Wieder da gewesen. Schade, es hat nachgelassen. Trotz Tischreservierung(scheinbar ging die ins Nirvana trotz Rückruf) bekamen wir nur einen ungemütlichen Tisch, an dem alle vorbei mussten. Dass man die Bestellungen am Tresen abgeben und auch gleich bezahlen musste, ist an sich OK und nicht der Rede wert. Aber dass das Personal dann gleich mehrfach die bestellten Speisen brachte, machte auf uns einen konfusen Eindruck. Und so voll war es auch wieder nicht, als dass man die Übersicht verlieren könnte. Die Kraniche haben entschädigt.
DocRei ..
Classificação do local: 4 Berlin
Ach, die Fischerhütte hat’s schwer… Reines Saisongeschäft, dazu hundertpro wetterabhängig… Und nicht alle Pächter haben ihr gut getan… Jede Beurteilung ist also eine Momentaufnahme, jeder Ausflug ins Teichland von Linum kann mit einem enttäuschten«dann müssen wir eben woanders essen gehen» enden… Deshalb erst jetzt, nach langer Vorrede: Wels wie Dorade ausgezeichnet!!! Man muß ein bißchen Zeit mitbringen. Der Inhaber managt den Betrieb derzeit zu dritt. Halbtagesaktuellflexibler Kapazitäts-/Personal-Einsatz scheint bei der abgeschiedenen Lage auch fast nicht machbar. Die Fischerhütte ist aktuell von Freitag bis Sonntag geöffnet, in der Kranich-Saison auch abends, so der Chef. Es ist schön dort, aber nix für den eiligen Gast. Aber was will der auch in Linum?!?
Heinz M.
Classificação do local: 1 Tespe, Niedersachsen
Samstagnachmittag waren wir eine geschlagene Stunde hier. Die schreibende Zunft berichtete, genau wie das Fernsehen, über ca 60.000 Kraniche die im Teichland Linum zZ. rasten sollen. Das lockt Menschen an. Doch das Fischerhaus hatte lediglich eine Servicekraft, die sich um ca 60 – 80 Gäste kümmerte. Nein, nein, nicht bediente, sonder nur vertröstete, um keine Ausrede verlegen! Und der Chef fischte lieber den angrenzenden Teich ab, statt sich zu kümmern. Immer neue Sprüche durften wir hören. bis wir genug hatten und gingen. Uns sieht man hier nie wieder!
Taikat
Classificação do local: 1 Berlin
Sagenhaft wie hier Gastronomie gelebt wird: Fischteiche noch und nöcher drumherum, und es werden Fischbrötchen angeboten mit Bismarckhering, Lachs, Matjes. Klar, dass der Hering nicht aus den Teichen kommt. Die Hoffnung machte der Lachs, der ja hätte selbstgeräuchert sein können. Auf Nachfrage, ob der Lachs heiß oder kalt geräuchert ist, wurde uns erfrischend ehrlich vom Koch entgegnet: Na, so wie sie dit so kennen, wir koofen den ja ooch nur inna Metro! ach wie schön. Aber immerhin wurden auf einer anderen Kreidetafel regionaler, frisch geräucherter Fisch angeboten. Auf die Frage, ob wir mit diesen Fischsorten(Lachsforelle, Forelle etc.) einige Fischbrotchen bekommen könnten, schallte es zurück: Née dit machen wa nisch mehr. Da machen wa Minus! aha. Dass wir auch gerne den doppelten Preis gezahlt hätten, sagten wir dann nicht mehr, weil man auf so viel verkäuferische Überzeugungs-Romantik wenig entgegnen kann. Recht hatte der schlaue Koch tatsächlichsie haben Minus gemacht, nämlich zwei Gäste weniger. Den einen Stern gibt es für die schöné Aussicht auf die Teiche und die Parkplätze vor der Tür. Unser kulinarischer Tip: Räucherfisch in der Metro kaufen, schönes Brot von unterwegs mitbringen. Da machen sie bestimmt keen Minus.
Richard H.
