Wieder mal ein Ort, den es eigentlich gar nicht gibt. In diesem Fall ist das wörtlich zu nehmen, wenn man nicht weiß, was sich hinter dem großen Tor und der baufälligen Mauer verbirgt. Aber manchmal ist es offen — das Tor. Dann blickt man in einen schön verwilderten Garten, wundert sich vielleicht über aufgereihte Pflanztöpfchen hier und da. Fast wie zufällig stehen sie da. Manchmal verdeckt von üppigen Himbeersträuchern, Tomatenpflanzen und Obstbäumen. Der neugierige Besucher wagt einen weiteren Blick und hat eine kleine Ahnung — eine ehemalige Gärtnerei vielleicht. Ein Irrtum — die Pflanzen sind käuflich(die auch zu findenden Kaninchen wohl nicht). Vorausgesetzt das Tor ist offen. Also — nur Mut, geht hinein, ihr werdet freundlich begrüßt, beraten und sanft zum Kauf verführt. Preisschilder gibt es nicht, klar — in diesem Bauerngartenambiente wären sie fehl am Platze. Auch wenn dieser romantische Ort keinen Namen hat, keine Öffnungszeiten und auch keine Preisschilder — man findet ihn leicht. Direkt an der Kirche, hinter der langen Mauer.