Nummer 12

Die drei Sterne sind gut gemeint. Es ist eine der wenigen Bars in der immer viel los ist und in der man nette Leute trifft. Alles ist relativ ranzig (gehört so) und man kann Tischfußball spielen. Leider sehr sehr verraucht. Nur besoffen zu empfehlen.

Wir haben lange gehofft, dass es mal ein Foto von dieser Kneipe gibt…
Nun wissen wir, warum keins vorhanden ist. Wir kennen keine Bar uns wohl auch keine Disco in der es so dunkel ist wie hier.)Außer über dem Kicker)
Okay wohl auch besser so, denn allein der Tresen klebte und war total nass.
Die Musik trifft wohl nicht jeden Geschmack — wir fanden sie okay! Alternativ, leicht rockig… so diese Richtung.
Die Preise sind fair. Kleine Mischen für 4 € — viele Kurze 1 €…ja da kann man nichts sagen… naja bis auf…
Der Herr hinter dem Tresen war selbst damit beschäftigt ein paar zu trinken… vergaß dabei die Freundlichkeit und so kam es, dass wir unsere Getränke…die absolut keine Kohlensäure hatten… nicht reklamierten und anschließend wieder gingen.

Ich war gestern irgendwo in der Clemesstraße und ich weiß auch nicht mehr wo… — OK, wahrscheinlich warst du in der Nummer 12.
Wenn alles zu hat und man nicht unbedingt ins Hüx will, kehrt man hier ein, kriegt sofort von irgendeiner Hamburger Geburtstagsgesellschaft Konfetti auf den Kopf geschmissen, hört meist einigermaßen gute Musik (sofern man Rock und Punk mag), kann Kicker spielen, billig Bier trinken (Flasche 2 €) und sich von anderen hartgesottenen Gästen mit Rhabarberschnaps (1 €) abfüllen lassen, der schmeckt wie Pudding — Vorsicht, ist kein Pudding! — Lustiger Laden, in dem man schnell Leute kennenlernt — gut für Singles, denn die Typen sind nicht ganz so grottig wie im Hüx. Und sonst — wenn einem nachst um 2 mal langweilig ist, kann man hier prima einkehren.

Günstiges Bier, nette Leute, nette Bedienung!
Mehr brauchts zum feiern nicht!

Auf so einen Laden hat Lübeck gewartet! Endlich mal né grundehrliche Kneipe ohne Nepp und Schickimicki. Okay, vielleicht muss man ab und an mal nen Moment warten bis man sein Bier ordern kann aber zum einen macht eben auch das die persönliche Atmosphäre dieses Etablissemnts aus, der persönliche Kontakt zu den Gästen, daß halt vielleicht auch mal von vorm nach hinterm Tresen das eine oder andere Wort gewechselt wird, zum anderen gehe ich in né Kneipe wenn ich Zeit hab und entspannt bin und nicht wenn ich auf der Flucht bin! ;)
Und gemütlich ist es alle mal! Fühlte mich in der Nr. 12 vom ersten Besuch an heimisch und inzwischen ist es längst sowas wie das zweite Wohnzimmer geworden. Und wenn dann einigen Leuten, die vielleicht bedauerlicherweise einen Stock im Allerwertesten haben, das nicht ganz so sehen wie ich, dann soll mir das nur Recht sein. Dann bin ich vielleicht einer der prolligen Stammkunden: D

Ein interessanter Zuwachs in der Kneipenfamilie der Clemensstr. Neben dem Blauen Engel und dem Clemens ist dies nun die dritte Adresse, die von einem ehemaligen Puff zum Pub umgewandelt wurde. Die 12 punktet ganz klar mit seinem Fireball-​Profikicker und einem günstigen Bier. Leider war es das aber schon fast. Zwar kann man das Erbperle-​Bier trinken, aber man sollte ein paar Minuten Wartezeit einberechnen, da die Bardamen oft mit anderen Dingen beschäftigt sind und scheinbar ungern mit möglichen Kunden konfrontiert werden. Der Türsteher hat mich an die erinnert, die auch am Hamburger Berg vermeintlich für Ordnung sorgen. Allerdings kann man bei der Klientel die Notwendigkeit geradeso nachvollziehen. An die typische Hamburger-​Berg-​Kneipe erinnert auch die lieblose Einrichtung. Gemütlichkeit: hier Fehlanzeige, dafür kann man, wenn gute Musik gespielt wird sicher gut dazu tanzen. Leider ließ diese aber zu wünschen übrig.
Besuche in der 12 werden die Ausnahme bleiben, dennoch 1 Pkt für die Bereicherung der Kneipenlandschaft Lübecks und ein 1 Pkt für den Beitrag zur Wiederbelebung der Clemensstr.

Ich war jetzt zweimal dieser tja, was ist es eigentlich? Kneipe? Club? Bar? Irgendwie wohl als Club gedacht, aber leider mit dem Charme einer blutleeren Bierkneipe versehen. Klar, das ist Geschmackssache, genauso wie die Musik, die freitagabends trotz vorhandenem DJ-​Platz aus der Konserve kam. Nicht Geschmackssache sind hingegen die prolligen Gäste und die irgendwie völlig desinteressierten Thekenmädels. Man fühlt sich bei einer Bestellung eher so, als ob man stören würde. All das ist ja auch sogar noch erträglich, im Gegensatz zum mega-​aggro Security Typen Marke Wirtshausboxer. Einem meiner Freunde wurde ein unmissverständliches es Alter, willse Hausvaboot ins Gesicht geblökt, nur weil er es gewagt hatte, die Glühbirne in der Lampe über unserem Tisch herauszudrehen, weil das optische Rumgedudel einfach nervig war. Wenig später prügelte der Vorstadt-​Django dann einen zugegeben etwas angetrunkenen aber ansonsten völlig friedlichen Gast durch den halben Laden. Sehr professionell! Schade, dass solche Vollpfosten den Ruf eines Ladens blitzschnell ruinieren können. Und schade für die Betreiber, dass Personalpolitik offenbar nicht zu deren Stärken zählt. Gestern jedenfalls mindestens vier Gäste dauerhaft verloren und eine entsprechende Mund-​zu-​Mund-​Propaganda gewonnen.

Achtung, die Öffnungszeiten ediere ich noch, da Nummer 12 erst am 07.07.2012 die Eröffnungsfeier hat. Dann weiß ich auch, wann sie auf haben und wann sie schließen.
BeschreibungIn
den 1970er Jahren erreichte die Nutzung der Clemensstraße als
Rotlichtviertel ihren Höhepunkt. Zu dieser Zeit waren dort 14
Bordellbetriebe mit 160 Prostituierten ansässig. Seitdem ging die Zahl
der Etablissements und der hier beschäftigten Frauen kontinuierlich
zurück, bis Ende Dezember 2006 mit der Goldenen 7 das letzte Bordell
schloss und die Clemensstraße ihre in Lübeck sprichwörtliche Funktion endgültig verlor. (Quelle: Wikipedia)
Sicher ist nun: Die Clemensstraße wird wieder leben und das mit Pauken und Trompeten!
Die Nummer 12 wird im neuen Glanz erblühen, ohne den alten Charme des ehemaligen Rotlichtviertels zu verlieren.
Während die Bar in der Woche zum gemütlichen Verweilen und Kickern
einlädt, werden am Wochenende saftige Bässe die Tanzwütigen anheizen.
Frei nach dem Motto: Klein aber oho!
Seid gespannt! Wir freuen uns auf euch!