Afros

Vieles wie es von den Vorschreibern geschrieben wurde, erlebte ich genau so.
Das Lokal war für mitten in der Woche gut gefüllt, dementsprechend mussten die zwei Bedienungen ihrer Herausforderungen wahrnehmen, was für viele, auch für mich, am Anfang nicht so nachvollzogen werden konnte. Aber nach und nach klappte es und man wurde bedient, mit dem was man bestellt hatte.
Das Essen war sehr lecker und als sich von der Gruppe auch Beanstandungen an dem Essen hatte, muss ich sagen «Hut ab». Um dies zur vollsten Zufriedenheit wieder herzustellen, kam so einiges und dies begründet auch meinen vierten Stern. Denn in Deutschland erlebt man dies so nicht so oft bzw. ich habe dies so noch nicht erlebt.
Hätte ich dies vorher gewusst, hätte ich meine Nachspeise weglassen können, denn das gut machen, wirkte sich auf die ganze Gruppe am Tisch aus. So bekam man doch ein Gefühl, wie es griechisch in Griechenland zugehen soll.
Wenn es sich ergibt, würde ich hierher noch mal gehen, um zu sehen ob die Herzlichkeit Bestand hat.

Das Afros ist ein klassischer Nachbarschaftsgrieche an einer Ecke im Niemandsland östlich des Prinzregentenplatzes.
Von der Inneneinrichtung sehr hell, freundlich und mit interessanten Bildern an den Wänden und doch recht gemütlich.
Wir waren in einer größeren Gruppe hier und das überforderte die muntere Truppe an Bedienung an diesem Abend etwas. Als erstes muss ich sagen — alle, die an diesem Abend an unserem Tisch bedienten, waren unheimlich freundlich, lustig und für einen Spaß zu haben — aber leider herrschte oft das pure Chaos.
Die Aufnahme von Getränken, Vorspeisen, Hauptspeisen hatte eine neue kreative Komponente — Hauptspeise wurde erst aufgenommen, nachdem die Vorspeise verspeist war, mehr als eine Getränkebestellung gleichzeitig führte zu echten Schwierigkeiten, und Hauptspeisen wurden mal mit, mal ohne Beilagen ausgeliefert.
Aber kommen wir zum Essen: Vorspeisen durfte ich auf dem Teller gegenüber mitprobieren — na ja, da hat mich so gar nichts wirklich begeistert und das Tzatziki hat einen sehr seltsamen Eigengeschmack. Wir beschlossen, dass es an der zu großen Menge Zitrone liegt — aber man hätte es auch anders interpretieren können.
Mein Hauptgericht Gyros und Calamari war eine «große» Portion — wobei der Gyros eher unauffällig daherkam und die Calamari sehr scharf angebraten waren. Insgesamt ganz ok aber auch keine Offenbarung.
Zum Abschluss gab es noch einen Ouzo, und eine kleine Nachspeise aufs Haus — und diese Nachspeise war mein persönliches Highlight des Abends, feine Crème, Karamellnote, nicht zu süß und vor allem eine kleine Portion!
Positiv in Erinnerung bleibt, dass das Lokal jeden Schnitzer mit einer kleinen Aufmerksamkeit ausglich — Essen zu spät — kein Problem, dann bekommst du einfach mehr Essen auf den Teller. Essen schmeckt nicht — kein Problem wir bringen dir eine neue Portion und noch eine Nachspeise zum Ausgleich — also da waren sie sehr zuvorkommend und nett.
Das vorherrschende Chaos an diesem Abend ist vielleicht Teil des Lokalkolorits und wurde mit perfektem Reklamationsmanagement auch immer ausgeglichen — aber insgesamt empfand ich es irgendwann doch zu nervig und da die Vorspeisen eher unterdurchschnittlich waren bleibe ich heute bei 3 Sternen — ja ganz ok! Wenn ich in der Nähe wohnen würde, würde ich vielleicht noch einmal zum Testen in kleiner Runde wieder kommen, aber ein weiterer Weg lohnt sich hier für mich nicht.

