Classificação do local: 3 Castrop-Rauxel, Nordrhein-Westfalen
Allgemein ” Die Welt ist zweierlei: Wille und Vorstellung” Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung. Wenn man ein Lokal aufsucht, hat man gewisse Vorstellungen, was einen dort erwartet, was man dort speisen möchte, wie das Ambiente ist, und, und, und. Als meine Partnerin mir vom Lokal«Da Rocco» in Lünen, der großen Kastanie vor dem Haus, gelegen in einem Gässchen, wie aus versunkener Zeit, erzählte, hatte ich sofort eine entsprechende Vorstellung. Am Samstag waren wir dort. Die Kastanie war prachtvoller als gedacht. Davor eine Bank zum rasten und schauen. Kleine Gassen, wie aus versunkener Zeit. Und auch die Inhaberin und das Personal waren genauso zuvorkommend und freundlich wie erwartet, in dem Haus, in dem der erste Kindergarten Westfalens untergebracht war. Leider waren die Portionen auch eher für Kinder geeignet, als für ausgewachsene Menschen, oder eher für Senioren, die im Lokal fast ausschließlich anzutreffen waren. Wenn man die Vorstellung einer schönen Pizza Capricciosa hat und leider mit einer mager belegten, furchtbar dünnen und dazu nicht richtig durchgebackenen Pizza konfrontiert wird, auf der alle Zutaten wie mit der Pinzette in kleinsten Bestandteilen und der Käse fast mit der Pipette aufgetragen scheint, gewinnt hier der Gast den Eindruck, dass der Wille mit möglichst wenig Zutaten und Pizzateig möglichst viele Euro einzufahren im ehemaligen Kindergarten sehr stark ausgeprägt ist. Was nützt dem Gast die geballte Freundlichkeit, wenn er nicht satt wird, und das zu durchaus gehobeneren Preisen(Pizza 9,30 Euro). Der Insalata Mista, als Vorspeise, wies außer seinem üppigen Preis von 7,50 € nur eine lieb und phantasielos drappierte, ebenfalls dürftige Portion Eisbergsalat, benetzt mit einem süßlich, auf den Blättern klebenden Dressing auf. Dazu vier Oliven. Eine Tomate, sowie hauchdünne Bestandteile einer Zwiebel. Die Pizzabrötchen kalt und klein. Kräuterbutter, bei der die Butter zu fehlen schien. Zudem das kleinste Kügelchen, das man sich vorstellen kann. Der Thunfisch Calabrese schmeckte nach nichts und war nicht richtig durch. Die Tomatensoße imitierte den Fisch in Punkte Geschmacklosigkeit. Garniert wurde das Ganze von einem kleinen, immerhin heißen Häufchen Bandnudeln. Dazu wurde ein kleiner Beilagensalat gereicht, der vom Dressing her überzeugender, aber von den Bestandteilen keinesfalls gnädiger als sein«großer Vorspeisenbruder» ausfiel. Wenn einem soviel Mageres widerfährt ist dies keine Nachspeise wert, dachten sich die Gäste, die vor ihrem Besuch stark damit geliebäugelt hatten, Zabaione mit Vaniileeis zu sich zu nehmen. Da jedoch die Gefahr mehr als groß schien, auch mit der Weinschaumcreme etwas der Vorstellung von einer Weinschaumcreme nicht Deckungsgleiches serviert zu bekommen, verließen sie das Lokal ohne Süßspeise. Diese nahmen wir, zu unserer vollsten Zufriedenheit ein Stückchen weiter, hinter der Lippebrücke, an der Persiluhr, bei San Remo zu uns. Das Spagettieis dort zeugte nicht von Geiz, weckte keine falschen Vorstellungen, sondern war Ausdruck des Geistes, der in dieser Lokalität seit langen Jahren herrscht: Keine falschen Vorstellungen bei Gast hervorzurufen, sondern Produkte und Leistungen anzubieten, vom Willen getragen, den Gast zufriden zu stellen und auf geschacklich und ästhetisch hohem Niveau zufrieden zu stellen. Wäre Arthur Schopenhauer nicht schon 1860 in Frankfurt am Main gestorben, hätte der große Philosoph ganz sicher mit seinem Pudel auch einmal bei San Remo in Lünen vorbeigeschaut, wo die Vorstellung sich mit der Realität deckt. Bedienung Die Inhaberin war sehr freundlich und zuvorkommend. Der Kellner solide. Nach einer Nachspeise oder Cappuccino wurde nicht gefragt. Die Kellnerin, die das Essen brachte, fiel, was die Freundlichkeit betrifft, deutlich ab. Störend war das Führen von Privatgesprächen zwischen der Inhaberin und der Kellnerin. Nicht jeder Gast schätzt eine laute Unterhaltung über Fußball. Letztlich