Wagners

Allgemein
Wir kommen seit ca.10 Jahren nach Leipzig und haben das Wagners erst jetzt besucht. Wir waren absolut positiv überrascht. Offensichtlich gibt es seit Juli einen neuen Eigentümer, der etwas von seinem Geschäft versteht. Das Ambiente, die freundlichkeit und Aufmerksamkeit des Personals, sowie die Zubereitung der hochwertigen Speisen, ließen an diesem Abend keine Wünsche offen.
Wir haben seit langem nicht mehr so gut in Leipzig essen können und wurden äußerst positiv überrascht. Das Restaurant ist äußerst geschmackvoll eingerichtet und lädt förmlich zum entspannen und genießen ein.
Die Toiletten sind sehr sauber und wurden mit kleinen Aufmerksamkeiten, die man eventuell zur Erfrischung benötigen könnte bestückt.
Wir werden das Wagners auf jeden Fall wieder besuchen und können dies nur Empfehlen. Absolut Empfehlenswert!!!
Bedienung
5 Punkte sehr aufmeksames und freundliches Personal
Das Essen
Das Essen war sehr Hochwertig und wurde auch sehr hochwertig verarbeitet.
Wir haben Entrcote und Lammrippe mit diversen Beilagen gegessen. Die Speisen exellent zubereitet. Nochmals ein Kompliment an die Küche.
Das Ambiente
Wunderschönes Ambiente… mit sehr viel liebe zum Detail eingerichtet, aber nicht überladen…genau richtig, um sich wohlzufühlen. Im Innenhof wurden Fakeln aufgestellt die ebenfalls nochmal zu Wohlfühlfaktor beitrugen.
Sauberkeit
Sehr sauber, da gibts nicht viel zu sagen… spitze

Allgemein
Leider eine absolute Enttäuschung. Service war nicht professionell. Die Aufnahme der Bestellung (auch Getränke) hat über eine halbe Stunde gedauert. Vorspeise kam nach 1 Stunde und die Mitteilung, dass meine Vorspeise aus ist, ebenfalls:-((((
Bedienung
Absolut überfordert. Bestellung für Getränke wurde erst nach 20 min aufgenommen. Keine Nachfrage, ob man nochmal Wasser bräuchte. Selbst das Zahlen dauerte ewig und die Kasse funktionierte nicht, so dass wir nicht einmal einen Beleg bekommen haben
Das Essen
Nach einer Stunde wurde mir gesagt, dass Gambas leider aus seien. Die Kokos-​Rote Linsen Suppe war lauwarm und wurde nach 1 Stunde serviert. Die Tagliatelle meiner Frau waren in fetter Buttersauce ertränkt. Knoblauch und Chillistückchen waren schwarz angebraten. Steak und Spargel war ok.
Das Ambiente
Relativ laut und eng zusammengestellt. Auf 3 Ebenen verteilt. Steile Treppen. Das Ambiente war aber noch das beste an diesem Lokal, was ins Auge gestochen ist. Aber was hilft das schönste Ambiente, wenn der Service nicht passt und das Essen nicht auf den Tisch kommt.
Sauberkeit
Da gab es nichts zu beanstanden, obwohl ich zu den Toiletten nichts sagen kann, da nicht aufgesucht. Am Montag war Ruhetag, wahrscheinlich wurde da alles saubergemacht.

Der Besuch des Wagners war für mich eine neue Erfahrung in der Leipziger Restaurantlandschaft, im einzigen historischen Fachwerkhaus in Leipzigs Zentrum. Dieses Gebäude hat es in sich, war es doch mal ein Theater! Die altbekannte Neuberin spielte in diesem Haus Theater. Interessanterweise gab es keine Bühne, sondern man spielte aus den Fenstern im Obergeschoss und das Publikum saß unten im Hof. Sicher gab es auch damals nicht ein riesiges Podium, auch heute sind die Räume schmal. Alles ist aber geschmackvoll eingerichtet mit vielen schönen Ideen, die dem historischen Charakter Rechnung trägt.
Zum Abendessen haben wir mit einer größeren Zahl von Kollegen das gesamte Lokal zur Verfügung gehabt und saßen in 2 Etagen. Die Tische waren geschmackvoll aber nicht überladen gedeckt und es machte neugierig auf das Essen. Die Getränke waren ausgesucht und der Wein (zum Spargel ein Riesling) gut gewählt.Die Vorspeise ein gratinierter Ziegenkäse sehr gut mariniert. Das Hauptgericht war Spargel mit Schinken und Butter oder Sauce Hollandaise. Diese war ausgesprochen gut und ein Empfehlung wenn man dort Spargel isst. Das Dessert– Crème Bruele‘-schmeckte sehr gut hätte aber etwas schöner angerichtet werden.
Dieses Restaurant ist spannend mit den Pfiff der Historie.

