Neue Pinakothek

Kultur stand an. Entgegen meinen Usancen für solche Häuser erst am Nachmittag — aber zuvor war ich ja brunchen gewesen. Doch es bot sich an, danach eine der Pinakotheken zu checken. Das Los fiel auf die Neue Pinakothek — ein Haus, das ich zwischen 1999 und 2001 bereits einmal gecheckt hatte. Aber eben auch nur einmal — und dies vor langer langer Zeit.
Die Neue Pinakothek, die zweifelsohne zu den bedeutendsten deutschen Kunstmuseen gehört, geht, wie so viele bedeutende Häuser, auf einstige monarchische Sammelleidenschaft zurück. Denn Ludwig I. ließ nicht nur Gebäude nach antikem Vorbild errichten, sondern er sammelte auch Kunst. Und zwar durchaus seinerzeit zeitgenössische Kunst. Dementsprechend liegt ein klarer Schwerpunkt der Neuen Pinakothek im 19. Jahrhundert.
Der einstige prächtige Bau wurde ein Opfer des 2. Weltkriegs — und der von Alexander von Branca verantwortete Neubau, der 1981 eröffnet wurde, erweist sich auch immer mehr als problematisch. Eine Generalsanierung, wegen der das Haus wohl für Jahre komplett schließen «darf», steht bevor. Und wirft ihre Schatten voraus…
Das Haus ist zweifelsfrei ein Kind der 70er und frühen 80er Jahre. Der Rundgang negroider minder gegen den Uhrzeigersinn doch etwas merkwürdig — wenigstens verwirren hier Säle und Kabinette nicht unbedingt.
Neben Malerei gibt es hier überall auch Plastik — von Marmor bis Bronze. Von komplett erhalten bis zu einem Überrest des Brands im Münchner Glaspalast. Das mit dem Brandopfer muss man hier aber wirklich angeben, manch «vollendete» heutige Plastik zeigt weniger…
Wenn man die Malerei des 18. und vor allem des 19. Jahrhunderts mag, ist man in der Neuen Pinakothek im Paradies. Mein Traum ist es hier nicht unbedingt — wobei dies einfach an persönlichen Vorlieben liegt. Wobei ich mir wirklich gerne einen Dahl oder Friedrich anschaue. Und Spitzweg ist auch nicht das Schlechteste — zumal man hier auch sein sicherlich bekanntestes Bild «Der arme Poet» sehen kann.
Rodins Plastiken sind immer ein Hingucker — und sicherlich nicht nur Blumenliebhabern wird bei einem Sonnenblumen-​Bild von van Gogh warm ums Herz.
Der Besuch in der Neuen Pinakothek lohnt auf jeden Fall, wenn man ein Herz für Kunst hat. Und der Eintritt von gerade mal 1 Euro am Sonntag ist ohnehin unschlagbar.

Collections are always worth it and the place is clean and well laid out. Great gift shop too. But the people at the ticket counter are DICKS. As it is often the case in Germany, rudeness prevails and leaves a sour taste in one’s mouth.

Moderate Preise bei gewissen Wartezeiten (z.B. schlechtes Wetter…). Für Kunstinteressierte natürlich ein Muss. Man findet: Liebermann, van Gogh, Picasso, Monet, Manet etc. Was für ein Spaß. Und natürlich eine Version der «Sonnenblumen» nicht zu vergessen. Manchmal etwas laut, das ist unsere Zeit.

While the Alte Pinakothek, located a block away, contains ‘old’ paintings, the Neue contains 18^th and 19^th century art. It’s mainly European paintings, but some sculptures are scattered in small rooms and hallways throughout the building.
While I didn’t enjoy the art here as much as I liked the ones at the Alte (I just like old paintings more), the building here is easier to navigate and has a much brighter atmosphere. This museum has a easy layout, just follow the signs for the Tour and you’ll get through the museum easily.
Admission is 1 euro here for Sundays too.