ist ein wenig Zurückhaltung besser geeignet, dem Gast das Gefühl zu geben, dass es um sein Wohlergehen geht und nicht darum sich mit dem Personal oder einem Seniorenehepaar lautstark auszutauschen. Das Essen Thunfisch Calabrese nicht richtig durch und ohne Geschmack. Ebenso die Tomatesoße. Bandnudel von der Menge dürftig, aber schmackhaft und heiß. Pizza Capriciosa nur ein Schatten dessen, was ich unter einer Pizza verstehe. Hauchdünn. Jede Zutat nur in kleinsten Mengen drapiert. Käse sehr wenig. Satt wird hiervon nur ein Kind, aber kein ausgewachsenr Mann. Der Salat aus Eisbergsalat, vier Oliven, wenigen hauchdünnen Zwiebelscheibchen, und einer, kleinen Tomate, war phantasielos und dürftig. Das Dressing süßlich und nicht überzeugend. Das Ambiente Die Lokalität ist von außen sehr eindrucksvoll. In einer schmalen Gasse gelegen, mit einer imposanten Kastanie vor dem Haus, lädt die Örtlichkeit verliebte Paare und nicht nur solche zum Verweilen ein. — Essen sollten die Paare vielleicht doch woanders. Es sei denn: Die Lieb…
RK User (martin…)
Classificação do local: 5 Lünen, Nordrhein-Westfalen
Direkt in der Altstadt(Parkmöglichkeiten mit kurzer Entfernung) gemütlich eingerichtet im Sommer kann man im gemütlichen Biergarten sitzen der auch überdacht ist. Am Wochenende sollte man auf jeden Fall reservieren. Unsere Tochter bestellte Penne 4 Käsesorten ohne Gorgonzola war kein Problem und auch ein Zeichen das dieSosse frisch zubereitet wurde.
RK User (trotte…)
Classificação do local: 5 Lünen, Nordrhein-Westfalen
Das Restaurant Da Rocco liegt in der historischen Altstadt Lünens. Dies ist einerseits sehr sehenswert, andererseits gibt es keine Parkplätze direkt am Restaurant. In der näheren Umgebung stehen kostenpflichtige Parklätze zur Verfügung, die aber nach 19 Uhr kostenlos sind. Wir waren früher da und nahmen so fünf Minuten Fußweg aus einer Nebenstraße auf uns, wo es auch nichts kostet.
Das Restaurant besteht aus einem Hauptraum mit Theke und Küchenzugang sowie –zwei Stufen aufwärts– einem gemütlichen, kleinen Nebensaal(~ sech Tische). Ausserhalb befindet sich zudem eine Terasse unter Bäumen, die in etwa gleich viel Platz bietet wie der Hauptraum.
Insgesamt waren wir an diesem Freitag Abend sieben Personen. Die Begrüßung war sehr herzlich und freundlich, wobei fairerweise gesagt sei, dass ein Teil unserer Gruppe Stammgäste waren. Wir wurden zu einem reservierten Tisch in den Nebensaal geführt, wo den Abend über nur ein weiterer Tisch mit Gästen belegt war. Die meisten Gäste zog es auf die Terasse, die auch voll gewesen sein dürfte und dementsprechen viel zu tun war. Der Saal war sehr gemütlich mit bequemen Stoffsesseln und Bänken eingerichtet, auf denen sogar Kissen lagen. Durch das gedämpfte Licht, den Sesseln und dem herzlichen Umgang entstand so fast das schöné Gefühl, als würde uns der Koch in seinem Wohnzimmer bekochen.
Zusammen mit den Speisekarten wurden sogleich Pizzabrötchen mit Kräuterbutter gereicht und die Tagesempfehlung(Muscheln und anderes aus dem Meer) genannt. Die bestellten Getränke kamen zügig; ebenso der von einer Person bestellte Salat als Vorspeise. Mit dem Salat wurden auch die Pizzabrötchen nochmals aufgefüllt. Doch bis die Hauptgerichte kamen, erschien keine Bedienung mehr, sodaß wir eine Weile auf dem Trockenen saßen.
Als Hauptgerichte waren drei verschiedene Pizzen und vier Nudelgerichte(Tortellini, Nudeln mit verschiedenen Käsesorten, etc.) bestellt; den letzten Teller brachte der Chefkoch(und Inhaber) gleich selbst um einen guten Appetit zu wünschen. Die Pizzen wurden nach Karte bestellt, aber individuell abgewandelt; in einem Fall sollte das Ei weggelassen werden, in einem anderen noch zusätzlich Peperoni drauf usw. Das Essen war trotz der vollen Terasse relativ zügig da und alle waren mit ihren Gerichten zufrieden. Die Abwandlungen wurden berücksichtigt. Die Pizzen waren durchschnittlich groß, doch zumindest meine hätte durchaus noch eine Minute im Ofen bleiben können — aber geschmeckt hatte sie auch so.
