Backhaus Siegel

Sehr leckere Backwaren und Brötchen, die wirklich danach schmecken! Super! Und als ich mal meinen Geldbeutel vergessen hatte, durfte ich anschreiben lassen.

Hallo meine lieben Leser, Freunde und Bewerter,
dieses Mal habe ich euch eine Bäckerei in meiner Wohnnähe angelegt, von der ich euch unbedingt abraten muss und so berichte ich euch über:
Backhaus Siegel in Mannheim
.
Genaue Anschrift:
Backhaus-​Siegel
Rottfeldstrasse 55
68 199 Mannheim
Tel.: ⁰⁶²¹⁄₈₄₃ 098 03
.
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag
06:30 bis 18:00 Uhr
Samstag
06:30 bis 12:30
Sonntag
08:00 bis 11:00 Uhr
Habe ich dem Online-​Telefonbuch entnommen, was aber nicht stimmen kann, da ich ja am Sonntag die Filiale lange vor 8:00 Uhr besuchte …
.
Hauptverwaltung:
SIEGEL Backhaus GmbH
Wilhelmstr. 5
68 723 Oftersheim
Email:
Internet:

So steht es zumindest auf dem Anschreiben, das ich erhielt. ”‘Aber”’: Diese Internet-​Adresse ist nicht aufrufbar, nur immer eben, dass hier in Kürze eine neue Internetpräsenz erscheinen wird.
.
Das Backhaus:
Das Backhaus Siegel ist eine Bäckerei-​Kette mit Filialen in
— Mannheim
— Heidelberg
— Oftersheim
— Ketsch
— Schwetzingen
— Hockenheim
— Eppelheim
— Walldorf
— Sandhausen
— Altlußheim
In der o.g. Filiale war bis zum 31.12.2010 eine kleine private Bäckerei ansässig. Diese schloss aber dann aber, vermutlich aus Altersgründen der Inhaber. Das war eigentlich sehr bedauerlich, da diese Bäckerei auf meinem Schulweg mit Felipe liegt und wir da oft unsere Schulbrötchen und — brezeln kaufen. Um so erfreuter war ich als wenige Tage nach dem Schließen der privaten Filiale eine neue Bäckerei eröffnete. Zwar mit nicht ganz soviel Auswahl wie die zuvorige, aber das, was Klein-​Felipe mag, das bekam man da schon. Nun aber zum Erlebten.
.
Das Erlebte:
Vorletzten Sonntag ist mir etwas schier Unglaubliches passiert: Es war Sonntag der 27.03. morgens gegen 7.30 Uhr. Ich suchte die o.g. Filiale auf um mir eine Brezel und die BILD am Sonntag zu kaufen. Ich war an diesem Morgen Wahlhelferin in der genau gegenüber liegenden Schule — Felipes Schule. Der Betrag war 2.10 Euro. Ich legte 3.00 Euro auf den Tresen.
«Kann nicht rausgeben, habe kein Wechselgeld» kam es mürrisch von der Verkäuferin. Wie jetzt? Ich hatte ja nicht gerade einen dicken Schein herüber gereicht, sondern 3.00 Euro !!! Ich sagte, was ich jetzt machen soll? Ich habe drüben Dienst bis 12.30 Uhr und muss bis dahin was essen, ob ich die 10 Cent nicht tagsdrauf bringen könne, ich kaufe da ja schließlich fast jeden Morgen Schulbrezeln für meinen Sohn. «Nein, das ginge nicht!» war die prompte Antwort. Dann nahm ich eben noch 2 normale Brötchen, kam auf 2.80 Euro. Aber man konnte immer noch nicht Wechselgeld rausgeben. Nicht einmal 20 Cent Wechselgeld in der Kasse! Wie schlecht muss man da vorbereitet sein, wenn man weiss gegenüber ist eine Schule und an diesem Sonntag auch gleichzeitig Wahlbüro! Ein hin– und her began… eine Rechnerei, was ich kaufen könnte um auf genau 3.00 Euro zu kommen. Das muss man sich mal vorstellen. Ein Witz! Aber wenn man mir nicht zubilligte 10 Cent am Folgetag nachzubringen, verschenke ich — gerade wegen der Hochnäsigkeit der Verkäuferin — auch keine 20 Cent. Irgendwie wühlte dann die andere Angestellte in ihrem Privatgeldbeutel und fand tatsächlich 20 Cent. Dennoch war ich gezwungen, die 2 Brötchen, die ich gar nicht brauchte, zu kaufen, weil man 90 Cent Wechselgeld nicht fand.
1.) Ein Ding der Unmöglichkeit
2.) Noch hochnässig, flappsig und arrogant dazu
3.) Rief ich tagsdrauf in Ihrer Hauptverwaltung an und berichtete davon, was man für unmöglich hielt — ich mir also noch als Lügnerin vorkommen musste
4.) Wurde meine Telefonnumer notiert, damit der Chef — darüber in Kenntnis gesetzt — mich dann zurück rufen könne, was aber nicht geschah.
Ganz ehrlich: Ich kann meine Brötchen auch woanders kaufen — und gerade weil die Filiale neu ist und sich erst einen Kundenstamm aufbauen muss, ist so ein Erlebnis noch viel unverständlicher.
… so schrieb ich auch mit gleichlautendem Inhalt an die Hauptverwaltung einen Brief. Was da als Antwort zurückkam, war ein Hohn. In dem Brief stand, dass man mehrfach erfolglos versucht hätte mich telefonisch zu erreichen. Das kann nicht der Wahrheit entsprechen, denn zum einen bin ich als Hausfrau fast rund um die Uhr zu Hause und die Wahrscheinlichkeit mich auch dort anzutreffen liegt bei 99%. Zum anderen habe ich ein «hochmodernes» Telefon und jeder Anruf in Abwesenheit wird mir unverzüglich angezeigt mit Nummer, Anrufuhrzeit und auch die Häufigkeit wie oft versucht wurde mich zu erreichen. Nichts von alledem war auf meinem Apparat zu erlesen.
Desweiteren stand in diesem Dreizeiler, den ich als Antwort erhielt, dass zwar wohl angeblich Wechselgeld da war, aber noch nicht gezählt war. Das ist ja dann noch schlimmer! Geld da, aber mich zwingen wollen, noch mehr zu kaufen, nur um nicht rausgeben zu müssen! Kein Wort der Entschuldigung in diesem Brief und auch kein Wort darüber verloren, wie flappsig das Personal noch dazu ist. Weil ich