UYE: Eat the World – “China”

Ja, das stimmt schon, bei Chinesischer Küche denkt man heute automatisch an Glutamat.
Lothar wollte uns davon überzeugen, dass es auch ohne geht und hat in die Chi Hongkong Cuisine geladen.
Schicker Laden! Sehr stylisch.
Da versprechen die Bilder auf der Homepage wirklich nicht zu viel.
Was die Bilder natürlich nicht zeigen (können) ist der unangenehm hohe Geräuschpegel.
Die in einem anderen Beitrag schon erwähnten «Hühner» am Nachbartisch haben ihren Teil dazu beigetragen. ;-)
Da leidet dann die Gemütlichkeit etwas.
Aber kommen wir zur Hauptsache, dem Essen.
Als Vorspeise habe ich die
«Vorspeisenplatte ab 2 Personen „Dim Sum“ (Ha Gao, Sui Mai, Wo Tip, Hongkong Röllchen & Wan Tan) für € 7,00 pro Person»
gewählt.
Wer auch die anderen Berichte aufmerksam gelesen hat, der weiss, mit wem ich geteilt habe. :-)
War schon lecker die Auswahl an gedämpften und frittierten Teigtaschen!
Ich persönlich war mit den dazu gereichten Soßen zufrieden.
Als Hauptspeise gab es die angebliche «Hausspezialiät», die
«Aromatische knusprige Ente mit 10 Pfannkuchen für € 19,50»
In der Speisekarte wird sie wie folgt beschrieben/​beworben:
«Die aromatische Ente wird mit kostbaren Gewürzen und Kräutern gewürzt, danach gedämpft bis das Fleisch ganz zart ist und zum Abschluss gebacken bis
die Haut — Fleisch knusprig ist. Das Entenfleisch wird bei dieser Zubereitung fettarm und hat mehr Aroma im Vergleich zur normalen gegrillten Ente.
Wir verwenden selbstverständlich nur die beste und qualitativ hochwertigste Ente für dieses einzigartige Gericht.
Die aromatische knusprige Ente mit Pfannkuchen wird mit Gurkenstreifen, feinen Lauch und der berühmten hausgemachten Hoi — Sin Sauce zum Einrollen serviert.»
Die Entenbrust kam zerrupft daher, damit man sie mit dem Lauch und der Gurke bequem in die dünnen Pfannkuchen einpacken kann.
Noch einen Klecks Hoi-​Sin-​Soße drauf (oder rein) und das ganze schmeckt doch recht lecker.
Natürlich habe ich die Ente aber auch pur probiert.
Die knusprige Haut müssen wohl die anderen erwischt haben. Ich habe davon leider nichts bemerkt.
Und auch die Geschmacksexplosion (heisst ja «aromatisch») ist ausgeblieben.
Wie gesagt, als Gesamtpaket war es wirklich gut, aber erwartet hatte ich mir aufgrund der ausschweifenden Beschreibung doch etwas mehr.
Und dafür finde ich die geforderten € 19,50 doch recht überzogen.
Ich hatte vor Kurzem bei einem anderen Asiaten eine Entenbrust mit Gemüse und Soße für sieben Euro nochwas. Die war deutlich besser! Bei, wie ich finde, mindestens gleicher Fleischqualität.
Das Event selbst war wie immer super!
Danke an Lothar für die gewohnt exzellente Organisation!

