UYE: Griechischer Abend im “AMMOS”

Auch ich möchte Vorauswerfen, dass Event, die Organisation, Idee und die Umsetzung bekommen von mir 5 Sterne und vielen Dank an Karen. Mich freut diese Eventreihe, «griechisch Essen gehen» und immer andere Locations in München. Hoffe es gibt noch viele weitere.
Zu dem Abend im Ammos, muss man sagen, irgendwie war an dem Tag der Wurm drin. Für manche Unilocaler, wegen Auto und Stau, für andere die sich in dem Laden den Hinter platt gesessen haben.
Keine Angst, man sitzt schon ganz angenehm, aber die Wartezeiten und die Beachtung war schon immer sehr grenzwertig und falsches Essen, dass gebracht wurde, rundete diese Eindrücke ab.
Da ich viel zu früh, dank der Pünktlichkeit der Münchner Verkehrsbetriebe, da war begutachtete ich schon mal den Biergarten, der ruhig neben dem Lokal liegt, zwischen Häuserzeilen und etwas abseits von der vielbefahrenen Pilgersheimer Strasse unter grossen und alten Kastanienbäumen.
Das Wetter sollte noch umschlagen und regnen, somit betrat ich das Lokal durch den bekannten Eckeingang.
Drinnen, nicht all zu gross, Tische und Stühle im klassischen griechischen weiss gehalten, sehr eng gestellt. Im Raumeck, die Bar, rechts ein paar Hochtische.
Unser grosser Tisch, war links neben dem Eingang und zog sich bis fast zur Rückwand des Lokals. Platz hatte ich schnell gefunden und setzte mich. Auch wurde ich schon von einem Ober angesprochen, was ich trinken möchte und bekam die Karte überreicht.
Nach und nach trudelten alle ein und wir wußten was wir wollten.
Leider lief es ab dem Zeitpunkt, mit Service in eine falsche Richtung. Getränkebestellungen wurden von den anderen Gästen am Tisch nicht aufgenommen, bis wir unser Essen bestellen durften, warteten wir sehr lange und versuchten mehrfach den Ober an unseren Tisch zu lotsen.
Durch Hartnäckigkeit schafften wir auch unsere Wünsche loszuwerden, hätten wir nicht nachgefragt, würden wir heute noch ohne Essen dasitzen!
Dies durchzog den ganzen Abend und um jedes Getränk oder jede Anwesenheit des Obers am Tisch musste gekämpft werden.
Auch, kamen viele bestellte Essen falsch, garnicht, oder doppelt. Vorspeisen für einige, andere bekamen sie erst später, Hauptspeisen kamen auch, wie sie gerade fertig wurden, aber eher seriell als parallel.
Kulant, waren die Besitzer, da sie immer wieder nicht gelieferte Speisen, die moniert wurden, durch zu viel falsch gelieferte austauschten und dem Gast schenkten.
Essen selbst, war in Ordnung. Gewählt hatte ich, Tzaziki und Halumi auf Tomaten. Auch hier wurde trotz vorheriger Anmerkung, der Halumi unter einer Schicht Balsamico ertränkt. Menge an Tzaziki war in Ordnung, der Halumi sehr übersichtlich. Der Hauptgang, war für mich, nachdem auch die Babycalamari aus waren und sonstiges anderes Meeresgetier wie Tintenfischtubes etc., das Gyros Metaxa. Auch diese Portion war übersichtlich und als Hauptgang ohne Vorspeise, mit einem anschliessenden hungergefühl auf dem Heimweg verbunden.
Preislich jedoch für Giesinger Verhältnisse schon gehoben, wie ich es sehen würde. Leider konnte mich der Laden nicht überzeugen, auch das Essen und der Service nicht, Da kenne ich in München, oder auch in der Gegend leider besseres!

Jetzt noch ein schneller, letzter Beitrag zu unserm 20. UYE,
denn das 21. UYE steht in knapp vier Stunden an… :-)))
Dieses 20. UYE war ganz anders, als alle OYE und CMYE und UEY und Elite Events (und wie sie alle heißen), die ich in meinem noch bescheidenem Unilocal– Leben je erleben durfte:
— Sehr unpünktlich waren alle Unilocaler. Ehrlich, man kann es kaum glauben!
–Dazu kamen gleich zwei Katastrophen, nämlich ein platter Reifen und ein verschollenes zweites Auto!
Das zweite Auto hat es schlichtweg nicht durch den Münchner Feierabend– Verkehr geschafft (Stand im Stau und musste umdrehen).
–Unsere Bestellungen wurden ewig lange nicht aufgenommen.
–Die Speisen wurden falsch oder gar nicht serviert.
–So manch ein sonst sehr lustiger und fideler Unilocaler zeigte sich durchaus genervt und hungrig.
–Und trotzdem hatten wir es sehr lustig. :-)) ehrlich!
–Und dann kamen die Speisen auch nach und nach, man nahm eben alles was so kam, und eben nicht kam, dafür aber teilweise auch geschenkt wurde.
–Auch die Kellner wurden immer netter und freundlicher. :-))
–Am Ende waren dann auf jedenfalls alle satt und fast alle, (die mit dem platten Reifen etwas weniger) sehr glücklich.
— fünf Sterne für das geniale Event, und drei Sterne für das Lokal…
— Großartig, dass ich dieser Münchner Unilocal– Community angehören darf .
— Ich kann nur jeden Unilocaler, der noch nicht auf einem Münchner Event war recht herzlich einladen: kommt einfach dazu, wir freuen uns!

