Dalmatien-Restaurant

Wir waren gegen 19 Uhr im Restaurant, es war gut gefüllt wir bekamen trotzdem sofort einen Tisch. Das Ambiente ist rustikal und natürlich etwas in die Jahre gekommen, aber immer noch charmant. Privatsphäre zu jeder Zeit gegeben druch fromschöné Abtrennungen mit Rundbögen. Getränke wurden umgehend aufgenommen und auch prompt geliefert.
Die Karte bietet einen guten Mix aus regionalen Spezialtäten (Wein und Speisen) oder aber auch deftigen Schnitzelvariationen und schönen Nachspeisen. Portionen absolut sättigend!
Klare Empfehlung für ein schönes Abendessen in angenehmer Atmosphäre.

Wir waren mit 2 Erwachsenen und 2 Kindern im Dalmatien in Minden. Wir hatten zuvor telefonisch reserviert. Das Ambiente ist etwas altbacken, und die Blasmusik im Hintergrund lässt auf ein eher älteres Stammpublikum schliessen.
Wir wurden freundlich begrüsst und gaben unsere Bestellung auf. Nach ca. 2 Minuten waren die Getränke und der Salat am Tisch. Bestellt wurden 2 x Grillteller und eine Pußta-​Platte, die innerhalb von 10 Minuten serviert wurden. Unser Jüngster bekam einen Teller, damit er von uns mitessen konnte.
Wir waren sehr entäuscht von der Qualität der Speisen. Die Cevapcici waren halbroh und das Hackfleisch roch nicht gut, die Spiesse billigstes Nackenfleisch, das sogenannte Schweine-​Medaillon ein sehniges Stück Schweinefleisch, zudem total überwürzt. Der Djuwetsch-​Reis muss ein Fertig-​Produkt aus der Dose gewesen sein, solch einen faden Geschmack hatte ich noch nie in einem Restaurant. Dazu die Pommes Frites, die nach altem Öl schmeckten. Als wir den Chef darauf ansprachen, zuckte dieser nur mit den Schultern, räumte den Tisch ab und kassierte — keine Entschuldigung, kein Nachlass, nichts…
Wir werden das Restaurant Dalmatien mit Sicherheit nicht mehr frequentieren.

Ich finde das Essen sehr gut (Räberspieß), leider ist das Restaurant etwas in die Jahre gekommen und hat ein wenig den Zeitgeist verpasst. Die Gegend, Rodenbecker Straße neben dem MixMarkt gehört leider nicht mehr zu den feinsten Adressen Mindens! Dafür können aber die Restaurantbetreiber nichts!

Also nocheinmal mit Nachdruck: Das Essen ist wirklich gut und das ist für mich das wichtigste!!!

Wir waren geschäftlich unterwegs und wollten anschließend nett essen gehen, dabei sind wir dann auf das kroatische Restaurant Dalmatien gestoßen. Wir wurden sehr nett am Eingang begrüßt und uns wurde umgehend ein Tisch angeboten. Die Speisekarte fand ich sehr umfangreich und auf die Getränke brauchten wir auch nicht lagen warten.
Nach der Bestellung der Speisen gab es vorab einen kleinen Salatteller, der sehr lecker war. Zu den Hauptspeisen kann ich nur sagen: wirklich hervorragend!

Das obligatorische von Oma gesponsorte Weihnachtsessen sollte diesmal im Dalmatien-​Restaurant statt finden, besonders weil die (ansonsten sehr schlichte und nur einseitige) Homepage Fleischlose Leckereien auslobt, auf die sich meine Tochter als Vegetarierin natürlich besonders freute.

Restaurant
Das Dalmatien-​Restaurant kenne ich sicher schon gut 30 Jahre, war aber schon lange nicht mehr dort. Es liegt recht zentral in einem freistehenden Haus mit eigenem Parplatz. Der war aufgrund der Schneesituation nur eingeschränkt nutzbar, aber es gibt in den umliegenden Straßen ausreichende Parkmöglichkeiten.

Ich hatte rechtzeitig für 4 Personen reserviert und wir betraten kurz nach Abendöffnung das schon gut gefüllte Restaurant. Auffallend hier gemütliche, von rustikal verklinkerten Rundbögen abgeteilte Sitzecken, teilweise unter einem stilisierten Reetdach. Kleine Lämpchen in den Rundbögen leuchten das Ganze zusätzlich dezent aus. Der Raum war angenehm temperiert und jeder Tisch mit einem Weihnachtsgesteck geschmückt.

