Spindeltalkirche

Nahe der Straße von Wellheim nach Tagmersheim, ca. 15 km nordöstlich von Neuburg an der Donau, da liegt die alte Wallfahrtskirche «Unsere liebe Frau vom Spindeltal».
Rund 200 Jahre lang verfiel diese Kirche, dann aber kam ein neuer Pfarrer nach Ammerfeld und gründete einen Förderverein.
Heute erstrahlt diese wunderschöné Ruinen– Kirche in neuen Glanz und ganz besonders anziehend für Wallfahrer ist die 280 Jahre alte Marienfigur aus Ellinger Buntsandstein, ca. 140 cm groß.
Was ist das Besondere an diesem Wallfahrtsort?
1477 gründete Georg Graf von Welkenstein nach einem Gelübde diese Muttergotteskapelle, wo es zu verschiedenen Wunderzeichen kam.
1542 war die Wallfahrtzeit zu Ende, da die
Landesrelion protestantisch wurde und der Zerfall der Kirche begann.
1727 fiel bei einem Ausritt der Kastner Georg Ferdinand von Schwab in der Nähe der zerfallenen Mauern vom Pferd, blieb aber unverletzt und gelobte daher, die Kirche wieder zu beleben.
Ein Muttergottesbild wurde aufgestellt, die Wallfahrer kamen wieder, nur leider stritten sich seinerzeit die Landesherren und wieder verfiel die Kirche.
1995 dann, ein neuer Pfarrer kam und mit ihm neuer Schwung. 1996 endlich dann Wiederweihe durch den Bischof Walter Mixa
und am 8.10.2006 dann endlich kehrte die Sandsteinmadonna wieder zurück.
Dank an alle, die daran mitgwirkt haben.
5 Sterne und auch einen Dank an den Eichstätter Kurier, der Heimatzeitung, die über das alles immer so schön berichtet.