Wie das Leben so spielt… Spielt es ab und an schräge Töné– :-)
So wie an diesem Abend im schönen Restaurant Ammos, dessen Flair mir sehr gefällt.
Ein Meer in weiß, mit blauen Akzenten und fast schon ein touch norwegische Fischerhütte. Aber wir sind in Griechenland, da sind die Kreideweißen Hütten ebenfalls hübsch anzusehen.
Karen O, bekannt für ihren zielsicheren Taste in-​Style suchte uns diese Perle aus.
Mit Schirm, Charme und Tsatsiki fanden sich einige mutige Unilocaler zu einer Art Blind Date ein. Blind Date? Nein, nicht so… Wir kennen uns alle untereinander aber das Lokal kannten wohl nur wenige.
Deshalb eine neue Form von UYE, ein unbekanntes Terrain wird erforscht.
Daher wenig Infos im Vorfeld wie es wohl schmecken oder gar ankommen wird.
Mir gefällt diese Idee und werde das selbst auch mal versuchen.
Natütlich passiert es das alles komplett den Bach runter gehn kann, leider war das bei mir der Fall.
Das Ammos Team hatte etwas Schwierigkeiten die bestellten Speisen in der richtigen Reihenfolge zu servieren. Meines wurde komplett vergessen.
Dorade im ganzen, gegrillt. Hätte ich schon Bock drauf gehabt aber nach knapp 2 Stunden Wartezeit entschloß ich mich das bestellte Essen zu stornieren.
Ganz ehrlich: Das hab ich noch nie gemacht.
Première also für Michi K als knallharten Restauranttester wie im Fernsehen.
Rach, Ramsey und co. waren mir in diesem Augenblick vor Augen.
Große Augen und dutzende Entschuldigungen waren die logische Folge und ich bekam als kleine Entschuldigung 2 Vorspeisenteller aufs Haus.
Mit einer Träné im Knopfloch genehmigte ich mir diese beiden (sehr leckeren) Starter ein, und der Spaß ging weiter.
Schade das es so lief, für ein Restaurant ein kleines Armutszeugnis, aber ich sah das sie überfordert waren und ein vermutlicher Krankheitsfall in der Küche war wohl der Auslöser für dieses Kuddelmuddel.
Einige kamen später und bekamen ihr Essen vor mir, Fleischgerichte wurden vor Fischgerichten serviert, also ein Hekmek sondersgleichen.
Kann passieren, wir sind alle nur Menschen, deshalb bin ich nicht böse, es ist eben nur Schade.
Aber in dieser tollen Runde hatten wir viel Freude. Lachen, quatschen und Weißwein brachte die Unilocaler über die lange Wartezeit.
Ich ziehe natürlich Konsequenzen und besuche das Ammos nicht mehr, man muß schon standhaft bleiben.
Dennoch danke liebe Karen für die Organisation und alle anderen für dieses funny Event :-)
Ja Mas!
gezeichnet Michi «Kommissar Knallhart» K.
:D
PS: Die Sterne sind eine Mischung aus Event und Restaurant.
Event– 5 Sterne
Restaurant 3 Sterne=
4…

Meine Bewertung bezieht sich nur auf das Event; das Lokal wirkte an diesem Abend seltsam unorganisiert und ich habe dies so nicht bei einem früheren Besuch erlebt. Den Abend empfand ich als superlustig und kurzweilig trotz oder grade wegen der unvorhersehbaren Dinge. Mein Essen (Lammkotelett) schmeckte mir sehr gut, das Galktopuriko war intergalaktisch gut (mit Vanilleeis). Mein ganz besonderer Dank geht an Karen zum einen für die Einladung zu diesem Event und für den herrlichen Ausdruck «rohrspatzln», den ich sicherlich des öfteren verwenden werde :-)

