Curry Süd

Auf Grund der doch relativ guten Bewertung zum Connewitzer Kreuz gefahren, um dort den Burger zu testen. Was soll ich sagen: Er war einfach total schlecht. Fertigbrötchen, Fertigsaucen soweit das Auge reicht und Fertigpatties. Wir hatten den Jalapeño-​Burger, den Bacon-​Burger und dazu «Hauspommes». Die Fertigpatties waren noch nicht mal in der Mitte Medium, sondern roh, was doch ein großes Problem, im Gegensatz zu frischem Runderhackfleisch, darstellt! Die 7 Pommes waren überdeckt von gefühlt 2 Kg Mayonnaise, die wir erstens nicht bestellt hatten, und 2 aussah, als wurde sie aus einem riesigen Stück herausgeschnitten. Das lässt doch sehr auf die Qualität schließen.
Auch der Laden an sich machte keinen guten Eindruck. Natürlich passt das Konzept nach Connewitz, ich persönlich steh auch eig. auf «lockeren» Imbiss-​Läden, doch dieser konnte 0,0 überzeugen.

Super leckere Burger, Pommes sind auch spitze! Einfach genau das richtige als Grundlage für ein Konzert! :)

Seit einem Jahr Stammkunde, sodaß ich mittlerweile behaupte: Beste vegane Currywurst der Stadt mit der besten selbgemachten Currysauce der Stadt. Pommes? Saugeil! Vor allem die «spezial» mit gebratenen Zwiebelringen!
FAZIT: Selbstgemachtes Fastfood das Freude macht.
Man sollte sich, wenn der Laden gut besucht ist, allerdings etwas auf Wartezeiten einstellen, es kann schonmal 20 Minuten dauern. Macht aber nix, da das Essen dafür entschädigt.

Der Burger-​Endgegner!
Wenn das Leben ein Videospiel wäre, in den man einen Big-​Tasty-​Bacon spielen würde, wäre der Bacon Burger in der Größe XL von Curry-​Süd zweifellos der unangefochtene Endgegner. Wobei ich immer noch glaube Curry Süd sollte die Größenangaben mal gründlich überdenken, denn den Burger, den ich mir hier reingewiebelt habe, war alles andere als XL eher XXXXXXXXXXXL.
Aber zunächst zum Geschäft. Das Curry Süd liegt relativ gut versteckt am Connewitzer-​Kreuz auf der Kochstraße im wer hätte das gedacht, Stadtteil Connewitz. Achtung am Connewitzer Kreuz gibt es noch eine wesentlich größere Curry/​Burger-​Bude, das Curryfire und sollte nicht mit diesem verwechselt werden.
Die Location ist ein relativ kleiner, unscheinbarer und äußerst alternativ wirkender kleiner Kabuff. Okay das Ambiente ist für mich persönlich wirklich gewöhnungsbedürftig, aber das ist auch eigentlich sowas von zweitrangig, da es in erster Linie um die Speisen geht und die meisten Leute sich sowieso ihre Gerichte hier mitnehmen. Man kann übrigens hier vorbestellen und dann circa 20 Minuten sein Essen abholen und das sollte man auch tun, ich musste schon so zwischen 10 – 15 Minuten auf meinen Burger warten, obwohl nur ein Pärchen vor mir war. Dafür wurde der Burger auch absolut frisch und per Hand zubereitet.
Das Curryfire hat wirklich eine umfangreiche Speisekarte, es gibt mehrere verschiedene Burger in drei Größen von M bis XL und die meisten Burger dann noch in einer vegetarischen UND in einer veganen Variante. Weiterhin gibt es Currywurst, Pommes, Chicken Nuggets und sogar einen veganen Döner.
Ich habe mir ein Bacon Burger in der Größe XL geholt. Der Burger war ein wahres Monster und hat fast einen durchschnittlichen Essteller ausgefüllt und war bestimmt gut 10 – 12 cm hoch. Der reicht wirklich locker für 2 Personen. Der Burger hat gut geschmeckt und war dank der zwei großen Fleischpatties extrem sättigend. Die Qualität des Fleisches war gut, aber etwa im Diner No1 auf der Universitätsstraße hat das Fleisch und die Sauce noch einen guten Tick besser geschmeckt. Die restlichen Zutaten wie Salat, Tomate, Bacon und Käse waren ebenfalls lecker.
Der XL-​Burger hat zwar immerhin 7 Euro gekostet aber in Anbetracht der wahrlich gigantischen Ausmaße ist das ein mehr als nur gerechtfertigter Preis. Insgesamt sind die Preise hier jedoch absolut im Rahmen bzw. würde ich sie günstig nennen. Wer großen Hunger hat und leckere Burger essen möchte, ist hier auf jeden Fall an der richtigen Adresse.