Auch wenn der Weg etwas weit von der City aus gesehen ist: ein ganz toller Ort! Wichtiger Rat: am besten einen Tisch reservieren und An/Abreise mit dem Taxi!
DerNic
Classificação do local: 5 Leipzig, Sachsen
Von außen recht unscheinbar hat Inhaber und Wirt Müller auf der Diskaustraße ein weinhaltiges Kleinod geschaffen, dass sehr von der Originalität des Hausherren lebt. Nach mehreren sehr lauschigen Abenden vorher empfiehlt uns der Wirt heute einen tiefroten würzigen Cabernet Sauvignon, dazu gönnen wir uns eine Käseplatte mit warmen Ziegenkäse, Wallnüssen und Trauben, sowie einen köstlichen Salat mit Leber und Linsen. Auf den kleinen Holzstühlen sitzen wir Ohr an Ohr mit den anderen Gästen, überfliegen noch einmal die exquisite und wechselnde Angebotskarte, stoßen noch auf die ein oder andere gutbürgerliche Köstlichkeit, lassen dann doch die Vernunft siegen, denn die Portionen waren reichhaltig. Der sommerliche Außensitz mit Brunnen und das urige Kellergewölbe bleiben von uns heute unbesucht. Der angrenzende Weinladen mit einer vorbildlichen Auswahl an Weinen aus aller Welt für jeden Geldbeutel ist für uns das nächste Mal wieder an der Reihe. Fazit: mit Leipziger Mundart und gutem Wein bezaubert Wirt Müller uns immer wieder!
Daniel B.
Classificação do local: 5 Leipzig, Sachsen
Bestes Lokal in Leipzig Großzschocher! Allerdings etwas für den besonderen Abend. Eine Reservierung ist sinnvoll! Der Wirt ist ein Unikum und unterhält seine Gäste vorzüglich. Die Weine und Speisen haben erste Klasse. Im romantischen Kellergewölbe sitzt man genauso gut, wie im Garten mit Brunnen oder umringt von tausend leckeren Tropfen direkt im dazugehörigen Laden.
RK User (kloncz…)
Classificação do local: 5 Markkleeberg, Sachsen
Man könnte sie fast übersehen, die hübsche kleine, aber feine Weinstube an der Kreuzung Brücken-, Dieskaustraße. Eigentlich sieht man nur die Weinhandlung, die Weinstube erst auf dem 2. Blick. Wir hatten(vorsichshalber) telefonisch reserviert und wurden nicht enttäuscht. Schon der Empfang war sehr freundlich, wir konnten am Tisch im Untergeschoß(eine schmale Wendeltreppe führt hinab) Platz nehmen. Eine umfangreiche Weinkarte läßt keine Wünsche offen, die Speisekarte(2seitíg) hat für jeden Geschmack ein Essen parat. Das«Haussüppchen» ist sehr zu empfehlen! Der Wirt ist ein«Unikum» — freundlich, lustig, beratend, erklärend, was da auf dem Teller liegt! Der Wein, zwischenzeitlich kühl gelagert, wurde aufmerksam nachgeschenkt. Wir waren schon erschrocken, wir schnell die Zeit verging. Die Musik: klassisch und nicht aufdringlich, man kann sich unterhalten. Wir werden hier öfter zu Gast sein — versprochen!
Chomsk
Classificação do local: 4 Leipzig, Sachsen
Stimmiges Ambiente — winters in der kleinen Gaststube oder dem kuscheiligen Keller, sommers auch im lauschigen(häufig voll besetzten, reservieren!) Garten. Dank der angeschlossenen Weinhandlung eine wirklich reichhaltige Weinauswahl, zumindest bei deutschen Lagen und im guten bis gehobenen Segment. Die solide Küche entspricht dem mit gutbürgerlichen Speisen, die nicht versuchen, Sterneruhm zu erzielen, sondern in Menge und leicht gehobenem Preis dem gut gemischten Publikum gerecht werden. Besonderes Highlight ist der Wirt höchstselbst — humorig und souverän. Kein Wunder, dass nicht nur die Nachbarschaft den Weg in die Dieskaustraße findet!