Vorab: Meine Sternevergabe bezieht sich auf das Ammos und nicht auf das Event an sich!
Karen bekommt in jedem Fall von mir 6 Sterne, denn das Event war ein Knaller! Wir haben so viel gelacht und geratscht, einfach ein toller Abend.
Karen hat eine neue Eventreihe gestartet: Griechenland!
Ich mag die griechische Küche sehr gerne. Leider konnte ich bei der ersten Location, dem Ola Kala, nicht dabei sein. Aber dieses Mal hat es geklappt.
Auch wenn die Zeichen dafür erstmal auf Halbmast standen.
Mit dem Auto mehr als zeitig losgefahren und dann aber nach ein paar Kilometern gemerkt, dass die Straßen so voll sind, dass wir uns verspäten werden. Dann aber kurz darauf der größere Schock: Ein Platten!
Aber gut, uns schreckt nichts so schnell ab und Karen hängen lassen war nun gar keine Option. Also Auto abgestellt und mit Bus, Tram und 2x U-​Bahn weiter.
«Nur» 40 Minuten zu spät sind wir dort gewesen und dachten, dass die anderen zumindest schon ihre Vorspeise gegessen haben. Aber oh Wunder, die hatten noch nicht einmal bestellt?
Also ganz schnell in die Karte geschaut und für 2 gemischte Vorspeisen, 1 Pitabrot und 1 Hauptgericht zum Teilen entschieden.
Wobei wir beim Hauptgericht dann gleich einen derben Dämpfer bekommen haben: Meine erste Wahl beim Griechen, die Kalamari, waren aus!
Schade, dass die fast unfreundliche/​genervte Bedienung das nicht etwas bedauernder gesagt hat oder gleich eine andere Empfehlung ausgesprochen hat. Also wieder Blick in die Karte und dann ganz klassisch für einen Grillteller entschieden.
Nachdem nach 30 Minuten noch keine Getränke kamen, habe ich mal freundlich nachgefragt… wurde vergessen… kleines Sorry.
Als Nachzügler wurde uns dann leider auch kein Begrüßungs-​Ouzo angeboten.
Ich schätze, nach insgesamt 1 Stunde kam dann wohl die Vorspeise. Und hier ging auch schon wieder einiges daneben. 1x Pitabrot wurde vergessen und der Service sagte dann, er nimmt es von der Rechnung. Muss ich wohl nicht erwähnen, dass es natürlich trotzdem drauf stand.
Die Vorspeisenteller sind beide sehr gut gewesen, teilweise hervorragend.
Und mit 5,90 € für die Kalte und 6,90 € für die Warme auch wirklich super im Preis.
Nach insgesamt 2 Stunden ab der Bestellung kam dann das Hauptgericht. Der Grillteller war sehr gut gefüllt und trotzdem nicht so überladen, wie man es sonst kennt. Gyros (zart und gut gewürzt), Souflaki (lange nicht mehr so saftig serviert bekommen), Bifteki (etwas zu trocken und hätte mehr Würze vertragen) und Hähnchenfilet (war ok). Dazu Krautsalat, Ofenkartoffeln und Zaziki. Der Preis von 13,90 € war angemessen.
Irgendwann zwischendrin hat die Bedienung gewechselt und dieser junge Mann war sehr bemüht und freundlich und hat auch unsere weiteren Wünsche schnell erfüllt.
Noch ein paar weitere Infos:
Das Lokal war drinnen und draußen nicht komplett ausgebucht. Mind. 4 Bedienungen sind unterwegs gewesen.
Die Tische sind viel zu eng gestellt. Abstand zwischen unserem und dem Nachbartisch: ca. 25 cm
Klassische griechische Musik in angenehmer Lautstärke.
1 Hauptspeise wurde gar nicht serviert, als Entschuldigung gab es dann eine gemischte Vorspeisenplatte aufs Haus.
Lage optimal öffentlich zu erreichen mit U1 Candidplatz oder Bus 52.
Das Essen wirklich klasse, hat 4 Sterne verdient.
Die Warterei und die anderen Probleme in der Küche etc. hätte man nur mit 1 – 2 Sternen bewerten können. So rettet das doch wirklich leckere Essen hier gerade noch den Durchschnitt und unser 2. Kellner hat definitiv auch dazu beigetragen.
Dass wir nachts dann wieder um 23.00 Uhr am Auto waren und mit Warten auf den Abschlepper und auf einen Mietwagen (der dann doch nicht kam und wir mit dem Taxi fahren mussten) erst um 1:45 Uhr zu Hause waren, sei nur am Rande erwähnt.
Aber wir haben es in keinem Fall bereut beim Event dabei gewesen zu sein, ganz im Gegenteil!
Und nochmals Danke an Karen!