir haben eine ganze Zeit dort gesessen und uns mit dem Inhaber über Land und Leute unterhalten. Also, ich kann es nur empfehlen. Zum Abschluss bekamen wir noch einen Tipp für die Heimfahrt: nicht direkt zur Autobahn, sondern an der alten Kirche vorbei, ein kleiner Spaziergang am See und dann einmal umzu. Es war verrückt so durch die schöné Landschaft zu juckeln, um in einem Restaurant zu essen, das wir nicht kannten, aber es war ein schöner Urlaubsabschluss.

Am Ostersonntag war das Gatshaus gut besucht, wir fanden einen sonnigen Platz im Garten des Hauses. Der aus der Küche schallende Lärmpegel hat uns nicht gefallen. Der Hof ist sehr schön, zusammen mit den Streitgesprächen aus der Küche aber doch eher sehr gewöhnungsbedürftig. Der erste Blick in die Speisekarte lässt bei den doch für Mecklenburger Hinterland hohen Preisen viel erwarten. Der u.a. zügig gebrachte Salat war sehr einfach und nicht frisch, braune Salatblätter, braune Apfelscheiben inkl. geschnittenem Apfelinnenleben und Stil deuten von großer Hektik und Gleichgültigkeit in der Küche. Wir waren sicher das letzte mal zu Besuch, schade bei der schönen Landschaft.

Da vor dem Haus an der Hauptstraße keine Parkplätze sind, fahren wir direkt den Seeweg hinunter und da ist ein großer Platz gleich hinter der Gaststätte. Viele Plätze sind bestezt mit Frauen, die fröhlich schwadronieren oder sich dem Essen widmen. Ein paar Familien sitzen im Schatten einer alten Buchenhecke. Wir gehen durch den großen Biergarten ins Haus und direkt zum zum Tresen. Hier bekommen wir den Schlüssel zur Kirche von Neuenkirchen. Erst die Pflicht, dann die Belohnung. Gegen ein Pfand ziehen wir mit dem Öffner weiter zur Kirche. Zum Kaffeetrinken sind wir bestimmt zurück.
Leider war das Haus bereits ausgebucht für die Kaffeezeit, also zogen wir weiter. Aber aufgeschoben ist nicht. Bis demnächst!
Update:
Am Samstag waren wieder da!
(Siehe Foto unten)
Der Garten verwaist, nur die Hauskatze saß auf der Kühlerhaube eines parkenden Autos.
(Siehe Foto unten)
In der Gaststube war wieder eine Tafel vorbereitet, trotzdem konnten wir noch einen Moment Platz nehmen. Eine Gemüsesuppe für mich und meine Maus wählte Kaffee und Schokoladenkuchen. Natürlich haben gegenseitig aus– giebig probiert. Beides hat uns gut geschmeckt und gestärkt für den Spaziergang zum See.
Übrigens wer es eilig hat ist hier nicht ganz richtig, denn alle Speisen werde frisch zubereitet, mit Produkten aus der Region. Einfach Klasse!