Museum mit Gemälden und Skulpturen des 19. Jahrhunderts von Klassizismus bis Jugendstil.
Der heutige Bau der Neuen Pinakothek wurde 1981 eröffnet, das ursprüngliche Gebäude aus dem Jahr 1853 wurde im 2. Weltkrieg zerstört.
Viele Meisterwerke sind hier zu sehen: Caspar David Friedrichs «Riesengebirgslandschaft», Paul Cezanne «Stilleben mit Kommode», Claude Monet «Seinebrücke von Argenteuil» und natürlich wahrscheinlich der Hauptgrund für die meisten, hier in die Neue Pinakothek zu kommen, Vincent van Gogh´s «Sonnenblumen»
Auch die Neue Pinakothek steht im Museumsareal, nur einige wenige Gehminuten vom Königsplatz entfernt, direkt gegenüber der Alten Pinakothek.
Der Eintritt kostet hier regulär 7 €, an Sonntagen 1 €. Mit einer Tageskarte für 12 € kann man an einem Tag die 3 Pinakotheken, Museum Brandhorst sowie die Sammlung Schack besuchen. Das ist aber nicht zu empfehlen, da kann man dann nur sagen «Ich war drin, hab aber nix gesehen».

Sonntags für Erwachsene nur € 1 Eintritt, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren Eintritt frei!
Tolle Gemälde aller Epochen — gute Beleuchtung und teilweise sehr zimperliches Wachpersonal — wenn man einem Bild zu Nahe kommt, gibt’s einen Anschiss!

Eines der feinsten Museen für Kunst des 19. Jahrhunderts
in Europa. Der Bau ist schon selbst einen Abstecher wert, vom Äußeren her ist es vergleichbar mit dem Kulturforum am Potsdamer Platz in Berlin. Die
Natursteinfassade finde ich sehr ansprechend, wenn auch das Gebäude selbst
nicht so überwältigend ist wie beispielsweise das der Pinakothek der Moderne.
Im hellen Inneren werden Ausstellungstücke aus den
Bayrischen Staatsgemäldesammlungen gezeigt. Die Gemälde und Skulpturen zeigen
einen guten Überblick über das gesamte 19. Jahrhundert, vom Klassizismus bis
zum Jugendstil. Ein paar beeindruckende Meisterwerke, auch außerhalb von
Deutschland entstanden, sind auch dabei. Mein Lieblingsbild stammt von Turner:
Ostende (1844), beeindruckend auch Marathon (1848) von Rottmann. Die etwa 400 ausgestellten Objekte (laut Katalog) kann
man sich in Ruhe an einem Nachmittag anschauen. Man muss ja nicht vor jedem
lange verweilen, sondern sich nur einige raussuchen, die einen ansprechen. Vor
den deutschen und französischen Impressionisten stehen in der Regel die meisten
Besucher. Sie werden auch als Highlight vermarktet und sind Station für jeden
geführten Rundgang. Wem es dann zu unruhig ist, der sollte gleich am Vormittag
kommen. Dann gibt es nur wenige Gäste (Ausnahme bei uns: Wandertag einer
Oberstufenklasse aus Franken wir haben da halt Pech gehabt). Eintrittspreise sind mit 7 bzw. 5 Euro okay, wer viel
Kunst will, kann sich ein Tagesticket für die anderen Museen der Pinakotheken
holen. Finde ich aber eher überflüssig, da man dann quasi durch vier große
Museen an einem Tag rennen muss. Sonderausstellungen kosten jeweils extra. Mein Fazit: Mit Sicherheit nicht das größte Museum zur
Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts, auch nicht das mit den meisten
Highlights. Aber man kann einen schönen Nachmittag hier verbringen und ein paar
tolle Gemälde und Skulpturen bewundern.