Ursprünglich wollte ich das «C» auslassen da ich kein besonderer Fan der chinesischen Küche war — hatte doch bis dato für mich China nicht unbedingt mehr zu bieten als Schweinefleisch süß-​sauer und etwas fad von der Würze her.
Aber — so dachte ich mir — ist das doch mal eine willkommene Gelegenheit vielleicht ab sofort dieses Klischee in meinem Kopf zu revidieren.
Also war ich schon ziemlich gespannt.
Das Hinfinden stellte sich mir ein wenig schwer dar was aber wohl weniger an der Lage lag als daran dass ich etwas verplant war und somit 15 Minuten zu spät kam.
Das Lokal war gut gefüllt und ich wurde freundlich begrüßt.
Wir waren wieder eine kleine lustige Gruppe und es versprach ein schöner Abend zu werden.
Ich hatte ziemlichen Hunger und wollte ja auch mal die chinesische Küche richtig durchtesten, also gleich mal 2 Vorspeisen bestellt, einmal Glasnudelnsalat mit Hühnerfleisch (mit gehackter Petersilie, frischen Chilischoten und roten Zwiebeln an einer Fisch — und Sojasaucen — Vinaigrette) so Salate lieb ich in den asiatischen Restaurants. Der Salat war gut, aber war mir etwas zu fad, hätte ruhig schärfer sein können, aber es gab am Tisch ein Töpfchen mit scharfer Soße und so konnte ich nachwürzen. Als zweite Vorspeise habe ich mir dann Wan Tan gebacken (5 St)
(Gebackene knusprige Teigtaschen mit Hühnerfleisch & Garnelenfüllung) bestellt, also von der Füllung habe ich nicht viel geschmeckt, da kam schon sehr stark der Frittiergeschmack des Wan Tan Teigs durch — lag vielleicht auch daran dass die Teilchen ziemlich klein waren.
Als Hauptgericht habe ich mich der Mehrheit am Tisch angeschlossen und auch die gute alte Ente (natürlich nicht alt :)) bestellt, die wie bei der Peking Ente in kleine dünne Pfannenkuchen gerollt wird. (Tip ! jeder sollte mal ein Peking Enten Menue probiert haben und da hab ich echt schon lecker gegessen)
Es gab 2 Portionsgrößen, wir hatten uns überwiegend am Tisch für die 10 Pfannenkuchen Variante entschlossen. Platzmäßig am Tisch wurde es dann schon etwas eng, aber es ging schon. Die Ente (man konnte sie nur noch erahnen) kam ziemlich zerrupft mit ein paar Gurken– und Lauchstreifchen auf dem Teller an den Tisch, in einer Dim Sum Bambusbox lagen dann die Pfannkuchen drin und so gings ans rollen.
Dazu gabs eine Schale mit Hoi Sin Soße in die wir dippen durften.
Naja, ich hätte ehrlich gesagt nichts dagegen gehabt, meine eigene Schüssel zum dippen zu haben, so teilten Helmut, Sonja und ich uns eine brüderlich ;)
Ich fand das Hauptgericht etwas zu spartanisch und lieblos, geschmacklich gut, nur mit keiner oder wenig soße ziemlich trocken.
«Die aromatische knusprige Ente mit Pfannkuchen wird mit Gurkenstreifen, feinen Lauch und der berühmten hausgemachten Hoi — Sin Sauce zum Einrollen serviert.» — so stehts in der Karte.
Das nannte sich dann «Aromatische knusprige Ente mit 10 Pfannkuchen zum stattlichen Preis von 19,50 Euro — knusprig ??? wo war die Ente bitte knusprig? und sorry, aber ich hatte definitiv keine 10 Pfannkuchen (und da bin ich mir auch sicher dass keiner meiner Mitstreiter mir welche weggegessen hat)
Also gerade zu dem Preis hätte ich mir wirklich mehr erwartet, vielleicht auch eine Beilage dazu ?
Auf eine Nachspeise habe ich dann verzichtet, da sprach mich nichts wirklich davon an.
Der Abend war wirklich schön, hatte wieder viel Spaß und es war mal eine interessante Erfahrung nach langer Zeit mal wieder chinesisch zu essen, aber überzeugt hat´s mich für die Zukunft leider nicht.
Ganz lieben Dank für die Orga an Lothar.

Ich habe mich sehr gefreut, dass unsere ‘C’ Tour China getroffen hat! Auch ich habe, wie Sonja, schon lange nicht mehr beim Chinesen gegessen. Bei vielen hat es ja den Ruf, eine etwas schmuddelige und fetthaltige Küche zu sein.
Ich war aber sehr begeistert von diesem, von Logs ausgesuchtem, Restaurant. Vielen lieben Dank nochmal für Deine tolle Spürnase!
Als Vorspeise wählten wir Dumplings. Es gab ein kleines Mißverständnis mit dem Kellner über die Anzahl, aber alles kein Problem. Köstlich waren sie! Das hat mich gleich wieder an die vielen Besuche in der China Town in London erinnert, als ich noch dort gelebt habe.
Als Hauptspeise habe ich, wie die meisten anderen auch, die knusprige Ente mit dünnen chinesischen Pfannkuchen gewählt. Ich fand sie sehr aromatisch und geschmacklich hervorragend. Das sie trocken war, kann ich nicht bestätigen — die Hoi Sin Sauce hat den Geschmack dann noch verfeinert.
Als Nachtisch habe ich dann noch ein gebackenes Eis bestellt — ein bisschen süss durch die Marmeladensoße, aber trotzdem sehr empfehlenswert.
Als Getränk wählte ich auch die Lychee Schorle — interessanter Geschmack!
Ja, laut war es etwas, aber das Essen war einfach zu gut um einen Punkt dafür abzuziehen. Wieder mal eine sehr nette Runde, vielen Dank!