Die Vorgängerkritiken kann ich nicht teilen.

Wir waren angemeldet mit 14 Leuten, hatten eine Tafel im 1. OG. Die Auswahl der Speisen ist sehr klein, aber dass ist nicht schlimm. Von den 14 Leuten bestellten 8 Leute Zander mit Sauerkraut, das Sauerkraut reichte nur noch für 2 Portionen. Meine Kollegin und ich hatten Schweinefilet mit Petersilienkartoffeln, als nach geschlagenen 2 Stunden unser Essen kam, wir waren die Letzten in der Runde, hatten wir statt Kartoffeln, Nudeln auf dem Teller! Eine Nachfrage nach Kartoffeln ergab, dass diese alle sind. Uns wurde ohne Nachfrage, ob wir dass möchten einfach etwas vorgesetzt. Nebenbei bemerkt waren wir die einzigen 14 Gäste im Restaurant.
Ambiente ist super, Sauberkeit super, Essen hat geschmeckt, aber das Personal ist schon mit 14 Gästen überfordert!

Kurz: Feine kleine Weinwirtschaft mit gutem Essen und großer Weinauswahl.
«Wagners Restaurant und Weinwirtschaft» wurde im November 2010 von Tobias Keucher eröffnet, der zuvor acht Jahre Restaurantleiter am Pier 1 im Restaurant «Seeterrasse» war und von dort auch einen Teil seiner Équipe mitgenommen hat.
Lage, Ambiente und Karte wurden schon detailliert und zutreffend in der ersten RK-​Bewertung von «Judge» beschrieben und müssen hier nicht wiederholt werden, zumal auch die Website informativ ist (
).
Wir waren am 26.03.2011 (am Honky-​Tonk-​Tag) erstmals hier essen, mit Freunden, die «Wagners» schon kannten und zufrieden waren. An einem kalten Abend war der noch etwas karge Freisitz im schmalen Innenhof noch keine attraktive Option; wir hatten einen reservierten Tisch im warmen Obergeschoss. Auch dieser Gastraum ist eher klein und schmal, man sitzt intim, vielleicht etwas eng, das Mithören von Gesprächen am Nebentisch lässt sich kaum vermeiden. Bei unserem Eintreffen war der Raum fast komplett besetzt, mit Gästen jeglichen Alters von der sympathischen Sorte, die sich von einem Weinlokal angezogen fühlt.
Wir hatten als Vorspeise zunächst eine reichliche Portion grüné und schwarze Oliven (hübsch serviert auf einer Holzleiste), die waren ganz köstlich und im Nu aufgegessen, dazu ein «Tomatenbrot» (so erscheint es auf der Rechnung; endlich mal eine schlichte Bezeichnung; man muss nicht alles «Bruschetta» nennen, was Brot unten und Tomaten oben hat); auf der Karte war diese Vorspeise als «gegrillte Ziegenkäsetaler mit mildem Tomaten-​Knoblauch-​Ragout und Salat» aufgeführt, was werbewirksamer klingt als «Tomatenbrot», aber vielleicht falsche Erwartungen weckt, wie man an der harschen Kritik von «manger32» vom 19.2.2011 merkt. Uns hat das jedenfalls sehr gut geschmeckt und die Funktion gut erfüllt, während der Wartezeit auf das Hauptgericht etwas zum Naschen zu haben.
Meine Frau hatte als Hauptgang ein kleines gebratenes Lachsfilet auf Bandnudeln mit etwas Blattspinat; das schmeckte meiner Frau gut, die Lachs gut durchgebraten bevorzugt. Auf der Karte stand «mit Pecorinohobeln», aber die waren schwer erkennbar (s. Foto). Ich hatte Rinderfilet mit Thymiankartoffeln und grünen Bohnen — sehr gut. Das Filet war ein schönes Stück, perfekt zubereitet, rosa, saftig, zart, aromatisch. Die Kartoffeln (in der Schale, schön gewürzt) waren tadellos, die Bohnen waren mir zu fest (habe ich zurückgehenlassen, ist aber Geschmacksache, wie weit «al dente» geht), der Schinkenspeck außenherum war mir zu salzig und aromabeherrschend (auch das ist Geschmacksache). Den von «manger32» monierten übermäßigen Einsatz von rotem Pfeffer gab es bei keinem unserer vier Hauptgerichte.
Das Dessertangebot auf der Karte bietet wenig Auswahl, aber man bekommt auch Desserts, die nicht auf der Karte stehen. Meine Frau hatten den Schokokuchen mit Eierlikör, ich eine Crêpe mit heißen Waldfrüchten. Beides hat geschmeckt.
Auf der Weinkarte gibt es über 100 Weine verschiedenster Provenienz mit Fokus auf Deutschland, aber auch aus den anderen weltweit bekannten Anbaugebieten. Ich wählte einen Primitivo aus Apulien und war sehr zufrieden damit.
Auch beim Service gab es keinerlei Grund zur Klage, von der Begrüßung durch Herrn Teucher bis zur Verabschiedung war alles sehr freundlich, aufmerksam und routiniert.
Unser Drei-​Gänge-​Essen hat inklusive Wein und Kaffee für zwei Personen nur knapp über 60 Euro gekostet — dieser Preis ist angemessen und passt in das gastronomische Umfeld.
Fazit: Gutes Essen und guter Wein in nettem Ambiente — ein schöner Abend; wir kommen gerne wieder.
Den Verriss von «manger32» können wir nach unserem Besuch nicht nachvollziehen, aber man sollte auch nicht mit überzogenen Erwartungen hierherkommen, denn primär ist das eine Weinwirtschaft, und die kleine engagierte Équipe kann keine Wunder vollbringen.