Auch für Kulturmuffel absolut sehenswert. Wenn ich auch kaum eines dieser Bilder in meine Wohnung hängen würde, so kommt man doch nicht umhin, vor vielen Werken staunend zu stehen und allein die Arbeit und Mühe, die hinter solchen Gemälden steckt zu bewundern.
Für alle, die denken Das ist es mir nicht wert, dafür Eintritt zu bezahlen.: Sonntags kostet es nur 1, — EUR!
Bei der Audioführung gibt es noch die ein oder andere Hintergrundinformation. Aber die in fast jedem Raum ausliegenden Bücher vermitteln auch sehr viel zu den Bildern und Künstlern.

Na ja, ganz ehrlich???
Ich weiß nicht, wie man hier nicht volle Sternenpunktzahl vergeben kann
Es muss ja nicht jedermans Geschmack sein und über die Auswahl der Werke lässt sich immer und mit Genugtuung streiten.
ABER: Wenn man hier ein Kunsthaus hat, das neben der Alten Pinkaothek, der Neuen Nationalgalerie in Berlin und dem Hamburger Museum für Gegenwart auch in Berlin sowie der Kunsthalle in Hamburg eines der Top 5 Häuser der Republik hat, tja dann weiß ich nicht, was daran schlecht sein sollte.
Abgesehen davon ist es rein architektonisch gesprochen ein Hochgenuss sich hier zu bewegen. Das ist ein wirklich ganz wunderbarer Teil Münchens.
Und die ausgestellten Werke selbst?
Einige der bekannteren Werke sind wahrscheinlich in Berlin oder in Paris. Ansonsten aber insbesondere die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts ganz phantastisch ich denke nur an Piloty, an Waldmüller an Rebell Stieler ach und 100 mehr.
Und fast das Beste: Der Hausgeist (leider nicht die 3. Fassung) von Max Ernst ist auch vorhanden, obwohl der eigentlich in der Pinakothek der Moderne hängt. Dieses Bild reicht meines Erachtens nicht an die letzte Fassung (L’ange du foyer ou le triomphe du Surréalism) heran, aber immerhin.
Kann man gar nicht an einem Tag alles schaffen und aufnehmen.
Und momentan eine nicht uninteressante Ausstellung Nach Rom, mit dem Lebenswerkzyklus von Reinhart. Sehr klassizistisch, an die Schillersche Poetik angelehnt, aber höchst erstaunlich, wie sich seine Bilder im Detail von einander unterscheiden, auch wenn das auf den ersten Blick gar nicht den Anschein macht.
Sehr schön.
Und ob da nun eine Kassierin nicht den richtigen Ton trifft oder nicht, interessiert mich ehrlich gesagt ob der Kunst, die da auf einen wartet, herzlich wenig

Great layout, clean and sharp lines and lighting and interesting architecture make this a lovely museum to walk around.
The displays are great with a good mix of sculptures, impressionist paintings and loads of German art from the 19^th and 20^th century.
Need more than a day to really see the place. Must come back on a Sunday when entrance fee is € 1 :-))

This is one of Munich’s main art museums. When I was studying here many, many years ago, the Alte and Neue Pinakotheks were must-​sees. Personally, I’m not a fan of the «dark and gloomies» as I call them, so I’ve not felt the need to revisit the Alte Pinakothek. But, on a recent trip to Munich I thought I might as well go back to the Neue.
While there are some works here that I like and I think are worth seeing, I don’t know that I would go back again. I’m a bit more cultured now than when I lived in Munich, and I guess I’ve turned into more of an art snob. I know what I like and I don’t feel the need to spend my time or money on works that don’t appeal. Many of the works in this museum are not far removed from the dark and gloomies. There are 2 redeeming rooms that house some impressionist works. For them alone, I’m saying A-​OK.
Staff were not rude, but were not friendly either. And, some signage would help. We inadvertently walked all the way around the building before we found the front entrance, because we chose just the wrong corner to start with and turned in the wrong direction.
If you are a fan of more modern, more colorful paintings, skip this museum and visit Lenbachhaus (once it reopens). It was my absolute favorite during my time living in Munich. I delayed one trip to Germany because it was closed, and was disappointed its reopening was even further delayed for my most recent trip.