In meiner Jugend waren die chin. Lokalen neben den Italienern die einzigen «fremdländischen» Lokale in unserer Kleinstadt. Damals war es etwas Besonderes dort zu essen. Heute hat die chinesische Küche einen — zu Unrecht — recht schlechten Ruf als «Glutamatküche». Auch ich gehe jetzt eigentlich eher zum Thailänder, Vietnamesen oder Japaner zum Essen.
Ich war in letzter Zeit zweimal zum Pekingenten-​Essen in einem anderen Lokal und sehr angetan — da war ich natürlich neugierig auf die «Aromatic Duck» in der Chi Hongkong Cuisine. Und ich wurde nicht enttäuscht!
Die Ente wird ähnlich wie beim Pulled-​Pork zerrissen — dadurch hat das Fleisch einen besonderen Geschmack. Ich fand das Fleisch auch sehr gut und nicht trocken — so kenne ich es auch aus dem «Spezialitäten-​Lokal» für Peking-​Ente. Die Hoi-​Sin-​Soße war auch sehr lecker! Als Vorspeise gab es Dim Sum — auch sehr fein. Etwas enttäuscht war ich von der Nachspeise «Gebackenes Eis —
Vanilleeis in einem knusprigen Teigmantel serviert mit Mandeln & Himbeersoße». Ich hatte hier ein frisch gebackenes, außen warmes und innen kaltes Dessert erwartet. Der Teig war ziemlich hart und die Soße sehr süß.
Das Lokal ist relativ klein und ja, es war sehr laut. Der Tisch mit den gackernden Hühner war störend. ;-) Da ich aber am Abend davor in einer Tapas-​Bar war, wo es noch viel viel lauter war, hat mich das jetzt nicht so gestört. Die Unilocaler-​Runde war wie immer interessant und unterhaltsam. :-)
Vielen Dank an Logs für die Initiative und die Orga der «Eat the World”-Runde sowie die optimale Teilnehmerzahl von 10.

Wirklich lang ist es her, dass ich bei einem Chinesen essen gewesen bin.
In meiner altern Heimat Niedersachsen war ich mind. 1x die Woche beim Chinesen, aber seit ich in München bin, geht man doch eher zum Vietnamesen oder Thailänder. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass nun China bei der Eat the World anstand und ich konnte einen der begehrten Plätze ergattern.
Sehr schön ausgesucht von Logs, denn nicht nur öffentlich sehr gut zu erreichen, sondern auch schon mal optisch eine Location, die mich sofort begeistert hat. Sehr schönes Ambiente. Insgesamt recht klein, aber genau das mag ich.
Bis auf 1 – 2 Nachzügler sind wir auch recht schnell bestellfertig gewesen.
Ich habe mir mit einem anderen Unilocaler die gemischten Vorspeisen zu je 7 € geteilt. Dafür bekam jeder 5 verschiedene Vorspeisen. Diese waren geschmacklich gut, haben mich aber nicht komplett begeistert. Lag zum einen an den dazu servierten Saucen (Sweet-​Chili und Sambal Oelek), hier hätte ich mir noch eine Sojasauce und Fischsauce gewünscht und bei der Füllung gerne etwas mehr Kräuter/​Pepp.
Zum Hauptgericht haben die meisten wohl die aromatische knusprige Ente gewählt — so auch ich.
Hier wurden dünne Pfannkuchen serviert und dazu auf einem Teller Lauchstreifen, Gurkensticks und «Pulled Duck». Das trifft es wohl am besten, vermutlich sehr lang gegarte Ente, die dann in Fetzen serviert wird.
Die Haut war leider nicht knusprig, sondern etwas hart und das Fleisch für meinen Geschmack zu fettarm, denn durch das fehlende Fett war es leider etwas zu trocken. Geschmacklich allerdings trotzdem gut.
Ausgleichen konnte man das Ganze dann aber mit der dazu gereichten Hoi-​Sin Sauce, die wirklich sehr gut im Geschmack war.
Ich habe Ente auf diese Art schon öfter gegessen, aber da war sie nicht zerrupft, sondern in Scheiben geschnitten.
Lauch, Gurke und Ente drappiert man also auf dem Pfannkuchen und rollt es ein und isst das Ganze dann zusammen mit der Soße.
In den anderen Lokalen gab es noch Kräuter dazu. Hier leider nicht, auch nicht auf Nachfrage. Aber kein Problem, denn es hat ja trotzdem gut geschmeckt. Stelle ich mir aber das Entenfleisch als ganzes Stück vor, ist die Portion doch recht übersichtlich gewesen und das für knapp 20 €.
Auch wenn ich mir die anderen Gerichte angesehen habe, fand ich die Portionsgröße zum Preis eher klein. Selbst zarte Damen haben hier 3 Gänge gegessen ohne etwas übrig zu lassen.
Ich bin trotzdem neugierig, hier doch nochmal das Eine oder Andere zu testen. Vielleicht nicht so bald, aber irgendwann…
Vielen Dank an Logs für die Orga und an alle anderen für die nette Gesellschaft!