Service
Hier gab’s den ersten Wermutstropfen, denn von den fleischlosen Leckereien war bis auf eine «Gemüsepfanne mit zwei Spiegeleiern» (das könnte auch auf der Karte einer Autobahn-​Raststätte gestanden haben und hat mit Weihnachtsessen nichts zu tun…) nichts Vegetarisches zu finden.
Meine nun schon enttäuschte Tochter fragte daraufhin den Wirt ob sie sich aus den von den zahlreichen zu den Fleischgerichten gereichten Gemüseangeboten etwas zusammen stellen könnte, das wurde spürbar lustlos und desinteressiert vom Wirt in nur gebrochenem deutsch verneint und damit begründet, die Küche habe dazu jetzt während Weihnachten wohl keine Zeit…
Also entschied sie sich für eine Medaillonpfanne á la Chef mit diversen, auch überbackenen Gemüsen für immerhin fast 15 EUR, allerdings ausdrücklich ohne das Fleich bestellt.

Während unseres Besuchs wurden wir übrigens insgesamt von vier Servicekräften bedient, neben besagtem eher unfreundlichen Wirt ansonsten sehr freundlich und zuvorkommend.

Speisen & Getränke
Bestellte Getränke wurden schnell & jeweils gut temperiert serviert, dazu für Jeden einen Salatteller. Der bestand aus nur frischen Komponenten wie Feldsalat, Weißkraut, Karotten, weißen Bohnen sowie einem Peperoni und war nur in einer schlichten Essig-​Öl-​Marinade mit einem Klecks Joghurtdressing angemacht und schmeckte ganz hervorragend, selbst meine jüngste Tochter aß davon, die sonst um jeglichen Salat einen großen Bogen macht.
Das zeigt das man mit frischen Zutaten auch ohne großes Brimborium einen leckeren und schmackhaften Salat zubereiten kann.

Die bestellten Speisen wurden sodann serviert — die Medaillonpfanne ohne Medaillons für meine (vegetarische) Tochter, das Schnitzel Wiener Art für die andere Tochter, Cevapcici mit Djuvetschreis für die Oma und Vjesalica — ein gegrilltes Schweinefilet mit Kräuterbutter für mich.

Das frisch panierte Schnitzel war gut, ebenso wie das Schweinefilet, wenngleich ich mir etwas mehr kroatische Würzung gewünscht hätte, so war vorrangig nur die (fertige) Kräuterbutter zu schmecken.
Die Cevapcici waren für einen «Jugoslaven» eher enttäuschend: trocken und kaum gewürzt. Dazu wurde separat eine «Scharfe Sauce» gereicht — ja, den «Bumms» den die Sauce zu viel hatte hätte man sich in den Cevapcici gewünscht.
Die Medaillonpfanne wurde mit nur normalem weißen Reis serviert (warum, wenn es doch sonst überall den leckeren Djuvetschreis dazu gibt…), eine kleine Schale dann dazu bestellter Djuvetschreis wurde zum Schluss auch extra berechnet. Auf der Pfanne ebenfalls grüné Bohnen, die meine Tochter nun garnicht ißt und von denen auch nichts auf der Karte stand.
Nach Zahlung der Rechnung gab es für Jeden noch einen leckeren Julischka-​Likör aufs Haus.

Das Fazit
fällt leider gemischt aus, zumal der nächste Wermutstropfen erst zu Hause beim Blick auf die Rechnung kam, wurde doch für die Medaillonpfanne der volle Preis von immerhin fast 15 EUR berechnet, obwohl ausdrücklich ohne Fleisch bestellt und auch ohne Fleisch serviert, hier hätte ich für das nur bisschen Gemüse einen Abzug von mind. 4 – 5 EUR erwartet.
Insgesamt erwarte ich hier –auch zu Weihnachten– mehr Auswahl vegetarischer Speisen — zumal das Restaurant eben damit auch wirbt — oder zumindest mehr Flexibilität, Kreativität und Entgegenkommen seitens der Küche bei dadurch bedingten individuellen Wünschen.
Die Wirtin –höflich aber nicht minder kritisch auf diesen Punkt angesprochen– meinte man habe sonst über das Jahr mehr vegetarische Auswahl und nur zu Weihnachten eine reduzierte Karte, die aber trotz dessen nur mit Gemüsepfanne + Spiegelei m.E. nicht akzeptabel ist, ansonsten siehe mein obiges Statement zu Flexibilität und Entgegenkommen.

Schade, aber so wirbt man nicht um Stammkunden, meine Töchter jedenfalls wollten anschließend dem Vernehmen nach keinen zweiten Besuch unterhalb des Jahres wagen wie von der Wirtin angeboten.