Espitas

Am Montag, 22. Februar, besuchten wir das «Espitas» am Abend. Endlich konnten wir einen Tisch per Vorbestellung «ergattern», nachdem mehrere Versuch vorab wegen Ausbuchung gescheitert waren. Nachdem wir die Einfahrt zum Parkplatz mehrfach vorbeifahrend verfehlt hatten, da diese schmal und nicht beleuchtet/​gekennzeichnet ist, wurde uns dann ein Tisch im netten Ambiente im bestenfalls zur Hälfte gefüllten Restaurant zugewiesen. Nach ca. 10 Minuten kam dann auch eine Kellnerin, um unsere Bestellung aufzunehmen. Offenbar war sie mit der Speisekarte nicht vertraut, denn sie musste ständig auf einem Spickzettel nachschauen. Ich hatte mich für die Spareribs vom Rind entschieden. Leider musste ich zur Kenntnis nehmen, dass diese «heute aus» sind (Wie kann das sein, bei einer Restaurantkette dieser Größe??). Ich entschied mich also für die Rippen vom Schwein, «Mix» mit 3 verschiedenen Marinaden. Davor einen Caesars Salad. Meine Frau für einen «Amigos Sampler» (gemischter Speisenteller) und ebenfalls den Caesars.
Nach einer halben Stunde kam der Salat, bestehend aus einem riesigen Berg ganzer Romanasalatblätter mit Strunk, darauf Croutons, die sich als grob zerrissene Toasbrotscheibe entpuppten und gehobelter Hartkäse. Ein pampiges nichtssagendes Dressing rundete das Ganze ab.
Unser Hauptgang war nicht besser. Meine Rippchen waren reichlich, fleischhaltig und zart. Leider bestand die «Marinade» aus verschiedener Tunke, die man über die Rippen gekippt hatte. Vom Fleischgeschmack war so leider nichts mehr übrig.
Das Rindersteak auf dem Teller meiner Frau war gut gebraten und innen medium, wie gewünscht. Leider etwas klein. Das Chili con Carne schmeckte nach Maggi (oder Knorr?).
Zwischen den dunkel gefärbten und trockenen Chickenwings fand sich eine frittierte Kartoffelspalte, die nicht zum Gericht gehörte. (Was die Vermutung nahe legt, dass Alles in der gleichen Fritte landet…).
Ich bestellte zum Abschluss noch einen Cranberry-​Eistee, welcher dann auch noch an verdünnten Instant-​Fruchtsirup erinnerte.
Etwas Positives gab es doch: Der «Margerita» zum selbershaken schmeckte meiner Frau sehr gut.
Für anspruchslose Gaumen mag das «Espitas» okay sein. Wir werden dieses Retaurant in Zukunft meiden.

Brunch ohne Wow-​Effekt. Irritiert waren wir im Vorfeld, da uns eine Reservierung erst ab 11:15 Uhr ermöglicht wurde, obwohl der Brunch 10:00 Uhr beginnt.
Die Location ist ein echter Hingucker. Allerdings stehen die Tische so eng beieinander, dass man unbequem sitzt. Auf den Nachschub an Getränken mussten wir sehr lange warten. Der Service schien recht unmotiviert.
Die Auswahl an Essen ist durchschnittlich. Wer mit Vorfreude auf mexikanische Gaumenfreuden kommt, wird arg enttäuscht. Sogar das Chili con Carne war nur Durchschnitt.
Wir werden uns stark überlegen, ob wir dieses Restaurant noch einmal besuchen. Schade, dass Küche und Service mit dem tollen Ambiente nicht mithalten können.

Wir waren heute zur Mittagspause im Espitas und wollten den Mittagstisch ausprobieren, da die Mittagsangebote recht verlockend wirkten.
Der Empfang verlief etwas ruppig, ungefähr wie: «Hallo, einen Tisch für 5 bitte.» — «Auf welchen Namen!?» — «Wir haben nicht reserviert.» — «Gut, dann zeige ich Ihnen mal den Tisch.» — Ein Lächeln fehlte vollkommen.
Der Tisch selbst war allerdings groß genug und es wurde sich wirklich Mühe gegeben, um ein mexikanisches Ambiente zu schaffen. Die Karte ist reichhaltig und die Preise sind fair — zwischen 6 € und 9 € für einen Mittagstisch ist ok, alkoholfreie Getränke bewegen sich um die 2,50 €.
Bis das Essen kam dauerte es wirklich lange — geschätzt eine halbe Stunde. Das ist in einem Restaurant zwar noch ok, aber nicht wenn man zum Mittagstisch kommt und bedingt durch die Mittagspause nicht sehr viel Zeit hat. Gerade da es nur eine Hand voll Mittagsangebote gibt, erwarte ich schon, dass diese nach 10 Minuten auch auf dem Tisch stehen.
Ich selbst habe Chilli con carne probiert — dazu gab es 2 Tortillas — alles sehr lecker und für ein Mittagessen genau richitg — nur die Portion hätte etwas größer sein können.
Als wir dann zahlen wollten stießen wir vor das nächste Problem — die erste Kellerin, die am Tisch vorbei kam, verwies und auf ihre Kollegin. Als dann die vermeintliche Kollegin kam, wurde uns wieder gesagt, wir sollen bei der Kollegin bezahlen, die sich am Anfang vorgestellt hätte. Wie man oben lesen kann hat sich niemand bei uns vorgestellt, irgendwann erwischten wir die Dame dann dennoch und konnten nach ungefähr 1 Stunde zurück ins Büro.
Folgende Punkte würde ich daher verbessern:
— die Mittagsangebote müssen schneller auf dem Tisch sein
— der Service könnte etwas freundlicher sein
— etwas größere Portionen
— anstatt «Sprechen Sie meine Kollegin an», lieber «Ich schicke jemanden zu Ihnen, damit Sie bezahlen können»
Positiv kann ich bewerten:
— sehr leckeres Essen (wir hatten 3 versch. Gerichte und waren alle zufrieden)
— gutes mexikanisches Ambiente
— große Auswahl
— ausreichend Platz
Da das ESPITAS erst vor Kurzem öffnete, wollen wir ihm noch ein paar Wochen geben und es dann noch mal probieren — vielleicht hat sich dann der Service auch etwas besser eingespielt.