Der Mainzer

Es dürfte dieses Jahr 25 Jahre her sein, dass das Stadtmagazin «Der Mainzer» das Licht der Welt erblickte und die Mainzer Presselandschaft bereicherte. Und es gibt ihn immer noch, den «Mainzer».
Ein kostenloses monatliches Stadtmagazin, das in zahlreichen Geschäften und Kneipen zur Mitnahme bereit liegt. Für mich mittlerweile insofern eine wertvolle Informationsquelle, als ich ihm entnehmen kann, welche Geschäfte und Locations es mittlerweile gibt bzw– und dies ist dann durchaus ein Punkt für Sentimentalität– noch gibt. Denn vieles ändert sich im Laufe der Zeit. Und dann ist man natürlich froh, wenn man einen Überblick bekommen kann.
Eher Hochglanz prägt den Mainzer von Beginn an. Aber ist es m.E. im Laufe der Jahre besser geworden– oder mag dies nur eine subjektiv gefärbte Auffassung aus der Ferne sein? Keine Ahnung. Ich schaue jedenfalls gerne rein– sei es, dass ich vor Ort bin, sei es, dass man mir den Mainzer per Post zuschickt (ich habe ja schließlich noch Kontakte in die Heimat).
Tiefgründige Reportagen zur Kommunalpolitik gab es weder früher noch heute– aber dies ist ja auch eher weniger Intention einer solchen Publikation. Früher wurde über Jahre hinweg ein Fleischwurst-​Test vom Mainzer organisiert– keine Ahnung, ob es ihn heute noch gibt. Aber der Dauersieger von einst hat definitiv die beste Fleischwurst von Mainz gemacht. .Und dies ist auch wichtig, denn schließlich gehört Fleischwurst ja zum Mainzer Nationalgericht Weck, Worscht und Woi dazu.