Nachdem ich und meine Frau, da wohl mit 2 Kindern unterwegs, in den Keller — man merke: den Raucherkeller — geschickt wurden, haben wir Vorspeisen zum Rotwein geordnet. Die Kinder bekamen Apfelschorle — serviert wurde Apfelsaft. Am Ende kamen 100 Euro zusammen für das mickrigste Essen seit langem.
Das Menu ist ein Mischmasch aus französisch oder italienisch und deutsch angehauchten Gerichten, denen eine authentische Zubereitung völlig fehlt. Die Zutaten sind direkt auch beim HIT erhältlich, allerdings könnte man sie auch schmachhaft zubereiten. Unsere Tochter meinte, das beste sei der Rucola. Das Tomatenbrot war auf einer vorgeschnittenen Brotscheibe mit geviertelten, rohen Tomaten und einem unproportional großen Käsetaler drauf nicht schmackhaft und schon durchgeweicht als es ankam. Der darauf angehäufte knusprige Schinken, angeblich Parma, war einfach nur sehr sehr salzig. Der Käseteller ohne Konzept leidete zudem an einem akuten Brotmangel. Letztendlich stellte sich im Keller als Problem heraus, dass man mangels Netzwerk nicht einmal per Telefon die Bedienung rufen konnte. Wein wurde nicht nachgeschenkt.
Zudem wird alles mit rotem Pfeffer bestreut — wer’s mag sollte hierher; wer auch nur ansatzweise gerne und gut isst, sollte dies Restaurant meiden. Zu anderer Gelegenheit hatte ich bereits warme Gerichte kennengelernt und diese mangels Qualität heute eh gemieden.