In zwei Jahren nur EIN Beitrag? Da wollen wohl manche den Geheimtipp geheim lassen?!
Und ich kanns verstehen. Schreibe aber trotzdem.
Ein moderner, gemütlicher, schön dekorierter und sehr angenehm beleuchteter Gastraum empängt den Besucher in diesem Ecklokal. Manchmal wirds ein bisschen laut, aber das ist halt Griechenland, wie es leibt und lebt.
Wir waren eine Gruppe von neun Personen und bekamen einen ausreichend großen Tisch zugeteilt. Wer Glück hatte, durfte eine Vorspeise bestellen ;)
Im Ernst: die Mitarbeiter im Service machten stellenweise den Eindruck, als könnten sie sich nur ein Getränk oder eine Speise merken und müssen sofort wieder Richtung Bar oder Küche rennen. Freundlich waren sie, keine Frage, vor allem der Chef des Hauses zeigte sich sehr nett und großzügig!
Allerdings wurde statt des bestellten Rotweins ein weißer gebracht und die Bitte nach Eiswürfeln musste dreimal ausgesprochen werden…
Die Karte wurde rauf und runter bestellt und die meisten waren zufrieden.
Mein Gyrosfleisch war leider nicht der Hit; als Entschädigung bekam ich noch eine kleine Probierportion und ein Dessert. Überhaupt war das Reklamationsmanagement vorbildlich!
Der «Griechische Joghurt mit Zimt und einer allergikerfreundlichen Portion Walnüsse» entschädigte.
Ein obligatorischer Ouzo aufs Haus und allen gings gut. Ich würde jederzeit wiederkommen.

Schwierig. Diese Bewertung wird schwierig.
Die Einrichtung eigentlich hell, ganz anders als die klassischen Griechen.
Die Beleuchtung war aber eher gedimmt.
Somit aber insgesamt eine sehr gemütliche Atmosphäre.
Der Service schien anfangs etwas verplant.
Tatsächlich war er aber zielorientiert und, aus Sicht des Obers, durchaus logisch.
Erst mal die Getränke.
Dann die Vorspeisen.
Eine unserer Gruppe kam etwas später. Gerade während der Aufnahme der Vorspeisenbestellungen.
Cut. Getränk? Ab … und weg …
Getränk gebracht und weiter nach Vorspeisenwünschen gefragt.
Ich weiß schon, welche Hauptspeise ich will … Interessiert niemanden. :-(
Erst nach Lieferung der Vorspeisen wurde nach den gewünschten Hauptspeisen gefragt.
Okay. Weird. But … why not?
Dann kamen die Hauptspeisen.
Einer musste etwas länger darauf warten und bekam dann gleich die doppelte Menge an Kalamari bei seinem Gyros Kalamari. Nett!
Beim Abräumen der Hauptspeisen wurde gefragt, ob es geschmeckt hat.
Eine sagte nein. Gyros war zäh und teilweise knorpelig.
Darauf wurde sofort eine neue Portion Gyros geliefert. Cool!
Aber mal kurz zum Essen.
Ich hatte die gemischten kalten Vorspeisen.
War okay, aber nicht der Hit.
Das Tzatziki enthielt so viel Zitrone, dass einige am Tisch schon meinten, der Joghurt wäre «drüber».
Für die Schafskäsecreme wurde ein ziemlich reifer Schafskäse genommen, der ebenfalls einige am Tisch glauben liess, dass die Crème nicht mehr ganz so frisch wäre.
Die anderen Cremes waren nicht übel, aber ein wenig fad.
Meine Hauptspeise war Gyros Kalamari.
Die Kalamari waren sehr okay.
Das Gyros war von der Textur sehr gut (die Dame hatte offensichtlich einfach nur Pech), aber viel zu lau gewürzt.
Nach dem Essen kam dann der Ouzo auf’s Haus. Ein bisserl rass, aber einem geschenkten Gaul …
Und für lau gab’s auch noch eine Nachspeise. Sehr lecker! Und zum Glück nicht so süß.
Das Beschwerdemanagement funktioniert in dem Laden allerdings überdurchschnittlich gut.
Nicht nur musste das Mädel mit dem verunglückten Gyros ihre Getränke nicht bezahlen, auch ihre bestelle Nachspeise wurde einfach mehrfach und für den ganzen Tisch gebracht. Schon nicht übel!

