Zur Radrennbahn

Endlich haben wir es geschafft uns unser eigenes Bild über das Lokal zumachen. Waren angenehm überrascht. Ein schönes rustikales Lokal. Bedienung sehr aufmerksam und freundlich. Essen war auch sehr gut. Wir hatten Cordon Bleu für 13,90 €, Spargel mit Schnitzel zweimal Schweineschnitzel mit Jägersoße. Beilagen waren auch sehr gut und dazu noch einen leckeren Salat. Für uns waren die Portionen fast zu groß.
Unseren Hund durften wir auch mitbringen. Das Essen war sehr appetitlich angerichtet. Wir werden garantiert wiederkommen. Bei unserem nächsten Besuch werden wir die französischen Gerichte probieren.
Der Flammkuchen sah sehr gut aus an unserem Nachbartisch, muss auch geschmeckt haben, die Teller waren leer.
Bis zum Nächstenmal liebe Familie
Pierau

Wir haben heute bereits die zweite Konfirmation in der Radrennbahn gefeiert und waren wie auch schon letztes Jahr super zufrieden!!! Patrick Pierau, seine Frau und sein Team haben alles perfekt ausgerichtet und sich sich super um unsere 40 Gäste gekümmert. Das Essen war wie immer sehr lecker und auf dem Buffet sehr schön angerichtet. Vielen Dank für alles und weiter so!

Allgemein
Da wir von zuverlässiger Quelle Positives von der Radrennbahn in Ludwigshafen gehört haben und wir sowieso dort zu tun hatten, haben wir beschlossen, unsere Mittagspause dort zu verbringen und mal rein zu schmecken. Man stellt fest, dass sich die Sucherei (unser Navigationsgerät hatte total verrückt gespielt!) doch noch gelohnt hat. Die «Radrennbahn» befindet sich zwischen Friesenheim im Osten und Oggersheim im Westen und zwischen Willersinnweiher im Norden und Ebertpark im Süden. Also ziemlich versteckt. Auch das Äußere des Gebäudes ist nicht unbedingt einladend, erinnert es doch an so viele Sportplatz-​Pommeslokale — wobei dies aber keine Wertung sein soll.
Bedienung
Die Bedienung war überaus freundlich, flink und hilfsbereit. Da wir aber keine besonderen fachlichen Ansprüche gestellt haben, vergebe ich eine neutrale drei.
Das Essen
Die Karte liest sich betont französisch. Die Vorspeisen warten mit gegrillten Peperoni (5,90), Überbackenem Schafskäse (7,90), Schnecken (ab 6,90) bis hin zu gebackenen Froschschenkeln (pro Stück 2,70) auf. Die Hauptkarte setzt das Französische Potpourri fort: Neben einigen Salat– und Pasta-​Kreationen findet man vorwiegend Pute, Schwein, Kalb und Geflügel — alles zwischen 9,90 für das Coq au Vin und 18,90 für ein argentinisches Rumpsteak mit hausgemachter Kräuterbutter — oder auch für Baeckeoffe aus Lammfleisch (nur Vorbestellung). Besonderheit ist die Tatsache, dass man die Beilagen zu den Gerichten völlig frei wählen kann, nämlich Salat (ist immer dabei), Pommes frites, Bratkartoffeln, Reis und Tagliatelle. Daneben gibt es natürlich (!) auch typisch elsässisch sortierte Flammkuchen (zwischen 7,60 für «Alsace» und 9,90 für «La Mer» oder «Valérie»)
Auf das Essen waren wir besonders gespannt. Aus der Hauptkarte wählten wir das Coq au Vin (9,90) und das Putenschnitzel vom Grill (11,90). Beide Gerichte waren überaus gekonnt gemacht. Echte französische Küche konnte man selbst bei diesen «Kleinigkeiten» für den Mittagstisch bereits herausschmecken; denn größere Ansprüche wählen wir in der Regel in den Abendstunden. Auf den Bildern sieht man, dass alles stimmt und nicht nur den Appetit stillt, sondern richtig Spaß macht. Das gegrillte Steak schön braun angebraten, gewürzt und saftig, das Coq au Vin schön sanft durchgegart und in Rotweinsauce angenehm «ertränkt». Der Reis war die passende Wahl. Auch die Vorspeisensalate waren typisch französisch mit einem senf-​lastigen Dressing angemacht. Drei bis vier Punkte, mit Tendenz zu vier.
Das Ambiente
Das etwas unterdurchschnittlich anmutende Äußere, bevor man das Gebäude betritt, weicht sehr schnell einer Art urigen Weinstuben-​Atmosphäre, stark unterstützt durch die Backstein-​Ornamente, welche den Raum teilen und wirklich etwas Besonderes sind. Der Innenraum bekommt vier Sterne, das Äußere zwei, ergibt also im Schnitt gute drei Punkte.

