Bauernhäusl

etwas Abseits der Altstadt von Meißen gelegen, in ruhiger Umgebung findet man das Bauernhäusel ein kleiner Geheimtip den man suchen muss. wenn man es dann gefunden hat wird man von einem gemütlich- rustikalen Ambiente erfreut. der Service und die Küche sind sehr gut, familiär, das preis- Leistungsverhältnis stimmt. die küche ist sehr gut gutbürgerlich, man sollte Hunger mitbringen.

Ruhig gelegen in einer Einfamilienhaus-​Gegend am Hang, daher etwas abseits von Stadt-​Trubel und Elbe-​Radlern. Aber der Weg hierher lohnt sich. Innen ist es sehr urig eingerichtet, die Wände voll mit Fotos, Geschirr, etc. — fast schon etwas zuviel des Guten. Im Sommer gibt es draußen gemütliche Sitzplätze unter einem großen alten Baum.
Die Speisekarte bietet eine vielfältige Auswahl und mehr als nur die üblichen Standardgaststättengerichte. Und es schmeckt sehr lecker! Dazu noch gut gekühlter Weißwein aus der Region — wunderbar. Und zuguterletzt hat uns auch der Service überzeugt: Engagiert, frisch, und immer einen passenden Spruch auf den Lippen.

Wir hatten hier eine Feierlichkeit und haben im angrenzenden Weinkeller gefeiert. Wie das normale Kartenessen ist kann ich dadurch nicht beurteilen, da es bei uns Bufet gab. Aber das Essen war gut und schmackhaft.

Kleines Idyll am Stadtrand.
Und am Rand des kleinsten Gebirges Deutschlands — dem Spaargebirge. 3 km lang, 200 m breit, höchster Punkt 90 m über Grund. Von der Spitze — der Bosel — ein Superblick das Elbtal hinauf.
Von der rechtselbischen Straße muss man zum Bauernhäusl etwas den Berg hochfahren. Parkplätze gibt es gegenüber.
Der Begriff Weinstube ist Understatement.
Es ist ein Restaurant mit mehreren Gasträumen und einem Außenbereich.

Lage: Der Hof und Garten verspricht mit Gartengestühl und –tischen angenehmes Sitzen. Ein großer Holzbackofen zieht die Blicke auf sich. Sonnenschirme sind nicht vonnöten. Eine große Linde spendet Schatten. Das Haus und die inneren Gasträume sind historisch. Die im Internet zu sehenden Bilder aus dem vorletzten Jahrhundert zeigen Gegenstände, die noch immer vor Ort dort hängen oder stehen. Gewachsene Tradition. Ein Ort, der Zeit erlebt und sozialistische Mangelwirtschaft überstanden hat. Die Tische innen schön eingedeckt. Relative Enge, kleine Räume, stimmungsvoll. Ohne Piefigkeit.
Bei schönem Wetter saßen wir aber draußen. Gäste waren gegen 13.00 Uhr keine weiteren da. Service war auch nicht zu sehen. Wir suchten uns einen schönen Platz aus. Nach kurzer Zeit kam die Bedienung aus dem Haus und brachte gleich die Speisekarten.

Die Speisekarte enthält die gutbürgerlichen Klassiker, wobei einige Textpassagen auf eine moderne Ausrichtung hinweisen. Wer bei einer Weinstube nur an Fettbrot und Käseplatte erwartet, liegt hier verkehrt. Speisenanzahl und Art der Gerichte auf der Karte sind vielflältig ohne überladen zu sein. Man findet größere Gerichte genauso wie solche für den kleinen Hunger. Von Fleisch-​, Fisch, Geflügelgerichten bis vegetarisch. Die Weinkarte enthält ein größeres Sortiment von verschiedenen Winzern des Elbtales. Die Hochpreisstrategie der Elbtalweine ist hier zu erkennen. Scheint zu funktionieren, wir haben ja auch Wein bestellt.

Essen: Zuerst wurde schnell der Wein gebracht — gut gekühlt. Kurz danach ein Gruß der Küche. Ein Spargel-​Matjes-​Salat mit einem kleinem Butterbrot. Fein schmeckend. Sehr angenehm.
Die Hauptspeisen kamen gleichzeitig. Beides schön angerichtet. Besonders der Spinat neben dem Rote-​Beete-​Eierkuchen ein optischer Knaller. Leber mit Kartoffelschnee ist von Natur aus nicht sehr farbenfroh, hat aber solide geschmeckt. Die Zwiebeln mit etwas reichlich Bratenfett. Spinat mit Rote-​Beete-​Eierkuchen trotz der Sauce Hollandaise dagegen wesentlich leichter, geschmacklich sehr gut.
Die Portionsgröße reichlich. Alles appetitlich angerichtet und schmeckend. Serviert wurde auf Geschirr mit den Meißner blauen Schwertern, allerdings das weiße ohne Bemalung.
Service: Servicequalität auf hohem Niveau. Kulturvoll.

Fazit: Eine Empfehlung mit Geheimtipcharakter.
Am Stadtrand gelegen, läuft man eben nciht gerade so vorbei. Man muss gezielt hinfahren. Aber kann dies dann auch mit einer Kurz-​Wanderung im Spaargebirge verbinden. Essen und Gastfreundlichkeit lohnen.

Das Bauernhaeusl liegt an einer Nebenstraße in der Nähe der Elbe, schön ruhig… Die Einrichtung lässt den Besucher schon sofort lächeln! Wie in einem alten Märchen ist der Gastraum mit viel Liebe urig & sehr rustikal eingerichtet. Der Besitzer bediente an jenem Abend selbst, ein Erlebniss! Viele Geschichten über das alte Gebäude & seine Entwicklung, aber nicht aufdringlich… Es war an jenem Abend nicht voll, so das wir weder auf Bedienung, Getränke, Essen noch auf die Rechnung lange warten mussten. Das wahrscheinlich einzige Manko: kein Malzbier auf der Karte. Das Essen jedoch war super: ich hatte Karpfen blau mit Salzkartoffeln, ich glaube nicht mal Mama bekommt den so hin. Meine Familie hatte je etwas anderes (auch etwas Überbackenes war dabei) trotzdem kamen alle 6 Essen zeitgleich & heiß! Alles in allem unbedingt weiterzuempfehlen!!!