Interesting and worthwhile collection. Yes, there is significant emphasis on German works. Many of these are worthy and are certainly worth your time.
If you are interested in pre-​19^th century art, go to the Alte Pinakothek. If you are interested in 20^th century art go to the modern art museum across the street.
The museum itself is lovely and the price (one euro on Sundays) is right. We enjoyed very much our visit!

War gestern mit Begleitung in der Neuen Pinakothek, ich sah mir die Märchen sonderausstellung im Saal C im Untergeschoss an, dannach sahen wir uns noch einen Teil des Hauses an. IWir waren restlos begeistert, atemberaubende Bilder in schöner Atmosphäre. Am Shop kamen wir auch nicht vorbei, hier werden alte Kinheitserinnerungen geweckt mit struwelpeter und Kaleidoskopen, und einer schönen Kunstpostkarten Auswahl. Manko, im Café könnte man noch an der freundlichkeit des Personals arbeiten.

In a day of exploring the art museums of Munich, we were disappointed by the Neue Pinakothek. As expected, they have a very strong collection of 19^th Century Germany paintings but we just couldn’t get into it. After seeing the extraordinary collection at the Alte Pinakothek, this was a bit of a let down. Still, there were some jewels in the mix. If we find ourselves back in Munich, we’d probably gravitate to the other museums.

Better be there off-​peak. Especially on Sunday the queues are ridiculous.
Some nice expositions. Try the other Pinakotheken, too!

Unbedingtes Muss für Kunstkenner des 19. und frühen 20. Jahrhundert allerdings enttäuscht die Präsentation im Vergleich mit der alten Pinakothek und der der Moderne. Schön ist, dass nicht nur Gemälde, sondern auch plastische Werke ausgestellt werden, das bringt etwas Abwechslung. Empfehlenswert für alle, die Gedrängel nicht stört: 1EUR Eintritt am Sonntag!

Wunderbarer Ort! Herrliche Gemälde (soviele sagenhafte Künstler sind vertretenBöcklin, Liebermann, van Gogh, Rodin, Picasso, Monet, Manet und ach, ach, acheine einzige Freude!) und ein wunderbarer Bau. Die Lichtspiele im Eingangsbereich sind beeindruckend. Ich werde wieder hingehen, einen kostenlosen Audioguide auf die Ohren schnallen und eine gute, inspirierende Zeit verleben. Geht auch hin, es ist toll!
PS. Das Personal mag ich auch:)

Wenn ich mit Besuchern im Museeumsvirtel bin, gehe ich gerne zunächst immer in die Neue Pinakothek! Das ist in der Regel am kurweiligsten. Wenn man dann wirklich immer noch nicht genug hat, bietet sich gegenüber die Alte Pinakothek oder die Pinakothek der Moderne an.
— Man kann fotografieren, allerdings nur ohne Blitz.
— Telefonieren nicht erlaubt. Gut so!
— Sonntags ist es meist voller, da es nur 1EUR Eintritt kostet

Very extensive collection, of most interest to fans of post-​Renaissance art (I don’t recall seeing many pieces predating this period, I’m guessing they are found in the Alte Pinakothek).
Two stars off for unfriendly staff. I’m not asking for fake smiles, but both staff members I encountered here were rude.

