Dr. med. Jörg Winkler

Ich habe schon am Telefon fast 10 Minuten gewartet, bis sich jemand mal erbarmt hatte und Zeit für mich hatte. Danach durfte ich fast drei Monate warten: So lange dauert es, bis man heute einen Termin bei einem Facharzt bekommt! Gut, dass ist wohl nicht die Schuld des Arztes allein! In der Praxis erging es mir aber nicht besser: Trotz Termin musste ich fast drei Stunden warten! Zwischendurch durfte ich immerhin die Tests absolvieren. Dies ist als herausragend zu bewerten: immerhin ist die Technik in Dr. Winklers Praxis Klasse. Das ist aber auch leider das einzige. Der Arzt hatte dann zehn Minuten Zeit mir seine Meinung zu den TEsts zu sagen. Zwischendurch hat er noch drei Mail (!!!) telefoniert! Ich hatte das Gefühll, er empfiehlt eine Standardmedikation ohne irgendwie auf mich einzugehen. Zweimal hat er mich noch bei einem falschen Namen angesprochen, beim letzte Mal erhielt er dann nicht mal mehr eine Entschuldigung: Das Telefon klingelte wieder. Schade, vielleicht war er mal ein guter Arzt, mittlerweile aber ist von wirklichem INteresse am Patienten nicht mehr viel zu spüren!

Ich bin seit Jahren bei Dr. Winkler in Behandlung und kann nur positives berichten. Bei dieser gezielten Anschuldigung kann es sich wohl nur im einen frustrierten Kollegen handeln, dem aufgrund Dr. Winklers freundlicher und kompetenter Behandlung die Patienten weglaufen.

Dr. Winkler ist ein in jeder Hinsicht nicht zu empfehlender Arzt. Ohne in Details gehen zu wollen, sind dies 2 Ebenen, die mir aufgefallen sind:
1) Dr. Winkler hat die menschlich absolut daneben liegende Eigenschaft, Details aus dem Leben seiner Patienten auf den Flur zu «rufen» und flapsige bis beleidigende Bemerkungen zu machen. Einer asiatischen Dame, die wohl schon länger wartete und die in den Flur lief, sagte er in einem bewusst falschen Deutsch. «Nicht immer Trippel Trippel machen. Gehen auch nicht schneller». Zu mir sagte er, er könnte mir nicht helfen, ich solle «nicht so viel happa happa machen» (und das vor versammelter Manschaft, Sprechstundenhilfen, Sprechzimmer etc.). Ich finde seine Meinung durchaus ok, er kann das auch sagen, aber nicht in so einem Ton und auf dem Flur, das ist absolut despektierlich gegenüber dem Anderen. Keine Kompetenzperson darf es sich m.E. erlauben, zu einem Ausländer in «Dummendeutsch» zu reden. Schlimm genug, dass das viele Leute früher gemacht haben, heute halte ich es für ausgesprochen problematisch.
2) Bei mir war er nicht bereit, die Behandlung anzupassen, obwohl ich erhebliche Nebenwirkungen hatte, die auch auf dem Beipackzettel meines Medikaments als «selten», aber dennoch möglich, angegeben waren. Er meinte einfach, er hätte sehr viele Patienten und alle würden das Medikament gut vertragen, er glaube das nicht.
Damit man mich nicht falsch versteht: Man kann als Arzt durchaus fachlich anderer Meinung sein, alternative Therapien ablehnen, ggf. verweisen, aber Dr. Winkler hat die Eigenschaft, erstens einem nicht plausibel zu machen, warum er so denkt («weil viele es gut vertragen» ist eben kein Argument, jeder Patient ist anders), und zweitens einen wie ein kleines Kind mit einem Tonfall (Trippel Trippel, s.o.) zu behandeln, der unter jeder Würde eines Patienten ist. Schließlich bezahlt man ihn (ich sogar als Privatpatient ziemlich gut), und man erwartet deshalb auch eine Begegnung auf AUgenhöhe. Fachlich mag er ganz o.k. sein, menschlich gehören die Erlebnisse mit diessem Mann zu dem schlimmsten Patient-​Arzt-​Begegnungen, die mir erinnerlich sind.