Der Service ist aufmerksam. Das Essen ist in Ordnung, aber scheinbar für Leute mit zu hohem Blutdruck gekocht. Ich will damit sagen kaum gesalzen. Man kann natürlich nachsalzen, aber das ist nicht das gleiche.

Zum Auftakt eines Treffens in Rheinhessen beginnen wir zum Mittag im Vereinslokal Zur Radrennbahn in Ludwigshafen. Parkplätze finden direkt vorm Haus, einige Stufen sind zum Eingang zu bewältigen.
Wir treffen gut 30 Minuten vor der Öffnungszeit ein, werden aber dennoch von einem Vereinsmitglied im Trainingsanzug sehr freundlich begrüßt und unter dem Hinweis er sei aber keine Bedienung dennoch gebeten Platz zu nehmen. Die Einrichtung entspricht eben einem Vereinslokal. Wir nehmen ganz am Ende in einem kleinen separaten Raum mit Blick auf die Radrennbahn Platz. Die Holztische haben eine Glasplatte unter der eine Strandlandschaft mit Seesternen, Muscheln usw. zu finden ist. Die Ausstattung gibt mehr oder weniger deutliche Hinweise auf die portugiesische Heimat des Lokalbetreibers.
Da wir etwas früh an sind ist es noch etwas kühl im Lokal aber es dauert nicht sehr lange und wird dann zunehmend angenehmer. Der freundliche Sportler der uns empfangen hat bringt uns die Karte, fragt nach ob es für uns in Ordnung ist wenn er uns, auch wenn etwas unbeholfen, bedient bis die eigentliche Bedienung eintrifft.
Wir bestellen zunächst die Getränke, Cola 0,3 Ltr. 2,60 € Weinschorle, klein 2,20 €, groß 3,50 €, Weißweine zwischen 3,50 € und 3,70 €. In der Tat werden die Getränke etwas unbeholfen serviert, für uns aber durchaus in Ordnung.
Die Speisekarte hält für jeden Geschmack etwas bereit. Wir entscheiden uns für ein Cordon bleu mit Pommes und Salat € 11,90 — das Fleisch zart, saftig, cross die Panade, gut gefüllt mit Schinken und Käse, ein frischer gemischter Salat mit Joghurtdressing war gut, die Pommes sehr gut und schön heiß. Nicht von der Karte sondern an einem Aufsteller vor dem Lokal gesehen und auf Empfehlung eines Freundes bestelle ich Venusmuscheln mit Schweinefilet € 13,50. So ungwöhnlich wie die Kombination mir erschien so überraschend gut war das Ganze. Reichlich Muscheln, mehr als ausreichend Schweinefilet in einem Sud der sowohl den Muscheln als auch dem Filet eine besondere Note gab, kurz und knapp = hervorragend. Das Ganze wurde ohne Beilage serviert. Ich könnte mir noch etwas Baguette dazu vorstellen, aber habe bewusst darauf verzichtet welches zu bestellen. Weiter hatten wir am Tisch noch gegrillte Garnelenschwänze, gegrillte Leberstriefen und gegrillte Calamaretti. Ein sehr schön angerichtetes Pistazieneis rundete dann noch ab. Wir hatten noch Esspresso zu 2,00 €, Trester 2,50 € — alles mehr als zufrieden stellend.
Das Essen wurde dann auch von der etatmäßigen Bedienung serviert. Der junge Mann war sehr freundlich und Bemüht uns zufrieden zu stellen, aber gelegtlich wirkte er noch etwas unbeholfen, was dann auch beim Kassieren, obwohl nur drei Tische besetzt waren, erheblich Zeit gekostet hat. Dehalb hier nur 3 ***, mit etwas Routine uns Selbstsicherheit wird auch das mehr sein.