Während des Essens und bis ca. 10 Minuten nach dem letzten Bissen kam wieder keine Bedienung, sodaß wir abermals vor leeren Gläsern saßen. Die dann bestellten Getränke waren schnell da. Abschließend bestellten wir noch Nachtisch: viermal Eis mit Schokosoße, einmal Espresso, einmal Latte Macciato, wobei alles in Ordnung war.
Insgesamt ein schöner Abend in einem empfehlenswerten Restaurant.
Hinweis zur meiner Sternvergabe: Die Bedienung würde eigentlich fünf Sterne für Freundlichkeit von mir erhalten, aber bedingt dadurch dass wir zweimal Ebbe im Glas hatten und keiner kam, gibts hier leider Abzug.
RK User (weissb…)
Classificação do local: 4 Eisenberg, Thüringen
Wir gehen hier jetzt schon zum dritten mal essen und ich dachte jetzt muß du mal schreiben. Also das tolle an da Rocco ist einfach die Pizza. Sie ist so richtig schon leicht und lecker. Wir essen dort meistens die Pizza Rucola und das Tiramisu ist echt ein Traum. Im Sommer hat uns die Terasse total verzaubert. Der perfekt Ort zum geniesen!!! Was ich etwas vermisse ist das die Servicekräfte mal Empfehlungen aussprechen könnten.
RK User (crossf…)
Classificação do local: 3 Dortmund, Nordrhein-Westfalen
Das Restaurant ist schön gelegen in der«Altstadt» von Lünen. Wir kamen auf Empfehlung hatten für fünf Personen einen Tisch für 19:30 bestellt. Als wir das Restaurant gegen 19:45 betraten war es sehr voll, unser Tisch wurde gerade hergerichtet. Die Begrüßung war recht freundlich. Da es sehr voll war und das Restaurant relativ klein ist, war es zunächst ungemütlich laut. Es wurden drei Vorspeisen und fünf Hauptgerichte bestellt. Die Pizzabrötchen vorab waren sehr lecker, die Vorspeisen waren in Ordnung aber die Sahne in der Tomatensuppe war etwas merkwürdig, vielleicht war es Sprühsahne. Die Hauprgerichte kamen dann wesentlich später. Es war eine Pizza, zwei Fleisch– und zwei Fischgerichte. Von den Fischgerichten war die gegrillte Dorade nicht richtig durch– was ja durchaus einmal vorkommen kann. Das wurde festgestellt, als schon ein kleines Stück gegessen war. Nachdem wir das reklamiert hatten, wurde das Gericht noch einmal zur Küche gebracht. Nach wenigen Minuten wurde derselbe angebissene Fisch dampfend wieder serviert. Vermutlich war er kurz in der Microwelle, zumindest war er nicht auf dem Grill, was man hätte sehen können. Das Ganze sah nun ziemlich unappetitlich aus. Nach der erneuten Reklamation wurde der Fisch abgeholt um kurzdrauf wieder gebracht zu werden, wobei er nun filletiert wurde(es war immer noch derselbe Fisch). Dass nun der Appetit auf lecker gegrillte Dorade vergangen war, ist vielleicht zu verstehen. Zumindest blieb ¾ vom Fisch und der Beilagen auf dem Teller. Die Sachen wurden dann leider von der Chefin wortlos abgeräumt. Die Chefin war dann noch mehrmals am Tisch, um noch weitere Getränke zu servieren– es wurde aber nicht weiter gefragt, wie es uns geschmeckt hat. Beim Abrechnen habe ich dann gefragt, ob es nicht aufgefallen sei, dass das teuerste Gericht am Tisch(die gegrillte Dorade) nicht verzehrt wurde. Erst da hat man sich entschuldigt und den Betrag von der Rechnung genommen. Bis dahin hatte sich natürlich der Ärger aufgestaut, was nicht hätte sein müssen.(Es ist aber niemand«laut» geworden, das ist nicht unser Stil) Es können immer Fehler passieren, daraus kann man immer nur lernen. In einem Restaurant von so einem Format, hätte ich eigentlich erwartet, dass das«mißlungene» Gericht noch einmal neu gemacht worden wäre. Erst auf Nachfragen kam eine Entschuldigung, da bleibt ein bitterer Nachgeschmack, denn das hätte für uns als Gäste zufriedenstellender laufen können. Trotzdem werden wir«Da Rocco» irgendwann noch einmal besuchen, in der Hoffnung, dass dann alles super sein wird. Nachsatz:! Gerade erst erfahre ich, dass der Chef meiner Frau gesagt hat, dass er den Fisch nicht durch gart, «weil er sonst so trocken wird», er ißt ihn auch so. Ich finde das hat ihn leider disqualifiziert.- sorry so geht das leider nicht. Schade