süß + salzig

Der Cappuccino und die übrigen Kaffee Spezialitäten waren hervorragend. Dafür 5 Sterne. Der Kuchen — na ja — da versucht wohl jemand bewusst alternativ und vegan unterwegs zu sein… Also. Lieber in ein richtiges Café gehen…

Sehr schön an einem Samstagmorgen gebruncht. Die Preise sind völlig okay, das Essen war lecker, hätte etwas mehr Obst dazu sein können. Der Unterschied zwischen großes und kleines Frühstück war jetzt nicht gewaltig. Die Location und die Bedienung sind dagegen sehr sympathisch. Würde ich auf jeden Fall wieder hingehen und weiterempfehlen.

Gerne hätte ich diesem Laden mehr als 2 Sterne gegeben, aber trotz mehreren Besuchen und dem Versuch meinen Eindruck (vor allem vom Essen!) zu verbessern, ist dieser leider mittelmäßig bis enttäuschend.
Wer gerne Abends ein Bier oder tagsüber einen Kaffe in netter, studentischer Atmosphäre drinnen oder draussen genießen will, mag mit dem «süß & salzig» glücklich werden können.
Die Aufläufe und die Suppe, die ich probiert habe, kamen aber leider über gutgemeintes WG-​Küchenniveau nicht hinaus. Ich erwarte keinesfalls gehobene Küche, aber auch ein Gnocchi-​Auflauf oder eine Pilzsuppe können einfach, aber gut zubereitet werden.
Auch beim Service sollte noch geübt werden, denn dieser ist zwar freundlich, aber recht unbeholfen und tappt so gerne unbedarft in eine No-​Go-​Falle:
Besagte Pilzsuppe wurde von mir und drei weiteren Menschen an meinem Tisch bestellt. Was serviert wurde war ein Haufen gräulich unappetitlicher dicker Brei, der –es tut mir wirklich leid– unbeholfen und fürchterlich mit Trockenkräutern «gewürzt war. NIEMAND am Tisch konnte die Suppe Essen. Wir haben uns bei der Bedienung entschuldigt, dass es uns sehr leid täte, die Suppe aber überhaupt nicht schmecke, und alle 4 Terrinen zurück gehen lassen. Die Bedienung reagierte leider überfordert und kam nach dem Abräumen an unseren Tisch mit der Aussage, dass wir die Suppen aber dennoch zu bezahlen hätten.
Das geht leider als Reaktion überhaupt nicht, sodaß dieser Besuch dann auch der letzte war.

In der tat putzig. Lohnt sich. Man kommt am besten mit dem Fahrrad. Essen, Drinks gibt’s auch draußen. Bier allerdings nur in Flaschen.

Nettes Café, aber nichts für klassische Frühstücker. Keine Brötchen, kein Scheibenkäse, kein Obst.
Es werden viele vegane, alternative Speisen angeboten.
Schon okay, aber die Auswahl könnte besser sein.
Wir mussten mehrfach nach unserem bestellen Milchkaffee fragen… Nicht optimal. Alles recht junge Mädchen, die wohl eher hobbymässig in der Gastro arbeiten. Sehr unaufmerksam.
Es gab kein Besteck mehr selbst auf Nachfrage gab es nur provisorisch ein scharfes Steakmesser, aber keine Gabeln und nix…
Im Endeffekt war von uns auch nichts eingebuchtet und die Kellnerin musste uns fragen, was wir gegessen und getrunken haben.
Alles in allem ganz nett, aber für den Preis ebne mal nicht angemessen.

Sehr leckere Flammkuchen und tolle Kuchen. Super netter Service. Direkt in Plagwitz, hier kann man wunderbar glotzen und Leute anschauen. Hier gibt es zudem Tegernseer Bier.
Nachmittags kann es dann und wann mal vorkommen, dass der Laden von hippen & urbanen Müttern mit ihren Kindern überlaufen ist. Aber man hat hier eine gute Mischung zwischen Alternativ & Normal.

Enttäuscht. Bedienung nett, Kuchen nicht probiert, sahen aber gut aus. Publikum auch angenehm. Essen na ja, (wir hatten keine Gourmetküche) erwartet. Vor allem aber wirkten Gastraum und Klo etwas schmuddelig im hygienischen Sinn. Deshalb nur 2 Sterne.

