Baumhaus am Neuhofener Berg

In der Grünanlage «Neuhofener Berg» steht seit 2013 am Rand einer Baumgruppe ein barrierefreies Baumhaus.
Ein Baumhaus? Und dann auch noch barrierefrei? Wie geht denn das und wer kommt auf so eine Idee?
Münchens Partnerstadt Cincinnati hatte diese Idee. Sie hat ein solches Baumhaus schon seit 2003 und hat München diese Anregung gegeben. Und obendrein noch 15 000 € als Spende, um den Bau quasi «anzustoßen».
Anders als das Cincinnati Treehouse im Mt. Airy Forest, welches komplett aus Holz gefertigt ist (Bilder hier:
) ist das Münchner Pendant eine Stahlkonstruktion. Aber genau wie das Original in Ohio ist es ebenerdig erreichbar und somit für alle Menschen problemlos erreichbar.
Einen weiteren Unterschied gibt es noch. Kann man im Mt. Airy Forest selbst bei bestem Wetter nur Wald sehen, so kann man in Sendling bei guten Konditionen sogar die Alpen sehen. So als Zugabe :)
Das Baumhaus am Neuhofenener Berg wurde entworfen von Studenten der FH Rosenheim, Lehrstuhl für Innenarchitektur (sic!).und kostete insgesamt etwa 190 000 €. Es steht direkt am Hauptweg, dem Alois-​Johannes-​Lippl-​Weg und ist somit sehr leicht zu erreichen.
Es besteht aus 3 Halbhäusern, die in verschiedenen Farben (blau, grün und weiß) lackiert sind und ihre Fensteröffnungen in verschiedene Blickrichtungen haben.
Im grünen Haus sieht man ganz einfach auf den Park mit seinen Baumwipfeln, das weiße Haus zeigt die Stadtsilhouette und vom blauen Haus aus könnte man die Alpen sehen (falls das Wetter es zulässt).
Ich finde, dass das Baumhaus eine schöné Idee ist. Leider ist es bis jetzt ein einmaliges Objekt in München. Ich würde es begrüßen, wenn es noch mehr solche Baumhäuser in den Münchner Parks realisiert werden könnten.

Das Baumhaus in der Grünanlage am Neuhofener Berg gibt es seit 2013 und ist ein außergewöhnliches Bauwerk. Die Anregung dazu kam, laut Homepage der Stadt München, aus der Partnerstadt Cincinnati. Bis vor kurzem wusste ich noch gar nicht, dass es in diesem Park sowas wie dieses Baumhaus gibt. Aber ich muss sagen, mir gefallen die Idee und die Umsetzung.
Direkt vom Hauptweg, wo der Hang steil abfällt, führt ein mehrerer Meter langer Steg hinüber auf eine Plattform, an der die drei halboffenen Häuschen angebracht sind. Die Häuschen selbst haben alle ein anderes Format — eines ist fast quadratisch, ein weiteres ein langgezogenes, senkrecht stehendes Rechteck. Alle haben «Ausguckfenster» — die Aussicht nach Südosten ist besonders schön. Aus einem anderen Fensterchen ist es möglich, direkt in die umliegenden Baumkronen zu sehen.
Positiv zu erwähnen ist, dass das gesamte Baumhaus barrierefrei ist, d. h. Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer können hier ebenso unbeschwert den Ausblick genießen wie alle anderen.
Befestigt ist das «Bauwerk» mit einer Stahlkonstruktion, die im Hang verankert ist, außen herum sind die Baumhäuser mit leicht zu ersetzenden, farbig lasierten Holzlatten verkleidet.
Ich war hier im Baumhaus sicherlich nicht zum letzten Mal. Besonders gespannt bin ich darauf, wie sich die Aussicht im Lauf der Jahreszeiten wandelt.