The Next Small Thing, … hiess das nicht irgendwie«the next big thing»? Na, scheint ein Wortspiel zu sein, zu referenzieren und aufzuziehen! Da der Name nicht sprechend ist, für das was die Lokation ist, muss man es erklären! Es handelt sich um eine«temporäre Galerie», ein ehemaliges Ladenlokal, mit einer Eingangstüre inkl. Schaufenster, einem grösseren Hauptraum, zwei fast gleich grossen Nebenzimmern und einem Hinterzimmer zum Hof. Diese 4 Räume waren auch für die derzeitige Ausstellung reserviert. Im Hauptraum, den man bequem über die Türe erreicht, waren nur grafische Werke ausgestellt, die schön präsentiert an den Wänden befestigt waren. Was ich besonders fand, ohne Rahmen und Glas, sondern nur mit Nägeln und Magneten, was das ganze schon wieder interessanter macht. Ein paar Stufen nach oben, war das Hinterzimmer mit einem schwarzen Vorhang verhängt, neugierig blickten die Leute hindurch und verschwanden hinter dem Vorhang. Dahinter, gab sich eine Videoinstallation preis. Ein Beamer, eine Leinwand und ein«Loop» mit einer Videoinstallation. Kameras aus 3 Blickwinkeln auf einen Bahnhof. Fussballspielender Jugendlicher auf dem Bahnsteig, eine Frau die wartend umherlief und ein Junge mit einem Rucksack der sich die Werbung eingehend ansah. Der Zug fuhr ein, kam zum stehen. Dann sprangen x Leute aus dem Gebüsch aus dem auch gefilmt wurde und fingen an den Zug zu besprühen. Leider sah man das Ergebnis nicht, es war zu dunkel! :( Im grösseren der beiden weiteren Räume, ein Kubus aus 6 Leinwänden, mit dem«Gesicht» gegeneinander verschraubt. Von aussen sah man also nur die Rückseite der Leinwände und nicht die«Kunstwerke» auf der Vorderseite, dies waren den Zuschauern versperrt! Weiter eine Platte die im Stil einer Betonmauer bemalt war und ein Frottehandtuch darüberhing. Das Handtuch war bestickt mit Name und Jahreszahl. Der Zwischenraum, ein grosser Röhrenfernseher auf dem auch eine Videoinstallation im Lool gelaufen ist. Ein Mann der einen Spruch oder Text in einem UBahntunnel an die Wand sprüht. Man sieht nur immer die Worte und Buchstaben, die soeben punktuell durch das Licht beleutet werden. Im zweiten hinteren Zimmer dann, eine Stehle mit einem Stapel Papier darauf, geschätzte 6000 Blatt Papier, bedruckt mit einem Text zum Künstler. Und zwei weitere grafische Kunstwerke an der Wand. Sehr schöné Ausstellung von jungen Künstlern, nette und interessante Ideen!