Das die Pinakotheken Kunst der Extraklasse bieten, ist ja hinreichend bekannt und auch hier schon viel beschrieben worden. Die neue Pinakothek ist ebenso beeindruckend wie die anderen Museen drumherum.
Mit der neuen Pinakothek verbindet mich aber noch eine besondere Geschichte: Mein Freund Dennis aus Australien war in Deutschland. Er arbeitet zwar als Innenarchitekt und Designer, aber seine wahre Leidenschaft ist nun einmal die Kunst. Meiner Meinung nach sollte er selbst auch besser als Maler arbeiten, aber das ist eine andere Geschichte.
Auf jeden Fall betraten wir den Bereich mit den Expressionisten und da hing es: Die Sonnenblumen von van Gogh. Selten habe ich bei einem Erwachsenen so kindlich leuchtende Augen gesehen, wie bei meinem Freund. Er hat sich auf den gegenüberliegenden Sessel gesetzt und blieb einfach da sitzen. Als ich ihn nach einer Weile angesprochen hatte, murmelte er nur etwas von «holt mich später ab» und ließ einfach das Bild auf sich wirken.
Fairer Weise sei gesagt, dass auch heute noch ein Sonnenblumen Bild in der Neuen Pinakothek zu finden ist, aber eben nicht «das» berühmte Werk von damals, welches zu einer Sonderausstellung gehörte.
Tja, nicht jeder hat einen Dennis, aber egal wie: die Neue Pinakothek ist ein Kunstmuseum der Spitzenklasse. Es lohnt sich auch immer wieder nach den Sonderausstellungen Ausschau zu halten.
Persönlich mag ich zwar am liebsten Moderne Kunst wie man sie im Brandhorst findet, aber selbst wenn ich mal nur eine Stunde Zeit habe, ist es mir das Eintrittsgeld immer wert.

Wir hatten noch etwas Zeit in München und wollten diese gerne kulturell nutzen.
Nachdem wir bei der Pinakothek der Moderne sowie der Alten Pinakothek vor verschlossenen Türen standen (montags geschlossen), freuten wir uns, dass die Mitarbeiter der Neuen Pinakothek immer dienstags ihren freien Tag haben…
Die Ausstellung umfasst Werke des 19. Jahrhunderts, so dass man einen guten Überblick der Künstler dieser Zeit bekommt. Wir standen immer wieder unvermittelt vor bekannten Werken großer Meister.
In dem Eintrittspreis von 7EUR ist ein kostenloser Audioguide enthalten, über den man zu ausgesuchten Bildern und Skulpturen Informationen und Hintergründe abrufen kann.
Wir haben die Zeit dort sehr genossen und den Abschluss in einem kleinen Museumscafé gefunden (siehe unter «Hunsinger»).

Ich muss sagen, dass ich die alte Pinakothek mehr bevorzuge als die Neue mit ihren europäischen Malereien vom Klassizismuss bis zum Jugendstil aus dem 19. Jahrhundert.
Es gab ja ursprünglich eine neue Pinakothek im Jahre 1853 die leider durch den zweiten Weltkrieg ziemlich viel Schaden genommen hat. Bilder von früher wie sie ausgesehen haben muss haben mir besser gefallen als jetzt.
Ich kann auch mit der derzeitigen Ausstellung in der neuen Pina überhaupt nichts anfangen, weil sie mir nicht gefallen und mich nicht mitreisen.

Wer Kunst liebt, sollte sie alle besuchen, ich finde die Neue besonders ansprechend, vielleicht weil ich die Epoche Romantik recht schön finde. Aber vor allen bin ich ein großer Fan von Vincent van Gogh, seine Bilder finde ich einfach genial. Genauso wie sein Buch ‘Feuer der Seele: Gedanken zum Leben, zur Liebe und zur Kunst ‘.
Und Monet, Friedrich und Spitzweg sind ebenfalls sehr sehenswert. Meine Lieblingspinakothek.

Ich mag die Neue Pinakothek, obwohl sie bei mir im Gegensatz zum Brandthorst Museum weniger künstlerische, innovative Kreationen zur Schau stellt, sondern im überwiegenden Maß sehr viele sehenswerte Gemälder von Künstlern der vergangenen Jahrhunderte, deren Stil teilweise an den Impressionismus und Realismus des 19. Jahrhunderts sich orientieren.
Dementsprechend sieht man hier weniger idealtypisch gehaltene Gemälde, sondern eher Malereien, die Landschaftsbilder, Porträtbilder von Frauen sowie berühmte Persönlichkeiten wie König Ludwig I. zeigen. In der Neuen Pinakothek stehen im Vergleich zur Alten Pinakothek bildgewaltige Bibelereignisse nicht so sehr im Vordergrund, aber auch hier konnte ich auch an einige Bilder vom Jesus Christus erblicken, die in ihrer Form eindrucksvoll dargestellt wird.
Dass jeder Künstler seinen eigenen Stil pflegt, lässt sich im diversen Kunststil feststellen, der sich auf die Bilder niederschlägt– man sieht Strichformen, mit Farbpunkten getupfte Bilder oder naturgetreu abgebildete Bilder.
Sehr eindrucksvolle Kunstareale, die für Künstlerliebhaber ein Muss sind.