Kurzbeschreibung: Restaurant mit regional geprägter Küche mit französischen und italienischen Einflüssen, freundlicher Atmosphäre und aufmerksamem Service.
Ambiente: Das Restaurant liegt etwas versteckt in einem Hintergebäude am Richard-​Wagner-​Platz in Leipzig und erstreckt sich über drei relativ schmale, aber nicht enge Etagen. Im Keller befindet sich ein rustikalerer Gastraum mit offener Küche, der für Veranstaltungen nutzbar ist. Im zweiten Obergeschoss gibt es einen weiteren Veranstaltungsraum, der ggf. als Erweiterung des eigentlichen Restaurants im ersten Stock dienen kann. Die Tische sind mit weißen Tischdecken und zum hellen, behutsam modern gestalteten Interieur passend gedeckt. Das Ambiente ist hell, klar und freundlich und integriert das vorhandene Fachwerk mit Geschmack.
Service: Der Leiter des Hauses, Herr Keucher, kümmerte sich freundlich und aufmerksam um uns. Die Wartezeit zwischen den Gängen war kurz.
Speisen: Die Karte ist übersichtlich, klar strukturiert und nicht überladen. Sie ist geprägt von regionalen Gerichten und bezieht internationale Elemente, insbesondere der französischen und italienischen Küche mit ein.
Wir hatten ein Mittagsmenü gewählt, das sich vom Hauptgang für 7 Euro bis zu 4 Gängen zu 13 Euro (incl. Wasser/​Saft, 1 dl Wein oder 0,2 l Bier) variieren ließ. Um das Wagners kennenzulernen haben wir das «volle Programm» genommen. Ab der Folgewoche steht (nur noch) ein täglich wechselndes Mittagessen für 7 Euro auf der Karte.
Als Amuse Gueule gab es etwas Entenbrust. Die war etwas trocken, geschmacklich aber in Ordnung.
Ein kleiner Feldsalat mit gebackenem Reblochon schmeckte auch. Das Brot dazu war (2 Sorten) frisch und knsuprig. Eine passende Kombination war der grob geschrotete rote Pfeffer mit Preiselbeeren. Die Vinaigrette dazu hätte ein bisschen mehr sein dürfen.
Danach kam ein kräftiges und angenehm scharfes Wildsüppchen, das so auch der Ankündigung entsprach und gut zu einem kalten Wintertag passte. Das Wildfleisch als Einlage war (wie ein gutes Wildgulasch) zart und weder fettig noch trocken.
Der Hauptgang war eine tellerfüllende Art Rührei, durchsetzt mit Scheiben von gebratenen hausgemachten Semmelknödeln — einfach, aber schmackhaft.
Als Dessert folgte ein recht sahniges Vanilleeis, das etwas geschmacksintensiver hätte sein können, mit würzigen heißen Pflaumen. Diese waren nicht verkocht, hatten vielmehr noch Biss und dufteten und schmeckten nach weihnachtlichen Gewürzen wie Zimt und evtl. etwas Nelke.
Die Preise liegen zwischen ca. 4 und 12 Euro (Vorspeisen und Weinbegleiter) und ca. 9 bis 16 Euro (Hauptspeisen). Das Preis-​Leistungs-​Verhältnis für unser Mittagsmenü war ausgesprochen gut. Wenn dieselbe Qualität (wir werden es bald testen) auch für die allgemeine Karte geboten wird, sind die Preise vollkommen in Ordnung. Bemerkenswert ist, dass viele Gerichte zu entsprechend geringeren Preisen auch als kleinere Portion angeboten werden.
Die Weinkarte ist relativ gut sortiert mit vernünftigen Preisen. Viele Weine werden auch offen ausgeschenkt. Es finden sich Weine aus allen deutschen Anbaugebieten, wobei hier noch ein wenig zugelegt werden könnte. So findet sich zu Württemberg nur Trollinger und auch zu Pfalz und Rheinhessen hätten wir uns richtig gute Rieslinge oder Burgunder gewünscht. Allerdings bietet die Weinkarte insgesamt eine gute Auswahl, insbesondere zu Frankreich, Spanien und Italien. Wir wählten 2 verschiedene offene Rotweine aus dem Languedoc und wurden nicht enttäuscht.
Fazit: Das Essen ist gut und die Atmosphäre stimmig. Man spürt das Bemühen um den Gast und eine ordentliche Küche. Das Wagners ist eine Bereicherung für Leipzig und (nicht nur) einen Besuch wert. Kleine Abstriche tun dem Gesamtbild keinen echten Abbruch, wurde das Wagners doch erst im November 2010 geöffnet. Weiter so!