Peter A. S.
Classificação do local: 4 Markkleeberg, Sachsen
Zusammenfassung: Empfehlenswertes kleines Weinlokal mit schönem Freisitz und guter Hausmannskost. Tisch reservieren ist sinnvoll. Lage: Das Lokal liegt im Südwesten Leipzigs in Großzschocher an der Einmündung Brückenstraße in die Dieskauer Straße, also weit weg vom City-Trubel. Die Front ist sehr schmal, so dass das Lokal ziemlich unauffällig ist, zumal es in erster Linie so aussieht, als sei das nur ein Weinladen. Keine Parkmöglichkeit vorm Haus, aber Parkplatz ca. 200 m weiter ortauswärts gegenüber. Ambiente: Der Gastraum selbst ist winzig, in dunklen Holztönen und sehr gemütlich eingerichtet. Im kleinen Hof hinter dem Haus befindet sich ein romantisch mit Weinreben um– und überrankter Freisitz mit Platz für ca. 30 Gäste. Als Exil-Pfälzer fühle ich mich hier fast wie in einer Straußwirtschaft(fehlen nur die schönen Fachwerkhäuser). Speisekarte: Das Speisenangebot passt auf zwei Seiten, umfasst aber von diversen kalten und warmen Vorspeisen und Hauptgerichten bis zu einigen Desserts alles was zu einem Weinlokal passt. Der Schwerpunkt liegt auf solider deutscher Küche, aber es gibt auch relativ extravagante Gerichte wie z.B. ein Carpacchio vom Rind, und an manchen Tagen spezielle Fischgerichte. Das von mir gewählte Hauptgericht, eine Lammhaxe in Rotwein mit Kartoffelröstitaler und Erbsenschoten, war gut. Lammhaxen habe ich anderswo schon zarter gegessen, aber auch schon trockener bekommen. Die Röstitaler waren wohl Fertigprodukte aus der Tiefkühltruhe, waren aber ebenfalls durchaus gut. Die Zuckererbsenschoten waren für meinen Geschmack etwas zu süß und vor allem zu weich, hatten keinen Biss mehr. Die Weinkarte ist nicht ganz so umfangreich, wie man in einem speziellen Weinlokal erwarten könnte, deckt aber eine ausreichend breite Palette ab von lokalen Weinen, z.B. aus dem Saale-Unstrut-Gebiet, über die diversen Produkte deutscher und europäischer Regionen bis hin zu den üblichen überseeischen Weinen aus Californien, Südafrika und Chile. In der Regel stammen die Weine je Region von einem einzelnen bestimmten Winzer/Lieferanten. Der zum Essen empfohlene offene Weißwein aus Saale-Unstrut war fast farblos, aber durchaus trinkbar als leichter Sommerwein. Service: Der witzige Wirt und sein junger Kellner waren unermüdlich umd das Wohl der Gäste besorgt, aufmerksam und freundlich. Preise:Insgesamt 17 Euro für eine Lammhaxe, ein Glas Wein und eine 0,25-Flasche stilles Wasser in angenehmer Umgebung in einem kleinen dorfähnlichen Vorort ist in Ordnung. Monita: Dass ich sehr lange auf ein Getränk und fast eine Stunde auf das Essen warten musste, war nicht toll, aber entschuldbar angesichts des voll besetzten Lokals. Dass die Weinkarte keinerlei nähere Angaben zu den einzelnen Weinen enthält(weder den Namen des Weins noch den Jahrgang!) ist für ein Weinlokal etwas zu ungewöhnlich. Denn das bedeutet auch, dass die Gäste diese Informationen vom Wirt erfragen müssen, was zwar die Kommunikation fördert, aber bei vollem Lokal das Weinbestellen ziemlich verzögert. Fazit: Ein schönes kleines Refugium am Rande der Stadt und eindeutig einen Besuch wert.