Tja, auch ich wusste nicht, dass ein Chinese so stylisch sein kann…, Bravo!
Das Essen schmeckte mir persönlich sehr gut.
Meine Ente (eine Spezialität des Hauses.) wurde Mit Wok-​Gemüse und Reis serviert.
Als Getränk wählte ich eine Litschi — Schorle (ausgezeichnet) und ein Helles (da kann man in Bayern eh nichts falsch machen).
Die Nachspeise, Vanille Eis im Teigmantel war auch sehr gut, man hätte diese Nachspeise aber auch sehr leicht ein wenig netter dekorieren können.
Karen O. hat ganz Recht.
Insgesamt betrachtet waren die Speisen durchwegs sehr gut, jedoch hätte man sie ohne viel Aufwand schöner und ein bisserl liebevoller dekorieren und servieren können.
Sehr schade eigentlich, denn das Auge isst halt doch mit und ist nicht zu unterschätzen.
Dies sei aber nur am Rande erwähnt, quasi raunzen auf sehr hohem Niveau! Sorry!
Insgesamt, für mich ein durchwegs gelungenes Event in einem stylishen Lokal mit netten und interressanten Unilocalern und Gesprächen, und einem sehr guten Essen.
Klare 4,5 Sterne die ich gerne auf 5 aufrunde!
Vielen Dank, lieber Lothar, für Deinen unermüdlichen Einsatz wenns ums Organisieren von Events geht.

Nî hâo!
Erstmal danke an Lothar, der unermüdlich Organisationstalent und –willen an den Tag legt! Und dann die Lokalauswahl — dass ein Chinese so stylish sein kann hatte ich nach Lampions und viiiiiel Goldschnitzereien nicht mehr erwartet.
Dunkles, goldenes und braunes Ambiente mit roten Farbtupfern, geschmackvolle Gläser, Porzellan und Besteck, mir hats rundum gefallen.
Nur an der Akustik, die (bedingt durch die niedrige Decke oder doch durch den gackernden Hühnertisch nebenan?) einige Male gefühlte 100 dB erreichte, könnte man arbeiten.
Der Service hätte ruhig öfter mal vorbeikommen oder wenigstens schauen können.
Mein Essen, «Huhn im Teigmantel nach Familienrezept mit Gemüse in einer süß-​sauren Sauce» war gut, hat mich aber nicht umgehauen. Dafür war mir die Sauce zu glibbrig und zuwenig Gemüse drin.
Das Dessert, drei Klößchen mit Erdnuss– und Rote-​Bohnen-​Füllung mit geröstetem Sesam war optisch eine unansehnliche Mischung aus «Testikeln» und «Augäpfeln». Da vergeht einem beinah der Appetit, liebe phantasievolle Tischnachbarn!
Tipp ans Restaurant: ein bisschen mehr Deko, etwas Sauce und dann wirds auch optisch dem guten Geschmack gerecht.
Ein lustiger Abend in netter Runde und schönem Ambiente.
Passt.