Überrennen die Hipster jetzt auch Leipzig, nachdem Berlin schon von denen überquillt? Jedenfalls hatte ich bei meinem Besuch in Leipzig lauter Cafés und Restaurants angetroffen, in denen vegane Kuchen serviert werden. Anscheinend schmeckte der auch nicht so schlecht, wie eine Freundin zu mir meinte. Aber — trotz der relativ günstigen Preise für Bier — war das «süß + salzig» für mich etwas zu teuer. Die Karte ist nicht gerade einfallsreich, es gibt im Grunde nur drei Sachen: Burger, Aufläufe und Kuchen. Falls mir irgendwas entgangen sein sollte, liegt es wohl daran, daß die Auswahl der Aufläufe wohl das besondere am «süß + salzig» ist, allesamt jedoch preislich etwas zu hoch angesetzt. Ich bestellte mir bei meinem Besuch einen «MerseBurger» (benannt nach der Straße, höhö) Chli mit Hühnerfleisch. Rind gibt es aus irgendeinem Grund nicht auf der Speisekarte, die dafür mit selbstgemachter Salsa statt Ketchup und Biobrötchen aus Vollkorn zu punkten versucht, aber in Kombination mit den veganen Kuchen einem doch etwas prätentiös-​hipstermäßig erscheint. Das war aber noch im Vergleich zu den Aufläufen mit 7 Euro relativ billig gewesen — für Leipziger Verhältnisse dennoch etwas viel. Die Bedienung war immerhin ganz nett, aber eine wirklich einladende, angenehme Atmosphäre ist in dem Laden nicht zu finden. Eher zahlt man mit dem Essen auch gleich einen eigenen Beitrag zur Gentrifizierung der Stadt Leipzig.

Unser Besuch zu viert im süß + salzig war leider etwas ernüchternd. Schon viel davon gehört, aber leider wurden die gesteckten Erwartungen nicht erfüllt. Zuerst viel unangenehm auf, dass es recht kalt im Lokal war. Auch später, als noch ein paar weitere Gäste einkehrten, wurde es nicht wirklich besser. Manche Gäste mussten sich auch so übertrieben laut unterhalten, dass das die eigene Konversation störte.
Die Getränke kamen kurz nach der Bestellung an den Tisch. Zu Essen bestellten wir verschiedene Aufläufe und auch einen Flammkuchen. Die Beschreibung in der Karte versprach mehr als dann auf dem Tisch landete. Auch geschmacklich waren die Speisen keine Offenbarung. Der Servicemitarbeiter war sehr freundlich.

Putzig und detailverliebt stolpert man zwischen Lindenau und Plagwitz zwangsläufig über dieses Kleinod. Die Tische wirken bäuerlich, die Lampenschirme aus Küchensieben sind originell und die Karte enthält das Nötigste.
Der wahre Grund jedoch, warum man das süß und salzig besuchen sollte, sind die herrlichen Kuchen. Selbstgemacht und teilweise auch vegan. War ich natürlich erstmal skeptisch und voreingenommen. Geht ja gar nicht ohne Butter und so. Aber! Geht doch. Schmeckt fantastisch locker und meistens bleibt es nicht bei einem Stück. Und wenn dann noch die knuffige Katze vorbeischleicht, ist jeder Tag gerettet.

Das süß + salzig ist noch nicht mal ein Jahr alt und trotzdem aus der Straße nicht wegzudenken. Persönlich freut es mich sehr, dass es hier ein (mit der Zeit immer weiter ausgebautes) veganes Angebot gibt. So ist wirklich für alle was dabei. Auch für unsere kleine Tochter, die das süß+salzig zu ihrer Stammkneipe erkoren hat. Betreiber_​innen und Personal sind sehr kinderfreundlich! So verwundert es nicht, dass sich hier auch viele junge Familien tummeln. Dazu wechselnde Kunst an den Wänden, Kunsthandwerk im Verkauf und abends manchmal Live-​Musik. Das süß+salzig ist bis ins kleinste Detail mit Liebe gestaltet und so fühlen wir uns dort immer pudelwohl. Hoffentlich noch sehr lang!