Ich hab immer das Gefühl, dass die Neue von den Pinakotheken am stiefmütterlichsten behandelt wird. Wohl auch deswegen, weil sie unter den vielen Bäumen so gut versteckt ist. Der Vorteil dabei allerdings ist wiederum, dass die meines Erachtens nicht sehr gelungene Architektur einigermaßen versteckt wird.
Die Sammlung geht, wie so vieles in München auf Ludwig I. zurück. Die alte Neue Pinakothek fiel leider den Brandbomben des Zweiten Weltkriegs zum Opfer, und erst in den 1980er Jahren konnte die Sammlung in das Museumsareal der Pinakotheken zurückkehren.
Und die hat es echt in sich. Hier hängen Gemälde von Goya, Turner, der grandiose Caspar David Friedrich, Spitzweg und Courbet. Und hunderte mehr.
Mein absolutes Lieblingsbild ist ‘Apollo und die Musen’ Heinrich Maria von Hess. Unglaublich groß, unglaublich bunt. Und irgendwie wär ich gern der Apollo im Bild…

Da wird nun so viel Aufsehen um das neue Brandhorst Museum und die Pinakothek der Modernen gemacht… nun gut, keine Frage, die sind auch wirklich weltklasse, aber da gerät mir doch die gute, alte Neue Pinakothek viel zu sehr in den Schatten der beiden Museen für zeitgenössische Kunst. Vielleicht ist es ja auch irgendwie Mode nur über «Contemporary Art» zu sprechen…
Aber was ist mit den wundervollen Künstlern des Impressionismus’, van Gogh, Manet, Degas, Liebermann, meinem Lieblingsmaler Paul Gauguin etc. Interessiert sich keiner mehr für die deutschen Romantiker wie Caspar David Friedrich oder dem bezaubernden Judenstil von Gustav Klimt, Egon Schiele und Edvard Munch? Das kann ich nicht glauben!
All diese Genies, diese Vorreiter und noch viele, viele mehr sind in der Neuen Pinakothek vertreten, gar nicht weit von der «Modernen» und dem «Brandhorst». Also vielleicht beim nächsten anstehenden Museumsbesuch einfach mal hier einen Blick rein werfen, anstatt in die überfüllten Nachbarn zu hetzen. Neben all den herrlichen Gemälden erwartet einen hier nämlich auch friedliche Ruhe und eine Großstadt-​Auszeit!

Für den ders mag ist es das Größte — heißt es immer!
Das trifft natürlich auch auf die Kunst und damit auf die Neue Pinakothek in München zu.
Jeder spricht immer über die Alte Pinakothek, die Pinakothek der Moderne und seit Neuestem das Brandhorst Museum!
Und was ist mit der Neuen Pinakothek???
Hihi…das hab ich mich auch gefragt und hab sie einfach mal ausprobiert!
Und, was soll ich sagen? Man muss es mögen…né?!
Ich mag sie definitiv! Ich war an einem Sonntag dort, mieses Wetter draußen, prädestiniert für einen Museumsbesuch — es war kaum was los!
Vom Klassizismus bis zum Jugendstil ist in der Neuen Pinakothek alles zu finden und ich war begeistert! Ich empfand es als eine schöné Abwechslung zur Moderne! Man kann sich teilweise wirklich in den Gemälden verlieren und in eine andere Welt abschweifen!
Mir hat der Tag im Musuem super gut gefallen und wenn das Wetter wieder mal nicht so mitspielt bin ich wieder dabei!