Einmal im Monat findet sich ein Grüppchen von 6 – 12 Personen, die gemeinsam ein griechisches Lokal besuchen. Dieses Mal wurden wir ins afros geführt. Nachdem ich festgestellt habe, dass ich öffentlich 50 Minuten brauche, habe ich spontan beschlossen mit dem Auto zu fahren (normalerweise 15 Minuten, im Feierabendverkehr ca. 25 – 30 Minuten). Und wie schön, direkt auf der Prinzregentenstraße habe ich einen Parkplatz gefunden.
Die Einrichtung ist sehr hell und freundlich, wobei das Licht abends recht gedämpft ist. Aber mir hat das gesamte Ambiente sehr gut gefallen.
Die Bestellung der Getränke fing schon etwas chaotisch an. Ein Glas Eiswürfel habe ich erst bei der dritten Bestellung bekommen. Als erstes wurden dann nur die Vorspeisenwünsche aufgenommen. Kann man drüber streiten, ob das sinnvoll ist oder nicht, aber ich persönlich finde es gut, denn bei einem neuen Lokal kennt man ja die Portionsgrößen noch gar nicht und vielleicht ist man nach einer Vorspeise schon fast satt. So wäre es mir zumindest gegangen, wenn ich die Linsensuppe bestellt hätte, denn das war eine riesige Portion.
Nun wurden dann auch die Bestellungen für die Hauptgerichte aufgenommen.
Es hat dann insgesamt schon etwas länger gedauert und zwei Gerichte und eine Beilage kamen mit einer Verzögerung.
Ich habe mir mit einer Freundin ein Groupon Menü geteilt. Gemischte kalte Vorspeisen, Gyros oder Baby Calamari mit Salat und Beilage/​Sauce nach Wahl und zur Nachspeise Sahnejoghurt mit Walnüssen, Honig und Eis.
Der Vorspeisenteller war nur ein Mittelteller, wäre also von der Menge her für eine Person ok gewesen. (Der regulär bestellte Vorspeisenteller, den jemand anderes am Tisch hatte, war deutlich größer und hatte mehr Auswahl). Da der Hunger aber eh nicht so riesig war, war es zum probieren ok. Beim Gyros habe ich probiert und fand es etwas zu wenig gewürzt, aber schön zart.
Meine Calamari sind von der Konsistenz her super gewesen, waren aber von unten schon leicht angebrannt, was einen leicht bitteren Geschmack verursacht hat. Am Tisch sind sie bei den anderen aber gut gewesen, also hatte ich einfach nur Pech. Da mein Hunger aber eh nicht so groß war, wollte ich auch nicht einen neuen Teller haben und nochmals warten.
Die Remoulade dazu war gut und das Gemüse perfekt.
Ich durfte bei meinem Gegenüber dann noch «Schwiegermutters Leibgericht»
(Rinderleber mit karamellisierten Zwiebeln) probieren und beim Nachbarteller den Saganaki. Hervorragend!
Der Sahnejoghurt und Honig sind sehr gut gewesen, der Walnussanteil war mir aber etwas wenig und Zimt drauf mag ich zwar, aber das steht nicht auf der Karte und es gibt sicher genug Leute, die das nicht so gerne mögen. Eis gibt es nicht… (?) … obwohl es in der Karte dabei steht.
Aufs Haus gab es dann auch noch ein kleines Dessert für alle und einen Ouzo.
Insgesamt würde ich hier jetzt zu 3 Sternen tendieren. Aber der Umgang mit Reklamationen war mehr als vorbildlich und der Service insgesamt war super nett und zuvorkommend und besonders die Leber war ein Traum (die würde ich wohl das nächste Mal essen). Von daher von mir 3,5, also aufgerundet 4 Sterne.

Die Einrichtung im Afros ist nett und das Essen ist gut, aber leider sind die Küche und der Service noch überfordert. Unsere Erfahrungen vom letzten Mal:
Wir hatten das Gefühl, dass viel zu wenig Personal vorhanden ist. Die persönlich eine Woche zuvor im Restaurant selbst vorgenommene Tischreservierung wurde vergessen (der Tisch war nicht reserviert und nicht bereit). Es dauerte 30 Min. bis die Getränkebestellung aufgenommen wurde, dann nochmal 20 Min. bis die Getränke gebracht wurden. Also insgesamt 50 Min. sitzt man «trocken» da. Bis das Essen gebracht wurde haben wir nochmals 1 Stunde und 40 Min. (!) gewartet und waren schon ziemlich frustriert. Wir hatten nichts Besonderes bestellt, nur ganz übliche Gerichte. Ein Gericht wurde ganz vergessen, eines zur Hälfte. Die «für alle» bestellten Vorspeisen waren viel zu gering bemessen und das gebrachte Brot viel zu wenig und schnell aus. Es kam auch kaum mehr jemand an den Tisch so dass man sich total alleingelassen fühlte. Um irgendwann noch Brot und Getränke zu bekommen musste man schließlich an die Theke gehen. Als Entschädigung haben wir am Ende einen Teller mit Nachspeisen und eine Flasche Wein bekommen. Wir würden gerne öfter ins Afros gehen, aber mit diesem Service macht es noch nicht so viel Freude. Durch eine Restaurantbesprechung in einer gr. Tageszeitung vor zwei Tagen werden in nächster Zeit sicherlich viele neue Gäste ins Afros kommen. Für mein Empfinden hat das Restaurant zu viele Plätze für das vorhandene Personal. Das Verhältnis stimmt nicht.