Es ist ein typischer, kleiner *Bäckerladen* im zwischengeschoss eines ubahnhofes. Genauer gesagt am Olympia EinkaufsZentrum ubahnHof. Es gibt die üblichen backwaren wie brezen, Semmeln und Brot sowie auch Kaffee und Getränke. SüssGebäck gibt es natürlich auch. Unter der Woche hat der laden auch Schon früh offen. Zumindest wenn ich um 6 Uhr in der früh da bin. Schmecken tut es auf jeden Fall. Und personal mäßig hab ich bis jetzt keine schlechte Erfahrungen gemacht.
Heinz S.
Classificação do local: 5 München, Bayern
Der inhaber möge mir nicht böse sein, dass ich das hier veröffentliche, leider kann man einen Beitrag nicht ohne irgendeinen Bezug schreiben.:-( Da ich ja wie meine FreundInnen wissen ein besonderer Freund des Wortes lecker bin(in Bayern hoast(=heisst) das immer noch guad) und wenn es besonders lecker ist, sauguad, gebe ich einen Artikel von Helmut Seitz in der Süddeutschen Zeitung vom 4.6.2007.(- siehe Fotos) zum Besten und wohlgefälligen Lesen. Viel Spaß dabei. Habs hier noch in besser esbarer Form editiert: Lecker schmeckt nicht Heuer wurden sie schon extrem früh pflückreif: Erdbeeren, die laut Werbe– Spruch nicht nur rot & rund sind, sondern auch lecker & gesund. Das mag zwar alles schön, gut & den Appetit anregend sein– wenn eben nicht jenes importierte Wörtchen wäre, das uns bereits fast so häufig heimsucht wie das norddeutsche Tschüss. Noch bis vor kurzem nahm jedenfalls kaum ein Eingeborener das Wort lecker in den Mund. Aber schon wirbt eine City-Bäckerei damit: Alles frisch & lecker. Und die Buchhandlung schräg vis à vis offeriert 40 ausgefallene Ideen für tierisch leckere Party-Brote. Während eine süddeutsche Zeitungsbeilage preußelte: Lecker essen ist keine Kunst. Ein Lebensmittelkonzern hatte zwar schon vor vielen Jahren für ein Halbfertiggericht geworben: Lecker, locker, leicht gekocht. Aber das war halt eine auswärtige Firma und zwar in einer Zeit, wo man hierzulande nicht mal locker vom Hocker gesagt hätte, geschweige denn locker vom Bäcker. Neumünchner Zuawizugbayern mögen vielleicht nicht verstehen, weshalb es uns so misshagt, wenn eine Dame in ihrem Gastbeitrag kundtut, sie kehre nach dem City-Bummel gern in der Au bei ihrem Italiener ein: zu Pasta und leckerem Wein(wie mag der wohl wirklich sein?). Lecker-Schmecker könnten sogar einwenden, schon in der Ilias stehe doch: Sie erhoben die Hände zum lecker bereiteten Mahle. So schrieb freilich nicht Homer, sondern der aus nördlichen Regionen stammende Übersetzer. Seither wird unaufhaltsam weiter geleckert. Und wenn demnächst sogar die hierzulande sakrosankte Weißwurst mit diesem Adjektiv beglückt würde, na schön oder eher nicht schö. Seis drum. Nur falls man uns eines Tages unseren Leberkäs zum Leckerkäs aufnorden wollte, dann könnten wir das wirklich nicht komisch finden. Und lecker schon gleich gar nicht! Helmut Seitz