Anlässlich meinen Aufenthaltes diese Woche in München war ich am Mittwoch (09.04.2008) auch in der Neuen Pinakothek. Ich hatte mich im Vorfeld im Internet informiert, dass zurzeit eine Ausstellung läuft Deutsche Genremalerei im 19. Jahrhundert.
Da ich vor kurzem in einer Impressionistenausstellung war, passte es insoweit ins Thema.
Mittwochs hat die Pinakothek bis 20:00 Uhr geöffnet, so dass ausreichend Zeit bleibt, sich alles anzuschauen.
Ich habe zunächst mit der Sonderausstellung (siehe oben) im Untergeschoss begonnen. Nicht viele Gemälde, aber alle von deutschen Malern. Es wurden im Gegensatz zur Historienmalerei alltägliche Szenen dargestellt, z.B. im Wirtshaus, ein Bauernaufstand, Familien in ihren Häusern, Frauen bei der Handarbeit usw.
Ein paar der Gemälde waren so toll gemalt, dass man fast meinte, man hat eine Fotografie vor sich.
Im Erdgeschoss befasst sich ein Raum derzeit mit antiken und alten Bilderrahmen, welche dem Museum von einem Atelier gestiftet wurden. Hiermit sollen einige Bilder, welcher in früherer Zeit ihrer Originalrahmen beraubt wurden wieder neue gerahmt werden. Sehr interessant.
Und dann bin ich noch durch die oberen Stockwerke, wobei ich — unwissentlich — in verkehrter Reihenfolge angefangen habe: ich startete bei van Gogh, Gaugin & Cezanne und landete zum Schluss bei den Historien– und Königsbildern.
Erschlagend war der Raum mit einem Gemälde, welches Ausmaße von ca. 6 Meter x 8,30 Meter hat. Irgendein historisches Thema. Das Gemälde des Rahmens beraubt, mehrfach umgespannt, beschädigt, oft gerollt usw. Eine Informationstafel zeigt die Schäden auf sowie was zukünftig mit diesem Gemälde geschehen soll. Sehr anschaulich für Fachleute.
Ich finde das Gebäude sehr schön. Wenn man in einem der oberen Räume ist, hat man einen Blick in die hinteren Räume. Dieser Ausblick erinnert mich an etwas, was mal im Fernsehen lief: es ging um Kunst und verschiedene Epochen und dieser Ausblick war im Vorspann dieser Sendung zu sehen.
Es sind ausreichend Bänke vorhanden, wo man in den einzelnen Sälen sich hinsetzen kann. Man kann sich einen Audioguide an der Kasse ausleihen, wodurch man noch weitere Informationen erhält. Das mache ich beim nächsten Mal.
Zum Schluss noch in den Museumsshop

Waouh !
Ich muss sagen, sehr toll. Ce musée est grand et spacieux. Les expos sont très intéressantes et centrées surtout sur l’art moderne. Des livrets ou écouteurs sont disponibles à l’entrée pour faire une visite guidée en toute indépendance. A essayer pour les amateurs d’art qui apprécieront la mise en place, la luminosité et surtout le calme qui régne (quand il n’y a pas trop de monde bien sûr).

Un modèle culturel
Tout d’abord un conseil et un grand bravo que pourront suivre les expatriés comme moi mais aussi les touristes de passage… Tous les dimanches matin, l’entrée à la Pinakothek est gratuite et le dimanche après midi aussi le plus souvent… Une initiative extrêmement intelligente et qui permet à tous y compris aux non initiés d’entrer dans un musée ! L’ensemble est bien sur superbe, certes les peintres allemands né sont pas toujours très connus de nous autres francophones, mais n’oublions pas que Gauguin, Monet, Cézanne y ont quelques très belles toiles… Enfin pour ceux qui né le seraient pas La Neue Pinakothek abrite les fameux tournesols de Van Gogh… A né pas manquer !