Ach wie schön, zurück in die Kindheit… Wie selten findet man heute noch einen Wolle Laden, wie lange sucht man überhaupt nach einem Knäuel Wolle!?! Ich habe vor einiger Zeit verzweifelt versucht, eine schöné und qualitativ hochwertige Sockenwolle zu finden, aber ich bin kläglich gescheitert. Also habe ich im Internet Wolle bestellt, damit meine Oma mir meine Socken stricken kann, und was war, die Wolle kam, meine Oma hat gestrickt, und die Socken haben gekratzt. Super! Aber alles Jammern hat ein Ende gefunden, denn ich habe vor Kurzem endlich einen Wolle Laden gefunden. Hier wird man noch beraten bei der Entscheidung nach der richtigen Wolle, und auch farblich und gemustert ist hier alles vorhanden. Und ganz ehrlich, wenn man dann mal so sieht, was man aus Wolle so alles machen kann, da bekommt man schon irgendwie Lust, vielleicht doch stricken zu lernen.
Andrea R.
Classificação do local: 5 München, Bayern
Den Wolle Rödel kenne ich noch als kleines Mädchen, wo mich Oma im Schlepptau hatte, die immer gehäkelt und gestrickt hat. Damals kam mir der Laden immer sehr altmodisch vor, allerdings ist das heute überholt. Mittlerweile ein modernes Geschäft, mit zeitgemäßem Internetauftritt — hier findet man hier alles rund um das Thema Handarbeiten. Modische Strickanleitungen und sogar ein Strickjournal, neben Web-Shop und schönen Verkaufsräumen zeichnen die Marke aus, und transportieren die Wolle in die Neuzeit.
Anne F.
Classificação do local: 4 Munich
Der tiefste Eindruck, den die Lebensgeschichten meiner Eltern bei mir hinterließen, bestand definitiv in den Beschreibungen der Zeitvertreibe, die die Jugendlichen der sechziger Jahre den Unterricht überstehen ließen. Bei den Jungs, wie heute, das übliche Schmachten, Flirten mit Papierkügelchenwerfen und Vorsichhindösen, bei den Mädels aber: Stricken. Nachkriegsarmut? Wohl kaum. Modeerscheinung? Schon eher. Schlussfolgernd, dass sich ja alle Moden wiederholen, suchte ich also daraufhin ein Wollgeschäft, wo man mir auch ein bisschen was über Stricken verraten konnte. Der Wollladen im Rosental zeichnete sich(wie heute) durch seine Größe und Helligkeit aus, außerdem gab es wunderschöné, bunte Wollknäuel, die so weich waren… Eine der älteren Angestellten setzte sich tatsächlich mit mir zusammen und brachte mir das Wichtigste bei. Und dann war ich für das nächste halbe Jahr Stammkundin, kaufte nicht nur die Filzschuhe und Wollsocken, sondern auch die unterschiedlichsten Garne, Nadeln, Strickliesln und Häckelnadeln. Das habe ich nie bereut, auch wenn diese Beschäftigung bis jetzt nicht mehr in war.