FAZIT
Die Radrennbahn ist absolut zu empfehlen, Jederzeit gerne wieder.

Zusammengefasst: Sehr
gutes, deftiges Essen in holprigem Ambiente. Service mittlerweile erfreulich.
Wartezeiten unerfreulich. — Die
Gaststätte Zur Radrennbahn ist ein altmodisches Restaurant, in dem die Zeit
scheinbar stehengeblieben ist. Ich gehöre eigentlich überhaupt nicht zur
Zielgruppe, aber manchmal packt einen einfach die Lust auf deftige, schwere
Küche. Denn
hier gibt es das beste Schnitzel in LU und Umgebung, Punkt. Man kann aus ca.
einem Dutzend Varianten mit verschiedenen Belägen und Soßen wählen und sich
seine Lieblingsbeilage aussuchen, dazu gibt es dann noch einen liebevoll angerichteten
kleinen Salat, der bei nicht so großem Hunger eigentlich schon satt macht. Die
Portionen der Hauptgerichte sind riesig, auch die gestandenen Mannsbilder unter
uns mussten irgendwann aufgeben was aber kein Problem ist, weil man sich ohne
falsche Scheu die Reste einpacken lassen kann. Wäre ja auch schade um
qualitativ so hochwertiges Essen. Neben
Schnitzel bietet die Karte fast ausschließlich Hausmannskost und typisch
deutsche Küche. Die
Preise sind fair; für die Hauptgerichte zahlt man in etwa zwischen 10 und 13
Euro. Während
die weibliche Bedienung früher unfassbar schlecht gelaunt
war, hat uns das letzte Mal ein extrem freundlicher und zuvorkommender Kellner
bedient, sodass ich vom Service jetzt begeistert bin. Zwei
Haken gibt es jedoch: Zunächst ist die Einrichtung sehr altmodisch,
rustikal undich muss es wirklich so ausdrückengeschmacklos und hässlich.
Wie eine alte bayerische Bauernstube, in der seit den 60ern nichts mehr
verändert wurde. Auf einer anderen Bewertungs-​Website wird das als gemütlich
und stilvoll beschriebenunglaublich, wie sehr die Geschmäcker auseinander
gehen können Und:
Natürlich will gut Ding Weile haben. Dennoch empfinde ich die Wartezeit abends
als überdurchschnittlich lang. So mussten wir das letzte Mal ca. 50 Minuten auf
unser Essen warten, obwohl nur zwei andere Tische besetzt waren. Das war nicht
das erste Mal und wir sind auch nicht die einzigen, die diese Erfahrung gemacht
haben. Verwandte und Bekannte von mir warteten schon mal geschlagene 90
Minuten! Man sollte hier also mit einer gewissen Vorlaufzeit einkehren und
nicht, wenn man bereits großen Hunger hat.

Für mich: Der schönste Biergarten weit und breit in LU.
Im Sommer sitzt man draussen wirklich sehr schön am Feld. Toller Feierabendplatz!
Der kleine Brunnen und auch das andere künstlich geschaffene mediterrane Ambiente ist absolut einladend.
Ein absoluter Platz zum Wohlfühlen. Aber auch drinnen sitzt man im Winter gemütlich im Wintergarten und schaut auf die mit Fackeln beleutete Aussenanlage.
Sehr gemütlich ist auch die «Ess-​Ecke» mit dem quadratischen Tisch, wo man schön zu acht nett essen kann.
Das Essen ist klassisch: Wurstsalat m. Pommes, Salate, Steaks (Rumpsteak = lecker!), Pasta, aber auch leckere Vorspeisen im Pfännchen oder Vegetarisches. Saisonbedingt gibt es dann auch Gänse– und Spärgelwochen etc.
Ein Rundumpaket vor allem im Sommer — einfach ab aufs Fahrrad und Richtung Radrennbahn Lu, denn dort in der Allee ist es nämlich versteckt das nette Fleckchen!