Classificação do local: 4 Berlin
In der Luft und im Keller ist in Linum was los! Oben in der Luft ist Krach. Oft sind es Kraniche, die in Massen da im April ihre Runden drehen. Dann drehen Ultralightflugzeuge auch ihre Kreise. Ist das alles vorbei, spektakelt es aus dem Schilf und vom Wasser her. Matrialisches Vogelgezwitscher. Schwäné streiten sich um Schwäninnen. Einem ignoranten Großstädter wie mir schmerzen da die Ohren. Zwei Schwäné ziehen im Tiefflug vorbei und man hört ihre Schwingen die Luft rauschend zerteilen. Am Nachbartisch schmatzt man Bratfisch mit Gurkensalat und schön viel Dill. Sebstbedienung ist nicht, hören wir vom flinken jungen Kellner. Die Speisekarte könnten wir aber gleich mit an den Tisch nehmen. Wir wollen Fisch zerteilen und Kartoffelpü. Man wird dabei leicht abgelenkt, weil Kinder lange Schilfrohrstengel mit sich dort allszu herum schleppen. Der Fisch schmeckt und auch das Kartoffelpü. Eine bodenlose raffinierte Gemeinheit ist das Brot zu Fisch, Kartoffelpü und Gurkensalat. Was soll das Brot auf dem Teller? denken wir. Wie gesagt reine Rafinesse, weil das Brot sehr gut ist. Ein Kilo für vier Euro wird mitgenommen, neben dem Mann am Grill und der Räucherfischtheke. Wenn die Augen schön rauskommen, ist die Forelle gar meint der Mann am Grill. Gibt es was Negatives? Ja, ein Klotürgriff wackelt! Warum es kein Fischbesteck gibt, wird hier erklärt:
Gregor
Classificação do local: 2 Hennigsdorf, Brandenburg
Ich muss sagen, dass wir enttäuscht waren. Da gibt es frischen Fisch, aber der wird durch die Zubereitung ein zweites Mal getötet. Die Fischsuppe war gar nicht gewürzt. Das Gemüse äußerst frisch, um nicht zu sagen noch roh. Die Fischplatte für zwei wäre schön gewesen, wenn der Fisch auch immer in zwei Portionen geteilt gewesen wäre. Das Grünzeug bzw. als Salat definiert, war um es gelinde auszudrücken, uralt und bereits braun. Abgesehen von der fantastischen Lage am See und dem leckeren Räucherfisch aus eigenem Fang, werden wir dort nicht mehr essen.
Zweibl
Classificação do local: 4 Hamburg
Zu den schönen Erlebnissen von vilmoskörte und heifisch im Rhinluch möchte ich etwas hinzufügen. Die Teiche und Gräben und weiche Wege entstanden durch früheres Gewinnen von Torf zum Heizen. Nach Theodor Fontane schafften damals tausende Saison– Arbeiter je Dreimann-Team mit Spaten im 10-Stundentag bis 20000 Torfstücke. Die im Sommer getrockneten Torf-Briketts wurden mit Torfkähnen nach Berlin gebracht. Das hörte auf, als die besser heizende Kohle aufkam.
Heifis
Classificação do local: 4 Berlin
Regelmäßig im Frühjahr überkommt mich die Unruhe. Ich will wissen, ob die Störche gut aus Afrika zurückgekommen sind und ob sie auch fleißig brüten. Glücklicherweise gibt es hierfür , wo ich meine erste Neugier wenigstens ein bißchen befriedigen kann. Allerdings möchte ich dann immer auch wissen, wie es im Storchendorf Linum aussieht, das in bester Sonntagsausflugsentfernung von Berlin liegt. Bei gutem Wetter wird das Motorrad angeworfen und losgefahren Richtung Linumer Bruch. Die Gegend ist wie gemacht für Störche und viele andere Vögel. Das Teichland Linum ist ein Vogelschutzgebiet und zieht außer Störchen auch tausende Kraniche und Wildgänse an, die sich dort von langen Flügen erholen. Ich selbst bin jedoch absoluter Fan von Störchen und hauptsächlich wegen ihnen und vielleicht noch wegen des frischen Fisches hier. Überall sieht man die großen Nester: Auf dem Kirchturm und auf den Dorfdächern. Linum gehört schließlich zu den storchenreichsten Orten Deutschlands. Den frischen Fisch finde ich in der rustikalen«Fischerhütte» direkt hinter dem Dorf inmitten von Fischteichen. Hier steht eine Holzhütte mit großem Holzkohlegrill und einer in Hochzeiten etwas überforderten Grillmannschaft. Manchmal dauert es dann etwas länger, was mich aber nicht so sehr stört, denn dann trinke ich eben erstmal ein Bier, während ich über die Teiche blicke. Wenn der Fisch dann kommt, entschädigt er 100mal für das Warten. Außerdem nutze ich die Wartezeit dafür, mir bereits in allen Details zu überlegen, welche der vielen Räucherfischarten ich mir noch einpacken lasse, um sie dann gierig in Berlin zu vertilgen.